GMX Präzi steigern...

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25 Aug 2009
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Ich habe letzte Woche meine nagelneue Mauser M03 (allerdings in 300 WM) mit den Hornady International GMX eingeschossen. 15 Schuss streute sie und bei den letzten 5 Schuss plötzlich ein großes Loch (2€ Münze). Ich wollte eigentlich auch schon enttäuscht einpacken, als ich mich doch noch einmal hinsetzte um mich dann über die gute Präzision zu wundern :). Wird dir vielleicht nicht unbedingt weiterhelfen, aber was ich damit sagen möchte: vielleicht haben es andere einfach zu früh gelassen und nach 10 Schuss gesagt: "die schießt nicht, die ist unpräzise und kommt mir nicht mehr ins Haus".
Also ich kann mich keineswegs beklagen und kann sie aus meiner Sicht, was die Präzision angeht, nur empfehlen! Das erste Stück Wild mit dieser Kombi muss leider noch etwas warten.
Viel Glück beim Finden der richtigen Ladung! :cheers:

LG gummibär

Mir erging es genauso wie Dir-Anfangs enorme Streukreise,die letzten 8 Schuss der Packung lagen perfekt.Fröhlich zum Böcke jagen gegangen:trophy:die ersten 2 lagen mit sehr guten Schüssen im Knall,der dritte hatte auf einmal einen üblen Krellschuss,zum Glück hat mein Hund den rechtzeitig abtun können.Ich war mir 100% sicher,gut abgekommen zu sein-also wieder auf den Schießstand.5 Schuss gemacht-saßen perfekt-also wohl mein Fehler gewesen.Wollte eigentlich schon zusammen packen,als mein Standnachbar mir erzählte,das die GMX aus seinem Lauf immer Ausreißer hatte.Ich hab darauf hin noch mal 10 Patronen investiert....und siehe da...8 Schüsse lagen wie gewohnt,einer etwas hoch und einer 15 cm hoch:what:. Hab dann noch mal eine ganze Schachtel auf die Scheibe entsorgt und hatte neben 17 guten Treffern eine halbwegs guten und 2 mit 12 cm,bzw,17 cm Abweichung.
Für mich ist das Experiment Hornady GMX gestorben,ich kann und will mit so einer schlampigen Munition nicht jagen-und anscheinend ist das bei den Murmeln beileibe kein Einzelschicksal.Mein Büma verkauft die schon gar nicht mehr,bzw. schiesst er damit keine Kundenwaffen mehr ein.Bei den Barnes-Geschossen hat er ähnliche Probleme,Präzision ist wohl top,allerdings zeigte er mir neue Schachteln aus Reklamationen,wo die Hülsen mehr oder weniger verbeult waren oder Geschosse,die man von Hand in den Hülsen drehen konnte:evil:
Anscheinend hat der Ami ein Qualitätsproblem,oder er verkauft uns ab und zu seinen Ausschuß
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Mir erging es genauso wie Dir-Anfangs enorme Streukreise,die letzten 8 Schuss der Packung lagen perfekt.Fröhlich zum Böcke jagen gegangen:trophy:..


... der Ami ... verkauft uns ab und zu seinen Ausschuß

So wie Dir erging es mir auch, inklusive auf auf zum fröhlichen Jagen auf den Fuchs..

Angehalten hinter Blatt, mit evrmeintlich jagdlich brauchbarer GMX, abgekommen im Genick.
Klar, er lag wie mit der Axt gefällt... aber so nicht von mir gewollt.
 
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@ ferkelwemser69 und gipflzipfla:
Das klingt ja gar nicht gut, habe mir gerade wieder 3 Schachteln gekauft. Welche Kaliber schießt Ihr?
 
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Du verwechselst Haltepunkt, abkommen und Treffpunkt vermute ich. Abkommen ist die Abweichung zwischen Haltepunkt und dem Punkt auf den die Visierlinie gerichtet ist wenn der Schuss bricht. Was bei z.b Mucken oder fehlerhaftem Schießrythmus schon deutlich sein kann, wenn nicht gemuckt wird mit zuen Augen, kann der Schütze sogar sagen wohin er vom Haltepunkt abgekommen ist als der Schuss gebrochen ist.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Das GMX habe ich noch nie probiert, aber mir ging es ähnlich mit dem TSX von Barnes.
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass billige Presslinge keine jagdlich verlässliche Lösung sind. Wenn die Geschosse aus Vollmaterial sein sollen, so müssen diese gedreht sein. So wie z.B. das Aero oder das Jaguar. Von der Zielballistischen Wirkung mag man halten, was man will, aber am Anfang steht das verlässliche Treffen
 
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Ich glaube nicht, dass es bei den GMX an dem Geschoss liegt. Zumindest nicht bei dem in .30. Zu dem 7mm Geschoss kann ich nichts sagen. Werksverladen hat es bei mir auch nicht geschossen. Handverladen aus meiner Ruger 77 (die wirklich kein Präzisionswunder ist) sind die Streikreise bei 5 Schuss ohne Abkühlen bei um die 30 mm. Dreier Streukreise lassen sich auch mit unter 20 mm schießen. Einen 5er-Streukreis mit mehr als 35mm habe ich noch nicht produzieren können. Freiflug und zu langer rotationsloser Geschossweg kann Ausreißer produzieren. Zumindest wurde uns das im Wiederladelehrgang eingehämmert. Vielleicht ist das GMX beim Eintreten in das Zug-Feld-Profil nach Freiflug besonders anfällig für Abweichungen vom Normalweg. Gerade bei 7x64 steht Freiflug im Raum.

