Größere Firmen im Bereich "Jagd"

A

anonym

Guest
Arbeitsleben ist in vielen Fällen ein Kompromiss.
Zwei Ebenen sind ja zu betrachten:
- die finanzielle Ebene: Geld allein macht nicht glücklich, beruhigt aber ungemein. Ausserdem gibt es da eine Untersuchung, nach der man, ob man nun 67 k€ oder 150 k€ verdient, nicht "glücklicher" wird. Die Grenze liegt wohl bei 67 k€

- die Zufriedenheitsebene: wenn es auch gerne in Vergessenheit gerät oder uch gerne als "romatisch" abgetant wird: Beruf und Berufung hängen halt doch irgendwie zusammen, sucht man einen "Job" oder sucht man eine "Aufgabe"?
Ein weiterer Aspekt ist die Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber. Ich komme ja in vielen unterschiedlichen Unternehmen rum und konnte dabei feststellen, dass beispielsweise die Bewertungen in "kununu.de" oft das Stimmungsbild der mir bekannten Mitarbeiter den Angaben in "kununu" weitesgehend entsprachen.

Insofern verstehe ich Dich, Baffi voll und ganz. Ich finde das ausgesprochen gut und kann Dich nur ermuntern, den Weg weiter zu verfolgen.

Mach eine Liste der Unternehmen, deren Produkte Dich interessieren, schau Dir die Bewertungen auf den diversen Portalen an, schau Dir die Stellenanzeigen an (gibt es überhaupt welche, oder gar viele, was auf eine Expansion oder aber eine grosse Fluktation hinweist), eventuell auch Bilanzen und PMs.

Zur Ausgangsfrage: Es wurde eigentlich alles genannt, was auch mir eingefallen wäre. Insofern kann ich Dir diesbezüglich nicht weiterhelfen.
 
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Servus,

wenn du glaubst du kommst mehr zum Jagen, wenn du bei einem "Jagd"-Konzern arbeitest kannst Dich gewaltig irren. :sad:

Gruß

genau, Dienst ist Dienst und Schnaps ist Schnaps

Wenn du Kohle machen willst, dann bleiben Chemie, Pharma, Banken und Versicherungen übrig. Das sind aber auch die ersten, die bei den Personalkosten einsparen wenn Sie Quick Wins brauchen.

Arbeiten muss man in jedem Sektor. Und je umkämpfter der ist, umso mehr Arbeit wartet auf einem.
 
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Am Besten als Kommunalbeamter in entsprechender Stellung (Gehalt) mit viel Freizeit und unkündbar und dicker Pension.
 
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Ich werf noch die Fa. Heym in die Waagschale, kleine Manufaktur und das Betriebsklima scheint zu stimmen (nur der Internetauftritt nicht...)
 
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Mit einem St. Gallen MBA ist das doch Perlen vor die Säue. Unter 60k würde ich keinen Finger krum machen und da bleiben ja nur noch die ganz großen Firmen.

60k mit einem MBA ist glaube ich auch heute noch hoch gegriffen als Einstiegsgehalt. Aber das wird der Eröffner ja selber wissen. In der Jagdbranche wird ein MBA wahrscheinlich sowieso überzogen sein und um die genannten Einstiegsgehälter zu realisieren fällt mir nur Beratung oder als Ingenieur in großer Konzern ein.
Am Ende zählen manchen Leuten aber wahrscheinlich eher die Inhalte und da muss man manchmal auf Gehalt verzichten.
 
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Erstmal vielen Dank an alle, dass dieser Thread so konstruktiv verläuft und auch kritische Stimmen zu Wort kommen!

Ein paar Rückmeldungen:

Servus,

wenn du glaubst du kommst mehr zum Jagen, wenn du bei einem "Jagd"-Konzern arbeitest kannst Dich gewaltig irren. :sad:

Gruß

Hi, wie gesagt: Ich will durch eine gezielte Berufswahl nicht mehr zum Jagen kommen als jetzt - ganz im Gegenteil: Ich bin bereit für einen Job, bei dem ich voll und ganz hinter dem Produkt / der Dienstleistung / der Firma stehe, auch weniger zu jagen und notfalls auch weniger zu verdienen.

Arbeitsleben ist in vielen Fällen ein Kompromiss.
Zwei Ebenen sind ja zu betrachten:
- die finanzielle Ebene: Geld allein macht nicht glücklich, beruhigt aber ungemein. Ausserdem gibt es da eine Untersuchung, nach der man, ob man nun 67 k€ oder 150 k€ verdient, nicht "glücklicher" wird. Die Grenze liegt wohl bei 67 k€

- die Zufriedenheitsebene: wenn es auch gerne in Vergessenheit gerät oder uch gerne als "romatisch" abgetant wird: Beruf und Berufung hängen halt doch irgendwie zusammen, sucht man einen "Job" oder sucht man eine "Aufgabe"?
Ein weiterer Aspekt ist die Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber. Ich komme ja in vielen unterschiedlichen Unternehmen rum und konnte dabei feststellen, dass beispielsweise die Bewertungen in "kununu.de" oft das Stimmungsbild der mir bekannten Mitarbeiter den Angaben in "kununu" weitesgehend entsprachen.

