Großwildbüchse auf heimischen Drückjagden?

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12 Mai 2002
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Einige Großwildkaliber lassen sich vom Wiederlader gut für hiesige Drückjagdverhältnisse reduzieren.
.458 WinMag mit 300gr Hornady TMoH oder mit 400gr TMF von Speer
die .404 Jeffery mit dem 350gr von Woodleigh auf die Leistung einer 10,75x68.
Aber, wie andere schon posteten, die 416 Rigby ist der riesigen Hülse wegen ein denkbar ungeeigneter Kandidat. Natürlich könnte man auch hier mit 400gr Bleigeschossen und schnellem Pulver was probieren. Würde ich aber lassen.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Safarischorsch:
Original erstellt von A_Krämer:
[QB](...) gegen die verwendung auf der Drückjagd spricht eigentlich nur der preis und der rückstoß, sowie die dummen kommentare der Mitjäger...
<HR></BLOCKQUOTE>

Da ich mit einer Doppelbüchse in .500/.416 NE liebäugele, werde ich wohl nach der nächsten Druckjagdsaison einige Erlebnisse und Reaktionen berichten können.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Brackenjäger:


Da ich mit einer Doppelbüchse in .500/.416 NE liebäugele, werde ich wohl nach der nächsten Druckjagdsaison einige Erlebnisse und Reaktionen berichten können.
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn Wild kommt....
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Hallo Traubeneiche,

Glückwunsch zum "Flugabwehrgeschütz"
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Da eine Grosswildbüchse durchaus in Europa für die Drükjagd nutzbar ist hat Andreas gestern gerade wieder bewisen (da nennt sich ware Bruderlibe, habe ich den Wutz mittels "Hebeschuss" in Position gebracht, er hat den Wutz Gewinchestert
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)

Ein kleines unebdeutendes MAnko ist allerdings dabei, die Munitionbeschaffug ist gefählich da sie mit einem Virus behatet ist
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(nicht wahr Thoralf
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)

Die .416 Rigby läst sich in annähernd auf das Nivau einer strammen 9,3X64 (und son büschen darüber) bringen, sofer der Einer mit den Widerladebazillus infiziert ist.

Zur Prohylaxe Beipackzettel beachten

Mit Apotekergruss
Bernhard
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GreyArwen:
Vorsicht beim Üben - bei uns hat neulich einer mit so einer Großwildbüchse auf dem Stand die Seile zerschossen...
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<HR></BLOCKQUOTE>

Dazu braucht man keine .416 Rigby! Dazu reicht eine .30/06, wie ich kürzlich zu meinem Leidwesen feststellen mußte!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ErikT:
- Eine Möglichkeit wäre, ein leichteres / weicheres TM mit einer reduzierten Ladung zu laborieren (Werner Reb hat dazu einen ausgezeichneten Artikel geschrieben
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) - allerdings ist das gerade bei der .416 Rigby schwierig, da die Patrone mit dem großen Pulverraum heute eigentlich auch nur relativ schwach geladen wird, so dass reduzierte Ladungen wohl nur sehr schwer herzustellen sind...
<HR></BLOCKQUOTE>

Grundwsätzlich ist diese kritische Aussage völlig richtig. Man braucht dann ggf. Massivhülsen mit reduziertem Pulverraum, dann klappt's auch mit den Schwachladungen.

Carcano
 
A

anonym

Guest
So war nun mit meinem Büchsenmacher auf dem Schießstand und wir haben mit der Donnerbüchse in .416 Rigby geschossen. Aufgrund des kleinen Zielfernrohrs haben wir das Kontrollschießen auf so ca. 50-60 m beschränkt. Ergebnis: 5 Schuss mit kurzer Abkühlpause saßen auf 3,8 cm zusammen. Das kann sich doch sehen lassen, oder?

Habe dann auch selber noch mal kurz 4 Schuss auf den laufenden Keiler fliegen lassen und war doch von dem gerade noch zu ertragenden Rückstoß erstaunt (1 Fahrkarte, 2 mal 8 und eine 9 ). Werde es wohl in 14 Tagen auf der nächsten Drückjagd, soweit mein Büchsenmacher die Teilmantel – Pillen rechtzeitig besorgt hat, ausprobieren.
Wenn was mit der Büchse zur Strecke kommt, werde ich hier sofort berichten.

Weidmannsheil

Traubeneiche
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Ergebnis: 5 Schuss mit kurzer Abkühlpause saßen auf 3,8 cm zusammen. Das kann sich doch sehen lassen, oder?

Auf 100m wäre das ein guter Streukreis. Auf 50m eher zum "zurück-ins-Regal-stellen", sollte sich der Streukreis nicht deutlich verbessern lassen.

Überlege doch mal, wie die Sache auf 100m oder gar 150m aussieht. Thema angreifendes Scheunentor stoppen.

Andernfalls zahlst Du ja auch nicht das Geld für eine neue Mauser Magnum, insofern...

