Geocacher im Visier der Jäger

A

anonym

Guest
Am besten ist die Sache mit der Insel ab 2 Mio. :lol:
Den Verweis sollte man sich merken.
Ein allgemeines Betretungsrecht schließt kein allgemeines darfst-dein-Zeug-auf-dem-Grundstück-lagern Recht mit ein. 8)
Ein Cache bedürfte also der Erlaubnis des Grundeigentümers.
Wollen wir mal schnell wetten wieviele Punkte auf der Landkarte mit dieser Erlaubnis sind? :twisted:
Also, werter vernunftbegabter Geocacher. Kauf die Insel, dann kannst darauf was verstecken.

Wenn die StA mitlesen würde wäre das eigentlich ganz gut. Es finden sich ja mittlerweile auch Drohungen mit Sachbeschädigung aus Rache im Thread.
 
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Zitat: Sehen Sie, das meinte ich mit egozentrisch.

Egozentrisch ist es natürlich selbstverständlich nicht, einen Nacht-Cache abseits der Wege zu verstecken und diesen dann mitten der Nacht von Dutzenden, mit Taschenlampen den Wald und Wildeinstandsgebiete durchleuchtenden, „vernunftbegabten Individuen“ suchen zu lassen.


Zitat: Ein Geocacher hat nichts zu verlieren - aber wie schnell ist man seine Jagdberechtigung oder Waffenerlaubnis los, weil man ein Verhalten an den Tag legt, dass einen ungeeignet erscheinen lässt?

Nur weil man nichts zu verlieren hat, hat man höhere Rechte als Andere? Komische Logik.


Fazit: Vernunft auf beiden Seiten zahlt sich aus. Ich kenne keine Cacher, halte das aber für eine nette Freizeitbeschäftigung an der frischen Lust und mit Kontakt zur Natur. Also nichts Schlechtes an und für sich wie ich finde. Wenn dann noch etwas wirkliche Vernunft dazu kommt und die Rechte anderer Naturnutzer und die Interessen der Wildtiere respektiert werden ist doch alles in Butter.


Belgier
 
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Es finden sich ja mittlerweile auch Drohungen mit Sachbeschädigung aus Rache im Thread.

Der kennt meinen Chef nicht, der hält es bei solchen Problemen mit Churchill

"We shall never surrender"
 
V

Vernunftbegabt.Individuum

Guest
Meine Herren,

keine andere Reaktion hatte ich erwartet. Sie bestätigen nur meine Vermutungen.

Es ist meiner nicht würdig, mit Ihnen auf diesem unterirdischen Niveau zu diskutieren.

Lassen Sie mich nur noch sagen: Betroffene Hunde bellen!

In diesem Sinne räume ich wieder das Feld und überlasse es wieder den Lernresistenten zur Pflege der Kameradschaft unter Gleichgesinnten - schade um den Versuch und die vertane Zeit.

Leben Sie so, wie es Ihnen gebührt...

Meine Empfehlung

Ein vernunftbegabtes Individuum
 
Registriert
25 Dez 2006
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5.348
ich wollte etwas zum verständlichen Miteinander schreiben.
aber bei soeiner arroganten überheblichen Person ist dieses sinnlos :!:
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Gerade mal auf der Seite geschaut, bei uns zum Glück noch kein Cache versteckt und das soll, wird und muss auch so bleiben. 8)
 
G

Gelöschtes Mitglied 3798

Guest
Wertes vernunftbegabtes Individuum,

mal abgesehen von den Interessen der Jäger, die man ja weder teilen noch gut finden muss.....
.....allerdings sollte man sich wenigstens kurz die Tatsache vergegenwärtigen, das Jäger die EINZIGEN Naturnutzer sind, die dafür - BEZAHLEN ! (Und meist nicht zu knapp !)

Diese Tatsache mag man ebenfalls ignorieren, allerdings sollte es für ein vernunftbegabtes Wesen zumindest nachvollziehbar sein, das sich mancher eben etwas aufregt, wenn ständig von allen Seiten dieses BEZAHLTE Nutzungsrecht eingeschränkt oder gar unmöglich gemacht wird.

Nochmal, man muss Jäger nicht verstehen oder ihr tun gut heissen - man darf es sogar ablehnen.
Ein vernunftbegabtes Individuum ist allerdings in der Lage empathisch zu denken - sich also in die Gegenseite hinein zu versetzen.

Da aber offensichtlich das Tun und der BEZAHLTE und somit berechtigte Anspruch von Jägern auf sagen wir mal - Unverständnis - stößt, würde mich die Sichtweise der vernunftbegabten Individuuen auf ein anderes Problemfeld interessieren.

Wie sieht es denn aus, wenn tagein, tagaus zwei, drei oder mehr Individualisten mit dem Anspruch uneinschränkbarer Nutzungsrechte qua schierer Existenz als Individuum, ständig in Ruhezonen, Brut und Aufzuchtsgebiete wildlebender Tiere vordringen.
(Um die Breite der so gestörten Arten darzustellen verwende ich bewusst NICHT den Begriff Wild ! )

Wie halten es diese vernunftbegabten Individueen denn mit den von ihnen verursachten Beunruhigungen ?
Jeder dieser Individualisten wird ja sagen - IIIICH, nein ICH mach doch gar nichts... ICH bin ja auch gleich wieder weg...ICH verscheuche doch keine Tiere.
Sicher, eine einzelne Störung ist nicht das Problem....es ist die Masse die es ausmacht.
Weshalb Geocaching als Breitensport in Wald und Wiese abseits der Wege nicht nur kritisch zu sehen ist, sondern schlicht untersagt werden sollte.


