Günstige Waffen wie Mercury etc.

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Grundsätzlich funktionieren die Büchsen alle, die Amiwaffen würde ich aber nicht nehmen. Als Deutscher zahlt man da wegen Import etc. ein Stückchen mehr als die überhaupt wert sind. In den USA sind die noch billiger. Nimmst am besten eine Tikka oder die Mauser und machst ein Meopta Glas drauf da biste erstmal gut gewappnet
 
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Ich werfe nochmal die Howa 1500 ins Rennen.

Ist für einen schmalen Taler zu haben und lässt Raum für gutes Zubehör.
 
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Manche Büchsen von aktuellen Modellen haben Schäfte, die durch Distanzscheiben in der Länge einstellbar sind. Das kann auch beim Wechsel von Sommer- zu Winterbekleidung hilfreich sein.

Manche Büchsen haben auch verschieden hohe Wangenauflagen, um komfortabel und wiederholgenau durch die Zieloptik zu blicken. Auch das kann hilfreich sein.

Für mich muss eine Büchse eine Kammersperre haben, damit die Kammer noch cht unbemerkt auf geht und man Munition verliert oder Schmutz rein bekommt. Das ist aber Geschmackssache.

Andere bestehen auf eine Handspannung, ich nicht... auch Geschmackssache.

Wenn die passende Büchse kein Mündungsgewinde hat, muss man nicht unbedingt eines schneiden lassen. Ich habe mir von einem fähigen Büchsenmacher bei 2 älteren Repetierern eine Gewindehülse an der Laufmündung anbringen lassen.

So eine Gewindehülse ist sehr viel günstiger, als ein Mündungsgewinde zu schneiden. Auch braucht man keinen Beschuss der Waffe und die Materialspannungen am Lauf bleiben unverändert.

Der von mir genutzte SD überdeckt die Gewindehülse vollständig.

Das Kaliber 308 WIN ist gutmütig zu schießen, wird bestens und günstig mit Fabrikmunition versorgt und ist bzgl. Leistung völlig ausreichend. Bei mir wird 308 WIN am meisten und hier für alles verwendet. Das Kaliber lässt sich später gut nach oben und unter erweitern. Auch verhält es sich bei kürzeren Lauflängen flexibel genug.

Ich würde der Buchse eine durchgehende Picatinny-Schiene gönnen und ordentliche Ringe mit "Flügelmutter". Damit kannst Du die Zieloptik ohne Werkzeug abnehmen.

Das bereits genannte ZFR Meopta Meosport 3-15x50 bekommt man deutlich unter 500,- EUR und ist ein brauchbarer Start. Vor allem passt das sehr gut zu einem digitalen Nachtsichtgerät für die Okularseite.

An kann jetzt unendlich viel Zeit mit der Suche nach neuen oder gebrauchten Alternativen investieren. Man könnte stattdessen obige oder ähnliche Zusammenstellung beschließen.

Dir eingesparte Lebenszeit investiert man besser auf dem Schießstand oder - sorry - in der Aufbesserung der Einkünfte.

Ich bin fest davon überzeugt, dass man mit niedrigem Budget vernünftig jagen kann. Ich habe es so am Anfang gemacht weil ich noch nicht wusste, wie ich jagen würde. Ich würde es jederzeit wieder so machen.

Meine Jahresstrecke war damit von Anfang an das Zigfache von der Strecke der Jagdfreunde. Allesamt hatten eine sehr hochpreisige Ausstattung, was ihnen offensichtlich nicht half.

Und für die, die mehr interpretieren: Nein, ich hatte/habe auch "bessere" Waffen und Ausstattung. Auf den jagdlichen Erfolg oder die Freude hat es sich nicht ausgewirkt.
 
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Schau mal bei Heym auf der Homepage, die haben schöne gradezugrepetierer für um die 1500€ dann kannst dir ein schönes Meopta und noch einen Schalldämpfer leisten.
 
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Wird alles schiessen, würde dennoch mal den gebrauchtmarkt durchsehen, für 2500 gibt es immer wieder gute Waffen mit gutem Glas und .oder er Montage.

Erinner mich in der letzten Zeit an u.a. Sako85, sauer 200 , sauer 202 und andere gute Buchsen die mit Zeiss mit Leuchtpunkt und Gewinde für 2000-2900 weggegangen sind, teilweise mit SD.

Wenn nicht schon die neue jagdmöglichkeit oder der erste dj-termin drückt, würde ich mir da mal Zeit lassen.
Da bekommt man top Waffen fürs Geld.

Sonst würde ich am Ende eine bergara mit Mittelklasse Glas nehmen.
Dd optics, meopta, oder ein alpenoptics.
Da bleibt noch Geld für nen schalli.
 
