Gürtelhülse = nicht immer schlechte Schussleistung...

A

anonym

Guest
Hi Folks,

nachdem gerade in einem anderen Thread über die mangelnde Präzi von Gürtelhülsen an sich und über die schlechte Präzi von 300WM-Munition in einer bestimmten Waffe gemeckert wird:

gestern hatte ich das Vergnügen, mit einer ganz schlichten Steyr Mountain Rifle im Kaliber .300WM Streukreise zu schiessen, die sich mit mit einem 50 Cent Stück abdecken lassen.

Benchrestmässig bearbeitete Hülsen und Nosler Accubond, that´s all.

Wenn ich daran denke, dass dieses Gewehr bei Springer in Wien als Ladenhüter billigst verramscht wurde, kann ich nur sehr vergnügt grinsen.

Soweit zu unbrauchbaren Gürtelhülsen...

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Mein Freund, der Herr Koarl, ist nun endlich zeitgemässer ausgerüstet für seine burgenländischen Schweinderl und ungarischen Hirschen.

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Man sieht aber, nicht immer braucht man eine sauteure Matchwaffe, manchmal hat auch eine als Billigdorfer verramschte Waffe ihre Qualitäten.

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Beste Grüsse

Varminter
 
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Servus Varminter,

tja gewusst wie! Zur Zeit kämpfe ich mit meiner .300WM - ich krieg sie nicht zum Laufen. Die .308 Norma Mag. dagegen spurt wie eine eins.

Gut Schuß
H.
 
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Den Max möglichen geringsten Streukreis meiner Werksmäßiegen Win 70 in .375 H&H Mag kann ich wegen ünzulänglichkeiten des Steuerpersonals nicht nutzen...

( das beste was ich mal geschaft habe waren 3cm Streukreise ausenumfang; aber da hab ich noch zuviel gewackelt..)

Soon Schiet ober ok...

Andreas
 
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2,9 mm ist auch unter 3 cm
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Übrigens gibt es Expertentester, die einmal die Gürtelhülse und im nächsten Test die ohne Gürtel hochloben.
Erst schießt die eine und dann die andere spitzen- (spatzen-) mäßig
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sir Henry:
2,9 mm ist auch unter 3 cm
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Übrigens gibt es Expertentester, die einmal die Gürtelhülse und im nächsten Test die ohne Gürtel hochloben.
Erst schießt die eine und dann die andere spitzen- (spatzen-) mäßig
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<HR></BLOCKQUOTE>


.. und wen wir dann die reinen Theoretischen Meinungen als Streichergebnis werten und auf die Tatsächlichen eigenen praktischen Erfahrungen beziehen...

währen hier viele Postings leer...


Andreas
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Übrigens gibt es Expertentester, die einmal die Gürtelhülse und im nächsten Test die ohne Gürtel hochloben.

Warum muß ich da gerade an Varmi denken
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Benchrestmäßig heisst Halskalibriert gööö, ok mach das mal bei einer Kipplaufwaffe, dann kannst du die Patronen mit dem Hammer ins Lager klopfen.

Wenn die Patrone voll kalibriert werden würde wärs vorbei dem dem 50 Cent Stück.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Varminter:
Hi Folks,...... mit einem 50 Cent Stück abdecken lassen.

Benchrestmässig bearbeitete Hülsen und Nosler Accubond, that´s all.
<HR></BLOCKQUOTE>

Also sind sie doch Schlecht!
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Wenn das alles so stimmt, was ich von Dir weiss, sind Streukreise von dieser Größenordnung von Dir eher Schlecht.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
Den Max möglichen geringsten Streukreis meiner Werksmäßiegen Win 70 in .375 H&H Mag kann ich wegen ünzulänglichkeiten des Steuerpersonals nicht nutzen...
<HR></BLOCKQUOTE>

Hier spricht ein Praktiker!
Mir geht's genau so, übrigens nicht nur mit der .375.
Und wisst Ihr was? Mir ist es (fast) völlig egal, ob ich Streukreise von 1,x oder 3,y cm produziere (zugegeben, enge Streukreise machen schon Spass, und man kann trefflich damit angeben).
Aber praktisch spielt es für meine Jagerei keine Rolle.

Fuhrmann
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Benchrestmäßig heisst Halskalibriert gööö, ok mach das mal bei einer Kipplaufwaffe, dann kannst du die Patronen mit dem Hammer ins Lager klopfen.

Nöö....

Mein Bergstutzen nimmt sowohl die Dicken, als auch die Lütten ohne Mucken und gibt sie auch willig wieder her.
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von skolopender:


Warum muß ich da gerade an Varmi denken
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Benchrestmäßig heisst Halskalibriert gööö, ok mach das mal bei einer Kipplaufwaffe, dann kannst du die Patronen mit dem Hammer ins Lager klopfen.

Wenn die Patrone voll kalibriert werden würde wärs vorbei dem dem 50 Cent Stück.
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Skolo,
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lieb, wenn du immer an mich denkst...
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Sag selber, ist dir im Laufe deines Jäger/Schützenlebens eine moderne Patrone begegnet, die total schlecht ist?

Wenn man dann noch das Glück hat, an gute Waffen zu kommen, diese ein bisserl, sagen wir, wiederladetechnisch veredelt, dann ist so ziemlich egal ob superlange 7STW oder superkurze .300WSM.

Hat sich alles bei mir bewährt und nicht nur bei mir.

Mein Hinweis zur .300WM war mehr vergnüglich gedacht, da ihr so brav über Gürtelchen oder nicht diskutiert.

