GEZ, Jagdhütte, Zweiwohnsitz , Rückwirkende Rechnung

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Ich bin da zwiegespalten:

Einerseits begrüße ich eine unabhängige Nachrichtenmöglichkeit. Wenn ich mir so Quellen wie Spiegel Online, Welt, Focus etc. ansehe, muss ich sagen, dass die Gratisangebote wirklich schlecht(er) geworden sind - ich also mit einem ÖR-Rundfunk und neutralerer Bereichterstattung einverstanden bin, auch gegen Geld.
Andererseits erstaunen mich die Angebote in der ARD/ZDF-Mediathek und wenn ich darüber nachdenke, dass Tatort, Fußball, Traumschiff, Schlagerabende, Backen mit C-Promis ebenfalls über die GEZ finanziert werden, werde ich "emotional unruhig".

Man muss auch sehen, dass der ÖRR auch im Wettbewerb mit "freien" Medien steht; daher sollten meiner Meinung nach eher Informationsbedürfnisse und möglichst neutrale Berichterstattung im Vordergrund stehen und nicht die öffentlich-finanzierte bunte Ausgestaltung der gesamten Medienwelt.
 

doa

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Wenn es denn Qualitätsjournalismus wäre..... .
Die Sender werden nach Parteiproporz besetzt, die Informationen - zumindest in dem Teil den ich überblicken kann, kommen meistens sehr gefiltert, selten komplett. Ausgewogenheit fehlt meistens.
 
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Und genau das ist falsch und wird vorallem aus einer Ecke behauptet.
Wenn man dann die Angebote dieses "freien" Journalismus sieht, bekommt man das kalte Grausen.
 
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Ich bin da zwiegespalten:

Einerseits begrüße ich eine unabhängige Nachrichtenmöglichkeit. Wenn ich mir so Quellen wie Spiegel Online, Welt, Focus etc. ansehe, muss ich sagen, dass die Gratisangebote wirklich schlecht(er) geworden sind - ich also mit einem ÖR-Rundfunk und neutralerer Bereichterstattung einverstanden bin, auch gegen Geld.
Andererseits erstaunen mich die Angebote in der ARD/ZDF-Mediathek und wenn ich darüber nachdenke, dass Tatort, Fußball, Traumschiff, Schlagerabende, Backen mit C-Promis ebenfalls über die GEZ finanziert werden, werde ich "emotional unruhig".

Man muss auch sehen, dass der ÖRR auch im Wettbewerb mit "freien" Medien steht; daher sollten meiner Meinung nach eher Informationsbedürfnisse und möglichst neutrale Berichterstattung im Vordergrund stehen und nicht die öffentlich-finanzierte bunte Ausgestaltung der gesamten Medienwelt.
Dazu müsste der ÖR erst mal neutral sein.
Weiter davon entfernt als der ÖR, ist wohl kein anderer Sender in Europa....

Bezahls einfach, und bedank dich bei der nächsten Wahl entsprechend.
 
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Wir halten mal fest:

1. Jemand hat vergessen/ übersehen, dass er sich von der GEZ für seinen Zweitwohnsitz befreien lassen kann und hat das nicht getan. Hätte er tun können, indem er auf die Post der GEZ reagiert, oder auch, indem er proaktiv handelt. - Hat er aber nicht.
2. Das Forum macht daraus eine Grundsatzdiskussion über öffentlich rechtlichen Rundfunk, "freien" Journalsimus und den politischen Zustand der Republik.

Was war gleich nochmal der Grund dafür, dass Jäger mit ihren berechtigten Anliegen sowenig Gehör finden? - Ach ja (Achtung Sarkasmus), es müssen die linken Mainstremmedien, die Kreuzberger und die verweichlichte Jugend sein.

Alternativ könnte man auch einfach Verantwortung für sein (Nicht-)Handeln übernehmen und bezahlen. - Aber das ist sowas von unmodern und das nicht unbedingt in der jungen Generation.
 
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Wir halten mal fest:

1. Jemand hat vergessen/ übersehen, dass er sich von der GEZ für seinen Zweitwohnsitz befreien lassen kann und hat das nicht getan. Hätte er tun können, indem er auf die Post der GEZ reagiert, oder auch, indem er proaktiv handelt. - Hat er aber nicht.
Ich habe mich ja gemeldet. Nur ist das wohl bei denen untergegangen . Insgesamt habe ich 3 GEZ Identnummern im Verlauf der Geschichte. Nur eine davon ist die wo alles drüber läuft. Und die gute Frau von der GEZ hat beim Gespräch ja den Hörer aufgelegt.
Es geht mir nicht um das Geld. Ich spende viel und würde den Betrag auch spenden für einen guten Zweck, aber nicht unrechtmäßig der GEZ. Mir wäre ja am liebsten (wie bei allen Support-Nummern) das man die Gespräche immer aufzeichnet auf beiden Seiten.
 