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Nach meiner Erfahrung gibt es bei den Repetieren kaum bis gar keine schlecht schießenden Neuwaffen (mehr).
Wobei „schlecht schießen“ sich auf den Streukreis bezieht und bei 40mm/100m anfängt. Faustregel: die GEE der Patrone muss auf Rehwild mindestens nutzbar sein.

Mit welcher Munition du das erreichst ist die andere Frage. Die für 30€/20 Patronen oder die für 130€/20 Patronen? Wenn du dann doch mal intensiver ans jagen kommst, durchaus ein Faktor was die Kosten angeht.

Gute (nachträgliche!) Arbeit kostet gutes Geld / Du kannst aus fast jeder abgerockten Puffe ein tolles Gewehr machen, wenn du nur genug Geld reinsteckst.
Ist aber nicht deine Intention.
Mündungsgewinde + guter Abzug (DU musst damit klarkommen) + günstige standardisierte Montagebasis (z.B. Picatinny) ab Werk sparen Dir jede Menge teure Arbeit.

Alles oben genannte bekommt man inzwischen für den von Dir genannten Preis.

Fast noch wichtiger: Aussehen und Haptik.
Kauf dir keine hässliche Knarre, das bereust Du langfristig, egal wie gut sie schießt.
Probiere die Bedienung aus. Die Ruger American Repetierer sind z.B. technisch gut.
Die Haptik ist aus meiner Sicht furchtbar. Repetier mal ein paar mal, dann weißt du was ich meine. Hat mich dazu gebracht, meine wieder zu verkaufen.

Achso: auch Kunststoffschäfte kann man kürzen.
 
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Man sagt ihr einen kriechenden Abzug nach, aber:
1. Konnte ich das noch nicht nachvollziehen
2. Gibt es da bestimmt mindestens ein Upgrade zum Aufrüsten (Timney für ca 300 Euro)
Bei meiner X-Bolt kriecht nix, der Abzug bricht trocken, da brauchts keine Aufrüstung .
 
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Die Buchsen werden wahrscheinlich alle functionieren. Nimm den der dir am besten anfuhlt beim Anschlag wenn du es ausprobieren kannst.

Mein billigste Buchse (CZ 527 in 223, etwa 900€) hatt die kleinste streukreise (11mm)

Wurde auch noch die Heym ins rennen bringen. SR21 oder SR30 ist egal. Die sind mit montierte picaschiene und gewindehulse etwa 1700€. Ich hab eine und find die einfach Spitze.

Glas brauchst du eigentlich keine 15x vergrosserung. Nicht das es schlecht ist aber wen ein Glass bis 10x geht wurde das fur die meiste Fälle genugen. Die meiste Revieren in Deutschland geben es nicht her das du weit Schiessen muss und fur 150m genugt 10x auch. Je grosser der zoomfactor je aufwendiger und teurer das Glass um ein klares bild noch her zu geben. Ein gunstigeres glas mit 4 fach zoom geht oft noch ganz ok, ein gunstiges mit 6 oder 8 fach oder mehr ist ofters mal nicht das gelbe vom Ei. Teure Gläser sind oft besser in der letzte Dämmerung. Da hat man eben 5 minuten mehr oder so.
 
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Amischäfte sind im Allgemeinen tendenziell kurz. (mir häufig zu kurz) Die neuen Serien der Savage 110 haben alle eine
Verstellmöglichkeit und den einstellbaren Akkutrigger. Dazu in der Regel Gewinde und Pica Schiene.

Zum Zf: Wie gesagt, schau dir mal Vector Optics an. Preis-Leistungstechnisch noch besser als Meopta und universell einsetzbar.

Wichtig ist, dass das Glas einen side focus hat. Damit kann man dann auch Vor- und Nachsatz uneingeschränkt einsetzen.
 
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Zur Bergara kann ich nichts sagen.
Die Mercury auf jeden Fall vorher gründlich testen. Hatte letztes Jahr mal fast alle die F bei der Neueröffnung in Rottendorf in der Ausstellung hatte in der Hand. Bei mehr als der Hälfte gefühlt ein Schlossgang, als ob da noch Schleifpapier dran wäre.
Die übrigen sind meiner Meinung nach vom Gefühl her ok bzw. auf einem Niveau. Wobei im direkten Vergleich zwischen Tikka und Sako ein Unterschied zu bemerken ist.
Auf keinen Fall online kaufen. Die Waffe(n) in die Hand nehmen und auch genau die nehmen, die passt. (und nicht das gleiche Model beim beim Versandhändler der 5€ weniger dafür will!)
 
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Schau mal wegen tikka ctr und bergara Bai living active rein, haben die Grad sehr günstig, ich meine 650 ca für die bergara .
 