Dompfaff
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Traubeneiche:
...Ergebnis: 5 Schuss mit kurzer Abkühlpause saßen auf 3,8 cm zusammen. Das kann sich doch sehen lassen, oder?
<HR></BLOCKQUOTE>

Streuung finde ich auch ok - schliesslich hat das Kaliber ja auch schon einen Durchmesser von 1,05 cm und i.d.R. jagt man damit ja auch keine Spatzen auf grosse Entfernungen. Meine Ruger schiesst auf 100m 5 Schuss auf ein 2€ Stück (das ist dann ein grosses Loch), allerdings hab' ich das nur einmal bisher gemacht, weil das Präzisionsschiessen mit so einem Kaliber doch nicht zu den angenehmsten Dingen gehört
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Habe dann auch selber noch mal kurz 4 Schuss auf den laufenden Keiler fliegen lassen und war doch von dem gerade noch zu ertragenden Rückstoß erstaunt

Stehend, auf den laufenden Keiler u. auf der Jagd merkst Du den Rückstoss kaum - da bist Du auf das Ziel konzentriert
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Viel Spass & Waidmannsheil mit der Waffe - die kannst Du auch ggf. noch endlos tunen (s. Frankonia-Katalog) - was ich gehört habe, ist eine Abzugsüberarbeitung u. die Erweiterung des Magazins auf 4 Patronen wohl absolut sinnvoll.

Welches Teilmantel wirst Du denn jetzt für die Jagd nehmen?

WH

Erik
 
A

anonym

Guest
Hallo ein frohes neues Jahr noch Euch allen.

Habe mich doch entschlossen die .416 Repetierbüchse wieder zu verkaufen. Konnte in meinem entfernten Jäger-Bekanntenkreis einen Waidgesellen finden, der nächstes Jahr ohnehin für sich eine Safari-Jagd nach Tansania plant und er hat sie mir zu einem fairen Preis abgenommen.
Hatte von meinem Büchsenmacher zwar noch 2 Schachteln TM bekommen und konnte damit auch ein Stück Rehwild auf der Drückjagd strecken, hatte selbstverständlich die Waffe vorher auf dem Stand Kontrolle geschossen. Die Wildpretentwertung hielt sich in Grenzen (Treffersitz mittig hinterm Blatt, fielt sofort im Schuss), vergleichbar mit meiner Merkel BBF in 8x57.
Doch der starke Rückstoß war nicht auf Dauer mein Fall. Meine persönliche Schmerzgrenze liegt wohl doch irgendwie bei 8x57 und 9,3mm. Deshalb hab ich die Waffe wieder weggegeben.

Nun will ich mir für die künftige Saison nach einer reinen Drückjagdwaffe umsehen. Teilnehmen tue ich sehr oft an Ansitzdrückjagden. Für den normalen Einzelansitz reicht mir meine BBF ( 8x57 IRS – 16-70) vollkommen. Vielen Dank nochmals für den guten Tipp.
Entweder soll eine gute Bock(Doppel)büchse aus Suhl her oder ein handelsüblicher Repetierer. Beim Kaliber könnte ich mich weiterhin mit 8x57 mit oder ohne Rand anfreunden.
Ins Auge gefasst habe ich folgende Modelle:

Merkel Doppelbüchse Modell 140
Merkel Bock(Doppel)Büchse Modell 2013
Blaser Duo Doppelbüchsdrilling

Sauer 92 Repetierer
Kesslerin Modell 98er
Mauser 66 ?

Gibt es bei einen von diesen Waffen ein Problem mit der generellen Drückjagdtauglichkeit oder ist eine der Waffe den Anderen deutlich vorzuziehen ?


Weidmannsheil

Die Traubeneiche
 
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26 Jul 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Traubeneiche:
Ins Auge gefasst habe ich folgende Modelle:

Merkel Doppelbüchse Modell 140
Merkel Bock(Doppel)Büchse Modell 2013
Blaser Duo Doppelbüchsdrilling
<HR></BLOCKQUOTE>

Guckst du hier: http://www.egun.de/market/item.php?id=73051
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Traubeneiche:
(...)

Blaser Duo Doppelbüchsdrilling

(...)

Weidmannsheil

Die Traubeneiche
<HR></BLOCKQUOTE>

Wenn Du dich schon in diesen preislichen Gefilden aufhältst, solltest Du den Krieghoff Optima als Doppelbüchsdrilling in Erwägung ziehen.
 
A

anonym

Guest
und auch dieses Angebot war jetzt lang genug online.
Gruß, Birgit
Weidmannsheil prasse

[ 09. Januar 2004: Beitrag editiert von: admin ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Doch der starke Rückstoß war nicht auf Dauer mein Fall. Meine persönliche Schmerzgrenze liegt wohl doch irgendwie bei 8x57 und 9,3mm. Deshalb hab ich die Waffe wieder weggegeben.
<HR></BLOCKQUOTE>

Sauber!

Endlich mal ein ehrlicher Beitrag.

Ich wette, daß die Hälfte der >=.416-Käufer ihren hübschen Elefantenschreck einmal zum Stand tragen und danach nie wieder.

Besser die 9,3 beherrschen als mit der Rigby mucken.

Dompfaff
 
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Hallo Traubeneiche,

zieh bei deiner Aufzählung noch die Sauer 202 "Forest" in 8X57 IS ins kalkühl.

Dürfte bei deinen Vorgaben die "klügere Dummheit" sein.

Bernhard
 

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