Glock 30 verschlussfanghebel

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Zum Beispiel in deiner Bedienungsanleitung....

GlockExplosionszeichnung.gif
 
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Ja sicher Nr. 28 ist drin

In der Bedienungsanleitung steht:

"Der Verschlußfanghebel sowie der Magazinhalter sind mit der Schießhand leicht bedienbar."

Also leicht bedienbar sieht da bei mir anders aus.
 
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Hast du mit dem Ding schon geschossen?

Schließt die Pistole bei gefülltem Magazin und zurückziehen des Schlittens?
 
G

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Guest
Ich sehe das wie cast.
Den offenen Verschluss schließt man über das manuelle Zurückziehen des Schlittens.
Gründe:
1. Der Verschlussfanghebel ist auch nur ein Verschleissteil, das vielleicht im Fall der Fälle nicht mehr funktioniert, wohingegen die andere Methode immer funktioniert!
2. Man muss eine zusätzliche Aktion ins Muskelgedächtnis speichern.
3. Zusätzlich dadurch, da das manuelle Zurückziehen des Schlittens auch im Falle einer Störung (aber Glocks haben doch keine Störung :12: ) durchgeführt wird, Stichwort: Tap, Rack, Bang...demzufolge kennt man diese Aktion schon.
4. Meist muss man umgreifen (zumindest ich mit meinen Wurstfingern), beim Zurückziehen des Schlittens bleibt die Schusshand wo sie ist!

Aber jeder nach seiner Façon!
 
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Ich hatte bisher eine Vielzahl von Glocks und bekam meine erste als es noch keine Generationen und nur ein einziges Modell gab und man damit am Stand noch als Jogurtbecher- oder Tupperwareverwender belächelt wurde. Mittlerweile habe ich faktisch alle erhältlichen Kaliber durch, außer .380, 45 GAP und 45ACP.
Alle von mir je geschossenen Glocks (und das sind nicht wenige) haben/hatten einen schwer zu betätigenden Verschlussfanghebel, aber man gewöhnt sich daran. Komfortabel ist allerdings etwas anderes, weshalb der Hersteller ja bei Gen 4 diesbezüglich (endlich) nachgebessert hat. Ich sammle Kurzwaffen seit mittlerweile mehr als 25 Jahren, Glocks habe ich vor allem auch deshalb gekauft, weil sie durch den (mittlerweile abgeschafften Behördenrabatt) sehr billig zu bekommen waren. Es sind gute, einfache Waffen, die recht zuverlässig funktionieren und für den gedachten Zweck ausreichend präzise sind, man sollte aber keine allzu hohen Erwartungen an die Verarbeitungsqualität anlegen. Ich mag meine Glocks sehr, aber als Österreicher habe ich vielleicht auch so ein bisschen einen Patrioten-Fimmel und bewerte Glocks deswegen möglicherweise besser, als sie in Wahrheit sind. Da ich auch moderne Pistolen immer mochte, habe ich im Laufe der Zeit so einige davon besessen (mehrere Berettas, 2 HK USP, Steyr S und M, Walther, CZ, und ein paar mehr), einige besitze ich immer noch, Revolver mag ich aber lieber. ich lade auch meine Munition selber und schieße nach wie vor gerne mit KWs, ins Revier schleppe ich sie sehr selten mit und zwar nur mehr wenn ich keine Langwaffe dabeihabe.
Ob das mit dem Verschlussfanghebel eine Unsitte ist, müssen die wahren Experten beurteilen, oder die, die sich dafür halten. Experte bin ich keiner, aber ich verwende eigentlich immer den verschlussfanghebel zum Schließen des Verschlusses, weil ich es einfach bequemer finde. Schießen ist für mich vor allem ein Spaß und keine Vorbereitung für einen imaginären Ernstfall, deshalb ist es mir auch wurscht, ob ich ein Verschleißteil im Wert von 5 Euro oder was auch immer damit belaste (ich habe allerdings noch nie einen nachkaufen müssen, ich weiß auch nicht genau, was da eigentlich Verschleißen soll, außer dass er mit der Zeit blank wird). Ich musste früher aus beruflichen Gründen eine KW tragen, gebraucht im eigentlichen Sinn des Wortes habe ich sie auch damals nicht. Bei der Jagd scheppe ich nur mehr mit, was ich absolut brauche und da ist mir im Zweifel eine Thermoskanne mit heißem Tee wesentlich wichtiger. Mit freundlichen Worten bin ich bisher auch wesentlich weiter gekommen, als mit dem Finger am Abzug und angeflicktem wehrhaftem Wild trete ich lieber mit 4500 Joule, als mit 450 gegenüber, aber jedem das Seine. Den Wunsch, Kurzwaffen zu besitzen, damit zu üben und diese im Revier einzusetzen, kann ich jedoch nachvollziehen.