Insofern verstehe ich Dich, Baffi voll und ganz. Ich finde das ausgesprochen gut und kann Dich nur ermuntern, den Weg weiter zu verfolgen.

Mach eine Liste der Unternehmen, deren Produkte Dich interessieren, schau Dir die Bewertungen auf den diversen Portalen an, schau Dir die Stellenanzeigen an (gibt es überhaupt welche, oder gar viele, was auf eine Expansion oder aber eine grosse Fluktation hinweist), eventuell auch Bilanzen und PMs.

Zur Ausgangsfrage: Es wurde eigentlich alles genannt, was auch mir eingefallen wäre. Insofern kann ich Dir diesbezüglich nicht weiterhelfen.

Genau das meine ich, vielen Dank!

Das mit der Liste mache ich schon... sie wächst und wächst :)

60k mit einem MBA ist glaube ich auch heute noch hoch gegriffen als Einstiegsgehalt. Aber das wird der Eröffner ja selber wissen. In der Jagdbranche wird ein MBA wahrscheinlich sowieso überzogen sein und um die genannten Einstiegsgehälter zu realisieren fällt mir nur Beratung oder als Ingenieur in großer Konzern ein.
Am Ende zählen manchen Leuten aber wahrscheinlich eher die Inhalte und da muss man manchmal auf Gehalt verzichten.

MBA ist nicht gleich MBA... ;-) und warum sollte ein mit der Jagd assoziierter Konzern weniger Management-Qualität benötigen? Am Ende geht es immer um Umsätze und Profit - völlig egal, ob Novartis, Frankonia oder Sako. :)

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Daniel
 
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Zeiss zahlt gut, hat ein größeres Management.... Und sitzt auf der schönen Ostalb ...
 
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Zeiss zahlt gut, hat ein größeres Management.... Und sitzt auf der schönen Ostalb ...
Zeiss hat den Vorteil, daß sie einen weniger volatilen Medizintechnik-Bereich haben.

Die Jagd hat ein Problem: die Politik kann der Branche recht schnell den Hals umdrehen. Was kümmert es den Staatsdiener, wenn der Steuerzahler arbeitslos wird? Für die Bundeswehr kann im Ausland eingekauft werden, Hauptsache es wird in der Heimat keine "böse" Waffe mehr hergestellt.

Baffi, was Du überlegen könntest wäre, während oder nach der HSG noch ein paar Praktika oder als selbständiger Berater kurze Projekte bei für Dich interessanten Firmen zu absolvieren. Die Ferlacher Büchsenmacher könnten vielleicht auch mal einen Blick von außen gebrauchen, im Gegenzug kann man dort viel Spaß haben. Viel verdienen wirst Du dort nicht, aber interessante Eindrücke sammeln.

Allerdings ist zu bedenken, daß bei Personalabteilungen (vor allem großer Konzerne, noch schlimmer wenn es sich um Recruiterinnen handelt) die Jagd nicht förderlich ist in der Bewerbung...
 
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MBA ist nicht gleich MBA... ;-) und warum sollte ein mit der Jagd assoziierter Konzern weniger Management-Qualität benötigen? Am Ende geht es immer um Umsätze und Profit - völlig egal, ob Novartis, Frankonia oder Sako. :)

Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
Daniel


Hallo Daniel,

ich bin selber BWLer und habe zwei M.Sc. Titel von renommierten privaten und internationalen Unis - also ein bisschen Einblick. Das Problem ist nicht der Bedarf an gutem Management (im Gegenteil), sondern eher die Unternehmensgröße. Die meisten wirklich jagdlich orientierten Unternehmen sind Mittelständler und haben durch jagdbegeisterte Absolventen auch noch emotionalen Wert. Daher sind die Gehaltsstrukturen eher konservativ. Aber da ändert sich in den letzten Jahren auch einiges und vielleicht landest Du ja den Glückstreffer!

Gruss und WMH
 
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Allerdings ist zu bedenken, daß bei Personalabteilungen (vor allem großer Konzerne, noch schlimmer wenn es sich um Recruiterinnen handelt) die Jagd nicht förderlich ist in der Bewerbung...

Würde ich so pauschal nicht unterschreiben. Unsere Recruiter kennen mich. Und wenn die für mich Erstgespräche führen ist das eher ein Pluspunkt ;-)
 
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Kleines Update: Wir haben seit Januar einen Kurs, wo der Professor zufällig sehr gute Connections in die RUAG hat ;-)
 

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