Glock Fan-Gruppe

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Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Und so, dass der Vrschluss spätetr auch noch den Belastungen stadhaält.
wer sich die technische Zeichnung dazu mal anschaut, sieht wie eng es da zugeht.
Also wenn man sich dieses Video anschaut kann man sehen, dass kurz hinter dem Schwalbenschwanz für die Kimme angefangen wird und ca. 1cm vor dem Verschlussfenster aufgehört wird, ca. 3mm tief, würde ich sagen (muss natürlich passen, das ist schon klar).
Die Fräsung geht sogar bis über den Auszieher.
Die ZEV- Schlitten sehen an der Stelle ähnlich aus:
Darum meine Vermutung, dass ein versierter Büchsenmacher das durchaus hinbekommen kann.
 
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Könnte, aber eben auch nicht immer will. Aus ebne den genannten Gründen.
Immerhin steht man nachher mit der Gewährleistung da.
Aber Hinweis, du darfst das selbst machen im Beisein eines Büchsenmachers (Erfüllungsgehilfe).
Also einfach ran an den Speck.
 
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ja gibt schon welche die das hinbekommen und auch Gewährleistung geben. Ich würde aber auf jeden Fall einen wählen der das schon (ein paar mal) gemacht hat. Ich habe da eine Büma dem ich wirklich vertraue, der macht dir eine SEM oder dichtet jeden Drilling nach. Allerdings lasse ich Laufgewinde oder KW Tuning eher woanders machen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

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Könnte, aber eben auch nicht immer will. Aus ebne den genannten Gründen.
Immerhin steht man nachher mit der Gewährleistung da.
Aber Hinweis, du darfst das selbst machen im Beisein eines Büchsenmachers (Erfüllungsgehilfe).
Also einfach ran an den Speck.
Aha, nun scheint der gehärtete Kryptonitstahl der Glock doch nicht mehr so hart :)
Das schrub ich ja: Da hat man als BüMa keine Lust drauf. Mir ging es eher um die Machbarkeit.
Ein Laufbündel verlöten, einen Verschluss abdichten oder sonstige Tätigkeiten dürften
doch mehr Know How verlangen, als eine simple Vertiefung einfräsen.

Ja wenn Du die Glock und den BüMa lieferst, stell ich mich für dich an die Fräse ;-)
 
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User 9286

Guest
Hallo
Würde ich mir nie erlauben, selbst an Waffenteilen herumzufeilen, ist doch klar.
Habe ich es mir doch gedacht. Es hatte sich gleich so angehört wie wenn ein Blinder über die Farben spricht.

Ich habe öfters damit zu tun. Feilen geht nur mit Diamantfeile um mal die Randschicht zu entfernen und dann eventuell mit einer normalen, die verträgt das aber nicht und glänzt danach sehr gerne.
Mit dem Fräser sieht es ähnlich aus. Die Oberfläche ist schwer zu entfernen und setzt dem Fräser ordentlich zu.

Hartfräsen und Hartderehen ist heutztage sogar möglich, nur wird der Glockschlitten bestimmt nicht gehärtet sein, warum auch.
Mehr als ein Stück Vergütungsstahl wirds nicht sein.

Jeder ältere Glöckner kennt noch den Werbespruch: "Die Glock ist Teniferbeschichtet, die Oberflächenhärte ist nahe am Diamant".

Die Oberflächenhärte nimmt bei der Tenifer-Behandlung dramatisch zu. Die Härte in der nitrierten Zone und im Grundwerkstoff wurde mit einem Kleinlastprüfgerät nach Vickers (Diamantpyramide) mit einer Prüflast von 50 g gemessen. Die maximal messbare Härte betrug 1150 HV 0,05 kg/mm².


Hast du echt gedacht das die Oberfläche nicht Härtebehandelt ist???




Darum meine Vermutung, dass ein versierter Büchsenmacher das durchaus hinbekommen kann.

Warum sollte er es machen?? Da kann er nur verlieren.

Oberfläche sehr hart.
Er hat wahrscheinlich " nur eine konventionelle Fräsmaschine". Die Firmen die sich auf sowas spezialisieren machen das bestimmt mit einer CNC-Fräsmaschine. Einmal ein Programm erstellt und alle können gemacht werden.
Er hat vemutlich nur einen HSS-Fräser ( wenns gut geht einen 4Schneider). Der Spezialist einen Messerkopf mit guten Wendeplatten, da ist die Oberflächenhärte nicht so das Problem, nur der unterbrochene Span macht vielleicht Probleme.
Wenn der Büma das Gefräst hat muss er noch die Oberfläche behandeln lassen und einen Beschuss durchführen. Das kostet ihm viel Zeit und Geld.
Wenn der Büma dann zb. 150€ dafür verlangt kommt dann als Antwort vom Kunden:
Fräsen, 2 Löcher bohren und Gewinde schneiden. Ja, natürlich an der richtigen Stelle.

Es gibt ja mittlerweile auch schon überall Bümaprofis die sich besser auskennen als der Büma selber.
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

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Dank für die Belehrung, habe selbst jeden Tag mit CNC/ CAD/ CAM zu tun, das ist mein Beruf.
Welche Hartmetallsorte und welche Schneidengeometrie würdest Du denn für Deinen "Messerkopf" wählen? Schittgeschwindigkeit? Trocken? MMS?
 