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Bei deiner Liste wäre ich bei der Savage oder Tikka. Ich würde noch eine Haenel Jäger 10 ins Rennen werfen, da gibt es auch Komplettpakete zu kaufen, oder eben selbst zusammenstellen. Oder die Power Pacs von Heym.
Allgemeiner Hinsweis: Wenn du im Internet günstig Komponenten kaufst (Waffe, Zielfernrohr, Montage, ggf Schalldämpfer), müssen die noch zusammen montiert werden. Das machen die Büchsner in der Regel nicht, wenn sie nicht am Verkauf verdient haben. Musst du wissen, ob du dir das bei deiner ersten Waffe zutraust, teurer lokal kaufst, oder eben eine fertig zusammen montierte Waffe von einem Onlinehändler.
 
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Hallo!

Ich hatte anderswo schon erwähnt, dass ich neu meinen Jagdschein habe, berufsbedingt allerdings nur ein sehr kleines Budget. In meiner Nähe hatte kein Laden etwas Gebrauchtes da, das gleichzeitig ins Budget passt und auch meine Kriterien erfüllt.

Meine Jagdmöglichkeit steht noch nicht fest, ich kann aber im Herbst/Winter wahrscheinlich mal bei Bekannten mitgehen und sollte daher eine Waffe parat haben, mit der ich umgehen kann. Das Budget für Waffe und Glas zusammen sind maximal 2000-2500 Euro, davon möchte ich für das Glas 700-1000 ausgeben.

Meine Liste an Waffen, die sich nach Recherche und teilweise Anfassen herauskristallisiert hat:
  • Mercury Hunting Rover g2 Semiweight oder auch andere von der Sorte
  • Bergara B14
  • Mauser M18 Pure oder Pure Max mit Lochschaft
  • Savage 110 Tactical
  • Günstigste Tikka in Kunststoff mit 51cm Lauf
  • Sauer 100
Zur Erklärung: Sako/Tikka hatten wir als Ausbildungswaffe und ich hatte eine Tikka in der Prüfung. Sitzend aufgelegt absolut ok, stehend angestrichen und beim laufenden Keiler ist mir der Schaft aber etwas zu lang. Bei Kunststoff kann man das vermutlich schwer ändern, deswegen wäre meine "teure" Alternative sowas wie die Mauser oder Sauer, weil man bei ihnen durch das Holz noch den Schaft anpassen könnte. Bei den ganz billigen Waffen würde ich mich evtl. damit arrangieren, weil Drückjagden eher nicht geplant sind.

Meine Frage wäre jetzt, ob man die ganz günstigen Waffen wie Mercury oder die Savage noch guten Gewissens kaufen kann. Mit welchem Qualitätssprung kann man für ca. 500-1000 Euro mehr rechnen? Ich kann viele der Waffen gar nicht vor Ort anschauen, müsste sie bestellen lassen und da ist der Druck zum Kauf natürlich groß. Oder auch anders gesagt, worauf muss ich achten im direkten Vergleich?

Grüße
Ich habe 2016 für eine Sako 85 MA mit S+B-Zenith-ZF 2500€ gebraucht bezahlt beim Händler, er hatte die Waffe m.W. für 1800€ angekauft (der Verkäufer aus meinem entfernten Bekanntenkreis hat zu spät erfahren, daß ich den JS mache). Waffe und ZF spielen oben mit.

Ob es so ein Angebot heute wieder gibt, keine Ahnung, aber einfach mal die Augen offenhalten, telefonieren, mal mit dem Partner/der Partnerin einen Ausflug machen. VDB-Waffen beinhaltet auch ein großes Sortiment ausserhalb egun.

Ich würde stets gebrauchte Mittelklasse oder Premium Neuware aus dem Budgetbereich vorziehen. Es mag doof klingen, aber die Haptik ist einfach anders. Ich erfreue mich dann beim Ansitz auch an der schönen, leisen, flüssig laufenden Waffe und der guten Optik, auch tagsüber gibt es da schon sichtbare Unterschiede.

Welchem PLZ-Bereich darf man Dich zuordnen?
 

Wheelgunner_45ACP

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Im Grunde kannst nehmen, was dir gefällt. Richtig schlecht schießende Neuwaffen sind mittlerweile eher selten.

Selber hab ich in dem Segment eine Bergara 14. Allerdings die HMR in 6,5CM als Basis für PRS. Im Kern ein solider Nachbau der Remi700 und damit all deren Zubehörteile nutzbar. Manche bemängelnd die fehlende Kammersicherung. Einige Bergara benötigen etwas Zeit, bis sich die volle Präzision einstellt. Das kann so 30 bis 50 Schuss dauert, bis sich die endgültige Präzision einstellt. Dabei empfiehlt es sich, den Lauf in eher kurzen Abständen zu reinigen. Das findet sich auch unter dem Begriff "Barrel-Break-In"

Was eher unbekannt ist: Lange Zeit hat Remington die Läufe bei Bergara zu gekauft, vor allem für deren Präzisionsmodelle Police und Sendero.

Schaft kürzen? Grundsätzlich kann man jeden Schaft kürzen. das ist nicht auf Holz beschränkt
 
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