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Vom.LOS HT aus einer 30-06 bei einer Drückjagd.
Ein, zwei Bilder müsste ich noch haben
Ein, zwei Bilder müsste ich noch haben
Und man muss auch ehrlich sagen, dass die Energie eines Mittelkalibers auch aus einem 45cm Lauf für 90% der deutschen Schalenwild-Jagdstrecke (Rehe und Sauen der Jugendklasse) auf typische Entfernungen bis 150m absolut ausreicht.
PS. Die .243win reicht auch noch für n bisschen mehr als für Rehe
Falscher Faden?
Es geht nicht um Afrika, Elefanten und irgendwelche Tracker oder Meinungen.
Es geht um Geschossdeformation aus dem heimischen Jagdalltag
PS. Die .243win reicht auch noch für n bisschen mehr als für Rehe
@Steppenwolf1947
Falls Du auf mich damit meinst nur zur Erkärung: mein Setup war eine .30-06 mit 56cm Lauf. Also eigentlich ganz "klassisch" und die Lite hätte ich nicht geladen, wenn ich gezielt auf Sauen gegangen wäre. Die Munition ist "hochwildtauglich" im Sinne des Gesetzgebers, trotzdem würde ich sie persönlich dafür nicht regelmäßig einsetzen. Dieses Erlebnis hat mich, obwohl es gut ausgegangen ist dazu bewogen das Experiment "Rehwildmunition aus der .30-06" einzustellen.
Edit meint noch: die "kurze Mode" ist durch den vermehrten Einsatz von Schalldämpfern absolut verständlich. Durch die typische Verlängerung des Laufes von 12-15cm werden "klassische" Lauflängen von 56-65 cm unhandlich und die Waffen neigen dazu kopflastig zu werden.
Und man muss auch ehrlich sagen, dass die Energie eines Mittelkalibers auch aus einem 45cm Lauf für 90% der deutschen Schalenwild-Jagdstrecke (Rehe und Sauen der Jugendklasse) auf typische Entfernungen bis 150m absolut ausreicht. Früher wurden die meisten der deutschen "Panzerrehe" noch mit Kalibern wie .222 und 5,6x50R Magnum oder .243 win gestreckt...
Reserven nicht vergessen, Reserven!Der momentane Trend geht also, wie man aus einigen überzeugend dargestellten Meinungen entnehmen kann, auf den Einsatz von Mittelkalibern , bevorzugt mit bleifreien Geschossen und mit durch SD bedingtem leistungsmindernden kurzen Lauf, hin. Na dann viel Vergnügen mit dem flauem Bauchgefühl, wenn so manches Stück nach dem Schuss ins Gedax abhaut, am Anschuss keine oder kaum Pirschzeichen zu finden sind, kein eigener Hund vorhanden ist und die Dunkelheit hereinbricht. Diese Kriterien treten natürlich in Afrika kaum auf, da ausschliesslich Tagesjagd, übersichtliches Gelände und hervorragende schwarze Tracker. Warum werden tausendfach gemachte Ziel-(wundballistische ) Erkenntnisse immer wieder in Frage gestellt und junge Leute dazu gebracht, mit Kalibern an der untersten Leistungsgrenze an schusshartem Wild herumzudoktern. Eigentlich verantwortungslos. Hat zwar nix mit Geschoßresten zu tun, fügt sich aber ins Thema ein. WH. St.-Wolf
Die Steinschlossbüchse ist halt nicht mehr das Maß aller Dinge. Die Dinger ändern sich nunmal auch wenn die Pferdekutsche wirklich was feines ist.....Sehe zwar meine etwas konservative Einstellung ein, wüsste aber trotzdem nicht warum Altbewährtes nunmehr nicht mehr gelten sollte. Neue Geschosskonstruktionen welcher Art auch immer, dazu noch richtig beworben, verkaufen sich halt besser. Was soll`s !.