Kein Thema, oder ?
Ist wohl gar nicht so schlimm, oder ?
Müssen sich die Tiere halt mit abfinden - wir tun ihnen ja nix, oder ?

Bin gespannt auf eine vernunftbegabte Antwort - wird wohl aber nix kommen - fürchte ich... :roll:

Ach ja, den Cache den ich finde werde ich nicht zerstören - aber verlegen.
An einen Ort wo der Cacher die Natur nicht stört.....Mittelstreifen von Autobahnen, Müllkippen - für Tips bin ich dankbar.... :wink:
Selbstverständlich werden die geänderten Koordinaten veröffentlicht.... :wink: :wink: :lol: :lol: :lol: :lol:

Waihei und Gruß

Kastljaga
 
A

anonym

Guest
lexlupus schrieb:
bin ja mal gespannt was passiert wenns einen von den cachies mal erwischt, wenn die nachts im wald und rapsfeld rumsuchen,

gestern einen jährling fast direkt an einem cache beschossen, dahinter raps. wenn da in der dämmerung jemand gebückt gesucht hätte......

...wärst Du nun wegen fahrlaessiger Toetung dran, Dein Jagdschein mitsamt WBK waeren fuer viele viele Jahre weg und die zivilrechtlichen Schadenersatzforderungen koennten dafuer sorgen, dass Du in der Privatinsolvenz landest. Von den Gewissensprobleme, Schuld am Tod eines Menschen zu sein, mal ganz abgesehen, die kann man nicht mal mit der besten Jagdhaftpflicht wegwaschen.

Der Imageschaden der Jagd an sich ist dann das geteilte Leid, dass uns allen schadet.

Bei allem berechtigtem Aerger, ist es das wert?

Sprecht doch erst mal mit den Chacheverstecker und nur wenn das nicht hilft, dass die Dinger in nicht so wichtig Revierteile verlegt werden, wird eben ganz offiziell ueber den Jagdgenossen und Grundbesitzer eskaliert. Ich will mich beim jagen entspannen und keine sinnlosen Kleinkriege vom Zaun brechen, die man sowieso nur verlieren kann.
 
A

anonym

Guest
Ich bin immer für Sprechen.
Und kein Mensch wird bewusst schießen, so ein Käse. :x
Die Angst dass man so einen "Nachtschwärmer" verwechseln könnte ist ein Stück weit berechtigt. Unfälle hat es schon gegeben und mit solchen Leuten wird die Gefahr einer Verwechslung nicht kleiner. :?

Aber was das Miteinander Reden angeht hat mir unser Vernuftmensch klar die Richtung gegeben. "Jäger, wir wissen wo Dein Zeug steht".
Also wird es bei mir nicht klar sein wohin und durch wen der Cache entschwunden ist sollte sich bei mir mal so was finden.
Zusätzlich wirds noch ein paar Extra-Caches geben. Ich garantiere für ein paar hundert Höhenmeter schwitzen. :twisted:
 
A

anonym

Guest
gletscherpris schrieb:
Die Angst dass man so einen "Nachtschwärmer" verwechseln könnte ist ein Stück weit berechtigt. Unfälle hat es schon gegeben und mit solchen Leuten wird die Gefahr einer Verwechslung nicht kleiner.

Wenn aber die Gefahr einer Verwechslung besteht, lassen wir doch den Finger gerade, oder? Es kann also gar nichts passieren, wenn man gewissenhaft handelt. :roll:

Und zu den Geocachern: es gibt da welche, die durchaus schon bei der Anlage eines Caches das Wild berücksichtigen. Dann gibt es welche, die nach normaler zwischenmenschlicher Kontaktaufnahme und einigen Erklärungen das Wild berücksichtigen. Und dann gibt es selbstherrliche Unbelehrbare.
Aber die gibt es auch im jagdlichen Bereich.

Also: Mund aufmachen und normal miteinander reden und schon ist die Welt, ääh, das Revier wieder in Ordnung.

Gruß
 
A

anonym

Guest
Jo, "hätte nicht passieren dürfen wenn man gewissenhaft gehandelt hätte" ist der Nachsatz zu jedem Unfall. :(
 
A

anonym

Guest
Meine ersten beiden Sätze sind auch mehr als Denkanstoss gemeint. Nicht als Kritik.

Gruß
 
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prinzipiell gehts ja ums miteinander. wenn die ihre kleinen dosen irgendwo verstecken wo es niemand wehtut, auch dem wild nicht, ist nichts dagegen einzuwenden, würde ich mit meinen kindern auch mal suchen wenn ich müsste 8), little lady übt aber lieber mit pfeil und bogen....
aber es geht einfach nicht an, dass caches überall verbuddelt werden. etwas sensitivität auf seiten der cacher tut schon not. das erreicht man über miteinander reden, sonst kommen solche sachen wie im- oder am raps noch mal zustande. entlang von offiziellen wegen und so, why not. normalerweise sollten das die waldgesetzte oder die grundeigentümer eindeutig klären. wir müssen uns ja auch an gesetze halten. und ein betretungsrecht gilt nur für erholung im wald nicht für suchen nach gps. jedenfalls in sachsen.
 
A

anonym

Guest
lexlupus schrieb:
prinzipiell gehts ja ums miteinander. wenn die ihre kleinen dosen irgendwo verstecken wo es niemand wehtut, auch dem wild nicht, ist nichts dagegen einzuwenden

Sowieso! Und da wird sich auch kein Jäger dran stören.
Wenns halt überhand nimmt und auch noch so ein Nacht-Cache ist dann kann ichs durchaus verstehen wenn dem Revierinhaber der Hut hochgeht.
 

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