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Aha, nun scheint der gehärtete Kryptonitstahl der Glock doch nicht mehr so hart :)
Das schrub ich ja: Da hat man als BüMa keine Lust drauf. Mir ging es eher um die Machbarkeit.
Ein Laufbündel verlöten, einen Verschluss abdichten oder sonstige Tätigkeiten dürften
doch mehr Know How verlangen, als eine simple Vertiefung einfräsen.

Ja wenn Du die Glock und den BüMa lieferst, stell ich mich für dich an die Fräse ;-)
Ich hab nix von gehärtetem Material geschrieben ;)
Ich habe dir nur einen Hinweis gegeben, wie du das selbst legal bewerkstelligen darfst.

Ich liefere nicht. Ich würde meine aber auch nicht von einem Nichtspezialisten bewerkeln lassen. Das ist aber nichts persönliches.
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

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Ich hab nix von gehärtetem Material geschrieben ;)
Ich habe dir nur einen Hinweis gegeben, wie du das selbst legal bewerkstelligen darfst.

Ich liefere nicht. Ich würde meine aber auch nicht von einem Nichtspezialisten bewerkeln lassen. Das ist aber nichts persönliches.
Ich auch nicht! Ein versierter Büchsenmacher eben, wie ich schrub. Und nun ist auch gut.
 
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Die haben einfach kein Bock auf sowas. "Gehärtet"... 12er HM- Fräser und durch.
In den Bildern der verlnkten Firma sieht man es ja. Fräsen, 2 Löcher bohren und Gewinde schneiden. Ja, natürlich an der richtigen Stelle.
Der Glock Schlitten ist Randschichtgehärtet, vermutlich nitriert. Hartbearbeitung geht durchaus. Standard beim Schneidstoff ist CBN. Für die Hartbearbeitung benötigt man jedoch sehr steife Maschinen. Ich denke dabei scheitert es bei vielen Büchsenmachern.
Gruß
Jan
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

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Der Glock Schlitten ist Randschichtgehärtet, vermutlich nitriert. Hartbearbeitung geht durchaus. Standard beim Schneidstoff ist CBN. Für die Hartbearbeitung benötigt man jedoch sehr steife Maschinen. Ich denke dabei scheitert es bei vielen Büchsenmachern.
Gruß
Jan
FP1 und ein einfacher Hartmetallfräser reicht aus. Ist ja kein durchgehärteter Stahlblock, da spricht man von Hartbearbeitung.
 
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FP1 und ein einfacher Hartmetallfräser reicht aus. Ist ja kein durchgehärteter Stahlblock, da spricht man von Hartbearbeitung.
Wenn ein Büchser eine gut gewartete Deckel hat, ist das ja schon mal was. Oft steht schlechteres rum. Für eine solide Docter Sight Montage müssen kleine Säulen stehen bleiben, die erfordern ein NC-Programm oder einen verdammt versierten Bediener mit Teilkopf. Auch das findet man idR nicht beim Büchser nebenan;)
Von Hartbearbeitung spricht man auch bei einer entsprechenden Randschichthärtung. Diese belastet lokal das Werkzeug genau so wie ein durchgehärtetes Bauteil. Das lässt sich oft an ringförmigen Verschleissmarken in der Höhe der Randschicht beim Planfräsen erkennen. In der Regel sind dies Mikroausbrüche aufgrund lokaler mechanischer Überlastung. Für die Hartbearbeitung über 58 HRC werden völlig anderen Schneidengeometrien verwende: negativer Spanwinkel und ggf. kleine Stützfase an der Freifläche. Auch auf die Schneidenmikrogeometrie ist ein Augenmerk zu legen. Definitiv verrundet (Schleppschleifen bei VHM, Strahlen bei WSP) mit min. 40ym, um den Schneidkeil zu stabilisieren.

Gruss
Jan
 
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Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Also eine angefräste Doctor Sight Grundplatte an einem Schlitten habe ich noch nirgends gesehen.
Zu Den Verschleißmarken: Über welche Stückzahlen und Einsatzwerte sprechen wir da? Schneidenverrundung, voreilender Schnitt, usw. Doch, ich kenne 2 Büchser mit jew. einer guten FP :)
 
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Also eine angefräste Doctor Sight Grundplatte an einem Schlitten habe ich noch nirgends gesehen.
Zu Den Verschleißmarken: Über welche Stückzahlen und Einsatzwerte sprechen wir da? Schneidenverrundung, voreilender
Also eine angefräste Doctor Sight Grundplatte an einem Schlitten habe ich noch nirgends gesehen.
Zu Den Verschleißmarken: Über welche Stückzahlen und Einsatzwerte sprechen wir da? Schneidenverrundung, voreilender Schnitt, usw. Doch, ich kenne 2 Büchser mit jew. einer guten FP :)

Hi Model 13,
anbei ein Bild einer entsprechenden Fräsung. Die Werkzeuge müssen da schon recht klein sein. Wenn eines bricht ist ggf. der Schlitten hin.
Wir sprechen von industrieller Anwendung. Schnittwerte hängen stark von der Härte ab. Wir rechnen nicht in Stückzahlen sondern in Standzeiten. Ein Airbus A350 Titan Türrahmenspant verbraucht bis zu 30 Werkzeuge. Voreilwinkel hat erstmal keinen Einfluss auf die erforderliche Schneidkantenverrundung. Bei Schruppoperationen sind die Vorschub- und Vorschubnormalkräfte idR so hoch, dass sich die Maschine verformt und das Werkzeug eh nicht nachschneidet.
Gruß
Jan
 

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