Muss aber sagen, dass ich bei .308 Win dieselbe OAL nehme, wie das werksverladene GMX und trotzdem funktioniert es. Es scheinen wohl eher Ladungsschwangkungen zu sein. In Frage kommen ev. auch unterschiedlich tief gesetzte Geschosse. Die handverladenen sind da viel gleichmäßiger als die aus der Hornadypackung.
 
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anonym

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Das müsste sich aber dann mit der oben genannte Methode (wie auch im DEVA-Buch beschrieben) messen lassen. Wenn das Geschoss auch nur ein kleines bisschen tiefer im Hals wieder rauskommt, dann ist es klar, dass es keinen Freiflug gibt. Nur habe ich da eben bei einem mindestens 34 mm langem Übergangskonus so meine Zweifel. Würde mich interessieren, ob das GMX Freiflug in einem 7x64 Minimallager hat oder nicht.

Freiflug oder rotationsloser Geschossweg hängt auch vom Durchmesser des Übergangs ab...!

Man kann auch einen 30cm Übergangskonus fertigen der keinen Freiflug hat! Wenn der Übergang nach kurzer Strecke bereits auf Zugdurchmesser geschrumpft ist, gibt's in dem Sinne keinen Freiflug!

Vorteil eines kurzen Übergangs ist auch, dass das Geschoss beim Eintritt ins Laufprofil noch sehr "langsam" ist!


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Stimmt natürlich. Aber es gibt eben viele mögliche Fehlerquellen für diese Ausreißer, die nicht unbedingt auf das Geschoss zurückzuführen sind. Das Geschoss ist eine, aber nicht die einzige. Hatte eben mit Handladungen in .308 Win bisher keinen einzigen solchen Ausreißer.
 
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Ich habe kürzlich nochmals einen Test gemacht mit den GMX in 7x64.
Hab die Pulvermenge reduziert und die Patronen auf eine Gesamtlänge von 82mm statt den anfänglichen 84mm geladen.

Präzision war besser als bei 84mm wo die Waffe über die ganze A4 Scheibe streute aber mit 8cm Streukreis noch immer nicht zufriedenstellend. Komisch war, dass immer etwa 3-4 Schuss gut beieinander waren und dann immer wieder ein bis zwei Ausreisser bis 6cm vom Rest der Gruppe weg. Ich lasse das jetzt mit den GMX....
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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servus porco fidelio

Ich habe kürzlich nochmals einen Test gemacht mit den GMX in 7x64.
...

Komisch war, dass immer etwa 3-4 Schuss gut beieinander waren und dann immer wieder ein bis zwei Ausreisser bis 6cm vom Rest der Gruppe weg. Ich lasse das jetzt mit den GMX....

hast Du ausgeliterte, einigermaßen gleiche, Hülsen verwendet?

Das "Phänoman GMX" hat auch mich ereilt, obschon mit Werkslaborierung. Just ein Ausreisser wars... :evil:
 
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Nein habe die Hülsen nicht ausgelitert, sie stammen aber alle vom selben Los. Da gehe ich eigentlich davon aus dass die Unterschiede innerhalb des Loses nicht dermassen extrem sind, als dass es sich so krass äussert auf der Scheibe.
Pulver wurde jeweils einzeln abgewogen auf 0,02 grs genau.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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Nein habe die Hülsen nicht ausgelitert....
Pulver wurde jeweils einzeln abgewogen auf 0,02 grs genau.

vielleicht sind 2mm gleich einer zu viel gewesen ?

Kannst es grad noch einmal antesten, und dann gleich schwere Hülsen rauswiegen, aus dem Los.



Ich lade momentan .223. Habe 180 Hülsen aus einem Los.

Referenzgewicht der leeren Hülse ohne Zünder beträgt 98,4grs.
Man glaubt gar nicht, wie viele Hülsen sehr viel leichter und wie viele sehr viel schwerer davon sind.

Hast Du nun Hülsen vom oberen und vom unteren Spektrum zusammengefasst, kommt schon mal +/- 1grs Unterschied zusammen.

Bei hoher Pulvermenge machts sicha das, nach meinen Erfahrungen, schon bemerkbar.

Wenngleich nicht in 8cm Streukreis.. das ist dann schon wirklich heftig.



Achtung, o.T.:

Wo wir gerade bei Unterschieden sind: das Beschußamt hat heute meine Patronen, .223, bemängelt.
Die lassen sich nicht in den Messlauf einladen.
Ich habe L6=59mm, was bei meiner Waffe perfekt passt. nach CIP dürfen sie aber maximal 57,4mm haben :? (nicht drauf geachtet... weils beim Einrepetieren keinerlei Probleme gab)

Bin auf die Druckmessung gespannt... (Geschoße werden dementsprechend tiefer gesetzt)
 
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Könnte aber auch mal paar für die 7x65R laden und schauen ob sich die R-Version weniger zickig verhält... bzw die BBF verträglicher ist als der Repetierer.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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Meinetwegen kann ich die letzten 40 Geschosse auch noch zu Testzwecken verfeuern und jetzt noch welche mit 83mm laden... spielt jetzt auch nicht mehr ne grosse Rolle! :razz: :lol:

"Bruder im Geiste" ..willkommen in der Abteilung "Jugend forscht" :thumbup:

Du kannst die 40 auch mir schicken.. und ich teste für (D)mich.

Du bringst mich auf eine Idee.. ich habe auch noch 17 Stück "Fertigmischung" aus angebrochener Packung hier stehen.
Bevor sich Grünspan bildet.... :roll:

Könnte aber auch mal paar für die 7x65R laden und schauen ob sich die R-Version weniger zickig verhält... bzw die BBF verträglicher ist als der Repetierer.

haben beide den gleichen Drall?

Aber möglich, dass sie aus der BBF funktioniert.

Wie war denn das beste Schußbild aus dem Repetierer?
 

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