A
anonym
Guest
Ithaqua schrieb:Und zu Möbeln aus Holz, bzw. Bekleidung aus anderen Fasern oder anderem Material als z. B. Leder, Baumwolle, Schurwolle gibt es auch Alternativen.
Aber da hier gerade eine plumpe moralische Keule, von einem ziemlich einseitig informierten Mitmenschen reingesetzt wurde, es gibt nichts, was nicht moralisch bedenklich ist - nicht einmal der Anbau von Hanf oder Salat.
Denn auch damit werden Tiere getötet, ganz davon zu schweigen, dass auch Pflanzen eine Lebensform darstellen.
Der Mensch steht nun mal nicht außerhalb der Mitwelt, sondern ist ein Teil von ihr, daraus folgt auch die Rechtfertigung, des Gebrauches der Resourcen. Natürlich in einem nachhaltigen Rahmen, aber das ist das Schwierigste an der Thematik.
Und Nein, Veganer stehen nicht moralisch über anderen Menschen!
Um nichts anderes ging es mir.
Allerdings ging es mir um die Hilfestellung zur Selbsterkenntnis statt wie Du das Ergebnis bekanntzugeben. :wink:
Das ganze Weltbild des Zivilisationsgutmenschen - sei er nun vegan oder nicht - krankt an der Basis. "Wir sind hier - und die Natur ist irgendwo da draußen".
JEDER der zig Milliarden Menschen ist Teil der Natur. Grund für Tod, Werden und Vergehen.
Der Fleischlappen im McFress-Burger ist OK. Hat nie gelebt. Und wenn doch dann war er ja Teil vom "Wir hier." Was macht es da schon wenn er zu Lebzeiten nie die Sonne gesehen und gevögelt hat? Von "da draußen" Fleisch zu nehmen ist böse, das durfte zwar artgerecht leben - aber Bambi darf nicht sterben. Nicht zum Essen und auch nicht damit der Hunger nach Holz, Salat und Mais für die Biogasanlage gestillt wird.
Salat ist unwertes Leben, sowieso. Die Einteilung in lebenswertes und unwertes Leben muss schon sein.
Übrigens: Einmal Gesicht waschen tötet Millionen Kleinstlebewesen. :shock:
Es lebe der Grind. :twisted:
Edit: Rächtschraipung