Wenn ich nur 2 Kurzwaffen haben dürfte, würde ich mir sehr genau überlegen, was ich anschaffe und ich glaube, dass da bei mir keine Glock dabei wäre. Vor allem keine der älteren Generationen. Das Griffstück der Generation 3der G-17/19 ist sowieso das beschissenste das Glock je gemacht hat, die 2. Generation ohne Fingerrillen war da um Welten besser und selbst die allerersten Glocks waren besser. Gen 4 ist allerdings bisher das beste Griffstück, tolle Oberflächenstruktur und obwohl ich große Hände habe mag ich den kleinsten Griffrücken. Aber da muss jeder selber probieren.
Ich habe allerdings vor allem nunmal Freude an solider Verarbeitung und da sind die Waffen von HK den glocks in dieser Hinsicht nunmal - so ehrlich muss man einfach sein - überlegen. Sie sind halt auch deutlich teurer, you get what you pay for, ist ja eine alte Weisheit.
 
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anonym

Guest
@TS

...du arbeitest gegen die Magazinfeder des leeren Magazin (die doch auch im leeren Zustand bei den .45er Modellen etwas mehr Spannung hat) und gegen die Verschlussfeder! Wenn du die Verschlussfeder gegen eine Zweiteilige tauschst, geht das auch etwas leichter.

Der Verschlussfanghebel ist dazu da, um nach dem Magazinswechsel den Verschluss wieder zu schliessen. Ohne Patrone sollte man den Verschluss auch nicht unbedingt mit aller Gewallt nach vorn schnellen lassen, da dies eine unnötige Belastung ist - eine Patrone die zugeführt wird, bremst den Verschluss schon merklich.
 
A

anonym

Guest
AW: Re: Glock 30 verschlussfanghebel

Balrog schrieb:
1. Der Verschlussfanghebel ist auch nur ein Verschleissteil, das vielleicht im Fall der Fälle nicht mehr funktioniert, wohingegen die andere Methode immer funktioniert!
--- eh das Ding durch ist, ist der Lauf ausgeschossen oder brichst du den Abzug ab :wink:
2. Man muss eine zusätzliche Aktion ins Muskelgedächtnis speichern.
--- Wie oft ruppelst du denn den Schlitten zurück? Ich einmal beim Fertigmachen, dann wieder beim Entladen. Beim Schiessen nicht, und beim Magwechsel erst recht nicht, ein Handgriff gespart, stattdessen nur ein schneller Daumendruck auf den SF-Helbel (ohne umzugreifen) ;-)
3. Zusätzlich dadurch, da das manuelle Zurückziehen des Schlittens auch im Falle einer Störung (aber Glocks haben doch keine Störung :12: ) durchgeführt wird, Stichwort: Tap, Rack, Bang...demzufolge kennt man diese Aktion schon.
--- Muss man nicht befürchten, dass das Muskelgedächtnis im Falle einer Störung nicht noch reflexartig vorher noch auf den Magazinrealease drückt? Ironie Ende ;-)
4. Meist muss man umgreifen (zumindest ich mit meinen Wurstfingern), beim Zurückziehen des Schlittens bleibt die Schusshand wo sie ist!
--- Ich nicht, aber das kommt dann wohl auf die Größe der Händchen an.

Aber jeder nach seiner Façon!
--- und jeder, wie er es am sichersten beherrscht!
 
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crazy_sepp schrieb:
@TS

...du arbeitest gegen die Magazinfeder des leeren Magazin (die doch auch im leeren Zustand bei den .45er Modellen etwas mehr Spannung hat) und gegen die Verschlussfeder! Wenn du die Verschlussfeder gegen eine Zweiteilige tauschst, geht das auch etwas leichter.