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aber nicht unrechtmäßig der GEZ.
Das ist nicht unrechtmäßig. Sie wollen dann kein Geld mehr, wenn sie geprüft haben ob du zu einer Befreiung berechtigt bist, weil das eben nicht automatisch mit jedem Nebenwohnsitz so ist.
Das ist ein juristisches Problem, das die GIS umsetzen muss.
 

z/7

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Das ist nicht unrechtmäßig. Sie wollen dann kein Geld mehr, wenn sie geprüft haben ob du zu einer Befreiung berechtigt bist, weil das eben nicht automatisch mit jedem Nebenwohnsitz so ist.
Das ist ein juristisches Problem, das die GIS umsetzen muss.
Daß du Dir nicht zu schade bist, diese Wegelagerei auch noch zu verteidigen. Oder ist das an Dir vorbeigegangen, wie die mit unseren sauer verdienten Kröten aasen? Ging doch erst quer durch alle Medien, mit der entsprechenden Berichterstattung natürlich. Oder halt, ZDF und ARD habens vermutlich nicht breitgetreten. Tja.
 
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Das ist doch ein ganz anderes Thema und hat nichts, aber auch gar nichts mit Rundfunkgebühren an sich zu tun.
Das BVG hat das Thema entschieden und es wird jetzt umgesetzt.
Da wir in einem Rechtsstaat leben ist das der völlig korrekte Umgang.
Wenn jemand im Umgang mit Behörden schlampig wird, kann das eben Geld kosten.
Und nein, gerne zahle ich die Gebühren auch nicht. Aber so lange es keine Änderungen durch ein Gerichtsurteil gibt, muss es genauso sein wie alle anderen Zahlungen, die ich nur ungern leiste.
 
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und der TO beruft sich auf eine Urteil, daß er gar nicht genau kennt.
Die Gemeinde hat ja seine Daten an die GIS weitergerecht, obwohl man angeblich keine Gebühren für eine Nebenwohnung zahlen muss.
Sollte einem zu denken geben, denn offensichtlich muss ganz rechtskonform geprüft werden ob er tatsächlich von der Gebühr befreit werden kann. Das ist anscheinend kein Selbstläufer.
Deswegen Zähne zusammenbeißen und zahlen. Jammern nützt nichts wenn man Fehler gemacht hat.
Den Zeitpunkt von der Zweitwohnungsanmeldung haben die Öffentlichen von der Gemeinde bekommen. Dort ist aber auch direkt vermerkt "Zweitwohnsitz" und es ist ja klar Verfassungswidrig dafür Gebühren zu nehmen.
 
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Wenn ein Zweitwohnsitz von der Gebühr befreit ist, und dieser Wohnsitz direkt als solcher gemeldet wurde und diese Daten von der GEZ genutzt wurden, dann ist es logisch keine Gebühren zu zahlen. Die schreiben eine Rechnung mit dem Gedanken diese Info nicht bekommen zu haben. Hätte ja auch im Zweifel für den Angeklagten andersrum laufen können. Wenn sich dann rausstellt "hey, das war nicht richtig, aber die gut 2 Jahre rechnen wir trotzdem." Ist ja nur ein Bürger und der kommt an uns nicht ran oder es wird ihm teuer.

Wären ALLE Fälle in den Online-Formularen sauber abwickelbar, wäre das Problem auch gar nicht aufgetaucht.
 

z/7

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Wären ALLE Fälle in den Online-Formularen sauber abwickelbar, wäre das Problem auch gar nicht aufgetaucht.
Sei froh, daß das noch nicht alles online abwickelbar ist. Meinethalben kann das auch so bleiben. Volldigital mit dem aktuellen mindset der Herrschenden willst Du nicht erleben.
 
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Wenn ein Zweitwohnsitz von der Gebühr befreit ist, und dieser Wohnsitz direkt als solcher gemeldet wurde und diese Daten von der GEZ genutzt wurden, dann ist es logisch keine Gebühren zu zahlen.
Sagst du. Nein, das mag logisch sein. Juristen ticken anders.

Mal grundsätzlich, ohne Antrag, keine Befreiung und jeder über 18 der dort gemeldet ist muss den Antrag ausfüllen. Also auch deine Frau oder erwachsene Kinder auch wenn ihr anschließend erwartungsgemäß befreit werdet und eine Befreiung gilt erst ab dem Datum des Antrags, s. FAQ

 
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