7x64 finde ich ein sehr gutes Kaliber für bleifreie Geschosse:
- genügend Pulverraum.
- langer Übergang.
- Drall auf lange Geschosse (bleihaltige 10,5-11,5g/160-175grs.) ausgelegt.
hier die dt. Kaliber mit mind. 25mm Übergangslänge (G):
6,5x57(R) (G: 30mm)
6,5x58Mauser (G: 30mm)
6,5x68(R) (G: 30mm)
7x64/x65R (G: 34mm)
8x57J(R) (G: 42mm) !!!
8x57J(R)S (G: 35mm)
8x60(R) (G: 39mm) !!!
8x60(R)S (G: 34mm)
8x64*/x65R und 8x64S*/x65RS (G: 34mm)
8x68S* (G: 34mm)
8x75(R)S (G: 34mm)
9x57(R) (G: 33,3mm)
9,3x57, 9,3x62 und 9,3x64* (G: 28mm)
9,3x72R (G: 27mm)
9,3x74R (G: 26,4mm)
10,75x68* (G: 30mm)
es fällt auf, daß bes. einige 8mm-J Kaliber (.318") sehr lange Übergänge haben.
Die US-Kaliber haben, bis auf die .284Win., durchweg Übergangslängen von <15mm.
Auf mind. 25mm kommt lediglich die .458Win.Mag., die .460Wby.Mag. liegt mit 24,75mm knapp darunter.
Vom innenballist. Standpunkt her, täte zumind. die inländ. Waffen- und Munitionsindustrie gut daran, vornehmlich Waffen und Bleifrei-Munition in den oben aufgeführten Kalibern anzubieten, wenn man nunmal schon seitens der Industrie, Politik und Jagdverbände alle Hebel in Bewegung setzt, um so rasch wie möglich, zu einem Bleiverbot für Büchsengeschosse zu kommen.
Bei den mit * markierten Kalibern kann bei weit rausgesetzten, bleifreien Geschosse die Patronenlänge für die Standardmagazingröße 84-85mm zu groß werden, so daß dafür u.U. ein 3-4mm längeres Magazin nötig sein kann.