Der Verschlussfanghebel ist dazu da, um nach dem Magazinswechsel den Verschluss wieder zu schliessen. Ohne Patrone sollte man den Verschluss auch nicht unbedingt mit aller Gewallt nach vorn schnellen lassen, da dies eine unnötige Belastung ist - eine Patrone die zugeführt wird, bremst den Verschluss schon merklich.


Die zweiteilige Feder ist da original drin.
 
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Jungs, geht mal in ein Training bei dem euch ein Profi den Magazinwechsel unter Druck beibringt, der wird behandelt wie eine Waffenstörung, also beide Hände an die Waffe.
Meinetwegen könnt ihr das handhaben wie ihr wollt.
Ich schieße meinen Revolver auch nur DA obwohl es da Experten gibt die ihn vorspannen. Jeder wie er mag.
Ich bin Jäger ich benutze das Ding um was totzuschießebn, ich bin kein Sportschütze.
 
A

anonym

Guest
Wenn ich bei der Jagd auch noch Wechselmagazine zur Glock mitzuführe, muss wirklich was im argen sein. Im Reallife sind Magazinwechsel doch eher nichts fürs Revier, sondern mehr für den Stand. Soweit dazu.
 
A

anonym

Guest
...wenn ich vorhabe, dass es mehr als die 10 Schuss der Glock werden, dann nehm ich gleich eine andere Waffe mit!

Und fürs Sportschiessen war das Modell sowieso nie gedacht.

@Hase01 - obs eine zweiteilige ab Werk hat, hängt vom Baujahr ab! Nur die Glock 36 hatte von Anfang an eine zweiteilige Feder.
 
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cast schrieb:
Jungs, geht mal in ein Training bei dem euch ein Profi den Magazinwechsel unter Druck beibringt, der wird behandelt wie eine Waffenstörung, also beide Hände an die Waffe.
Meinetwegen könnt ihr das handhaben wie ihr wollt.
Ich schieße meinen Revolver auch nur DA obwohl es da Experten gibt die ihn vorspannen. Jeder wie er mag.
Ich bin Jäger ich benutze das Ding um was totzuschießebn, ich bin kein Sportschütze.


Du benutzt also eine Glock 19 um was "totzuschießen" und trainierst Magazinwechsel bei einem "Profi"?

Ist nicht böse gemeint, aber wenn Du es mit 16 Schuss nicht schaffst, was auch immer "totzuschießen", such Dir bitte bitte ein anderes Hobby!
Mir sind die "Wondernines", wie sie früher hießen, in Jägershand eigentlich ein wenig suspekt. Oft haben halt eher problematische Charaktäre einen Hang zu besonders hoher Magazinkapazität. Bleihagel mögen in militärischen Kampfeinsätzen von Vorteil sein, oder wenn jemand mit einem Angriff mehrerer Gegner rechnen muss (Selbstverteidigung bei besonderer Bedrohungslage), aber nicht wenn es um private "Anwendungen" wie Fangschuss oder Jagdschutz geht. Wenn einer bei uns eine Sau mit 16 Löchern anschleppen würde, hätte er wohl nicht wenig Spott und Häme zu erwarten. Und wenn er gar von 16 Schuss sagen wir mal so 12 in der Pampa verteilt, dann wäre es wohl eher angebracht, mal eine klitzekleine Überprüfung der Verlässlichkeit zu veranlassen.
Aber die Sitten und Gebräuche sind ja überall anders.
 
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Du benutzt also eine Glock 19 um was "totzuschießen" und trainierst Magazinwechsel bei einem "Profi"?

Ja, habe ich schon trainiert, weil es Spaß macht und nützlich sein könnte.
Wer weiss, wann man es mal braucht.

und zu deiner Beruhigung, bis jetzt haben immer zwei Schuß gereicht.

Zu welchem Zweck führst du eine Waffe? zum herumzeigen?
Für mich gibts da zwei Anwendugen, Fangschuss und SV.
Beides bedingt das Töten eines Lebewesens.

Um Löcher in Pappe zu machen brauche ich die Dinger nicht.
Ähnlich wie beim Gewehr.
Ich hätte heute noch keins, wenn ich nicht auf die Jagd gehen würde.
Sportschiessen als Selbstzweck finde ich auf die Dauer langweilig.
 

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