Benchrestmässige Verladung:

dazu gehören für mich Marken-Neuhülsen, alle gleiche Länge getrimmt, Zündglocken egalisiert, Zündkanal innenentgratet, fallsweise den Hals gleichmässig aufgeweitet und moderat abgedreht, dann nur mehr Redding oder Wilson zum Halskalibrieren.

Zugegebenerweise viel Aufwand, aber es macht mir Spass.

Meine Handladungen gehen üblicherweise (wenn man von eirund ausgeleierten Lagern absieht) auch wieder in die Waffen, aus welchen sie abgefeuert wurden.

Kannst du mir glauben, musst aber nicht.

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Beste Grüsse

Varmi
 
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Varminter,
du sagst wahres aber keiner glaubt es.
In Kipplaufwaffen werden fast nur Randhülsen verladen und zwar von Hand axial in den Lauf.
Es werden beim einrepetieren aus dem Magazin randlose und Gürtelhülsen mehr verdrückt, als dies durch irgendwelches "Mis-alignment"infolge Lagermaßdifferenzen möglich ist.
Was aus einem Lager rausgeht, geht ins selbe auch wieder rein.
DB sind eine Ausnahme, weil sich die Ausziehermarken jeder Hülse "mitteilen" und u.U. zu Ladeproblemen führen können.
Man ruft immer wieder nach deiner Kompetenz, aber dann glaubt es keiner.
Nimms gelassen
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Wie war das mit dem Propheten im eigenen Land
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Hallo,

habe nie behauptet, daß Gürtelhülsen schlechter schießen als welche ohne Gürtel.
Hängt halt zu 99% von der Qualität des Patronenlagers und der jeweiligen Munition ab.
Meine .340 Weatherby Mag. streut mit drei Schuß auf 100m 23mm (200gr. Nosler Ball.-Tip).
Die auf Rehwild zu harte Vulkan 10,1g im gürtellosen Kal. 6,5x55 brachte vier Schuß auf 100m, die sich alle überschnitten.
Selbst meine olle 9,3x72R, als Randpatrone, verteilte in 100m Entfernung drei Schuß auf eine 30mm lange Linie.
Die "schlechte" Präzision der Gürtelhülsen kommt oft daher, daß es sich bei Gürtelhülsen um Patronen mit starkem Rückstoß und stärkerer Knallentwicklung handelt. Viele verreißen, in Erwartung des Kicks und des Knalls, daher den Schuß, v.a. wenn sie aus der Benchrestauflage schießen.
Die eigendliche Schußleistung einer Waffe läßt sich aber aus einem stabilen Schießgestell am besten ermitteln, da hier der Fehlerfaktor "Mensch" zum größten Teil ausgeschaltet wird.

Grüße
Saturn

[ 27. November 2006: Beitrag editiert von: Saturn ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Original erstellt von Varminter
Hi Folks,
nachdem gerade in einem anderen Thread über die mangelnde Präzi von Gürtelhülsen an sich und über die schlechte Präzi von 300WM-Munition in einer bestimmten Waffe gemeckert wird:.... <HR></BLOCKQUOTE>

Also ich verstehe das Gemecker auch nicht so recht. Frage mich eh schon die ganze Zeit, warum wohl die Bundeswehr ihre Scharfschützen/sniper (und nicht nur die Bundeswehr...) mit einem Gewehr in .300 WinMag ausstattet. Etwa, weil es so unpräzise ist? Konnte ich mir eigentlich nie vorstellen. Seit ich selbst ein Gewehr in dem Kaliber führe (Tikka T3) weiß ich es aber aus eigener Erfahrung: Wer dieser Kombination mangelnde Präzision unterstellt, hat entweder noch nie damit geschossen oder es liegt an der Angst des Schützen vor dem Kaliber (MUCKEN).
Zugegeben: Meine Tikka in 6,5x55 und mein Sauerdrilling in 7x65R ist noch einen Tick genauer (wenn man beim Drilling nach jedem Schuss die "Schamfrist" von ca. 15 min einhält) aber die .300 WinMag ist präziser als mein Repetierer in 8x57IS. Und seit sich meine Revierverhältnisse geändert haben und ich auch mal auf ca. 200m auf Rotwild hinlangen will/muss, weiß ich das Kaliber sehr zu schätzen!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von schwedenmauser:


Also ich verstehe das Gemecker auch nicht so recht. Frage mich eh schon die ganze Zeit, warum wohl die Bundeswehr ihre Scharfschützen/sniper (und nicht nur die Bundeswehr...) mit einem Gewehr in .300 WinMag ausstattet. Etwa, weil es so unpräzise ist? Konnte ich mir eigentlich nie vorstellen. Seit ich selbst ein Gewehr in dem Kaliber führe (Tikka T3) weiß ich es aber aus eigener Erfahrung: Wer dieser Kombination mangelnde Präzision unterstellt, hat entweder noch nie damit geschossen oder es liegt an der Angst des Schützen vor dem Kaliber (MUCKEN).
Zugegeben: Meine Tikka in 6,5x55 und mein Sauerdrilling in 7x65R ist noch einen Tick genauer (wenn man beim Drilling nach jedem Schuss die "Schamfrist" von ca. 15 min einhält) aber die .300 WinMag ist präziser als mein Repetierer in 8x57IS. Und seit sich meine Revierverhältnisse geändert haben und ich auch mal auf ca. 200m auf Rotwild hinlangen will/muss, weiß ich das Kaliber sehr zu schätzen!
<HR></BLOCKQUOTE>


Servus Schwedenmauser,

welche Streukreise schiesst du mit:

a) der 6,5x55

b) dem Sauerdrilling

c) der .300WM

jeweils mit 5 Schuss auf 100 m?

jeweils mit 5 Schuss auf 200 m?

Ergebnisse auf grössere Entfernung auch schon geschossen?

Beste Grüsse

Varminter
 

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