Es ist ja nicht so, daß solche Bilder in der Geocaching-Gemeinde unbekannt wären - und zu entsprechendem Nachdenken geführt haben. Naturschutz ist auch Gegenstand unzähliger Diskussionen in den ForenGrävling schrieb:Mir kann niemand weiß machen dass die punktuelle Belastung der Natur durch das Geocaching zu vernachlässigen ist...sei es bei den Anlaufwegen oder direkt am Cache....es geht hier nicht um zweierlei, sondern um dreierlei Interessen...die wichtigsten Interessen überhaupt sind die der Flora und Fauna! Wie sieht hier denn die Rolle
des Geocachers denn aus!?
Zum gezeigten Bild muß man allerdings anmerken, daß das ein selten dämlich gewähltes Versteck war. Und zwar nicht nur wegen des Baumstumpfes, sondern wegen der Böschung, die -natürlich- leidet, wenn da Leute hochklettern. Und die Kleinfauna/flora mit.
Die Rolle des Geocachings sieht so aus, daß sich Leute in der Natur bewegen. Das kann auch manchmal schiefgehen (s. Beispiel) - trotzdem ist ein Zugewinn in Form von Naturkenntnis und -erfahrung gegeben, denn nur, was man einigermaßen kennt, kann man schützen und bewahren helfen. Ich gehöre einer Generation an, die noch gelernt hat, wie man sich einigermaßen sinnvoll draußen bewegt - sei es durch Elternhaus, Schule, Jugendgruppe. Das ist leider heute nicht mehr unbedingt so.
So ganz kann ich mir allerdings nicht verkneifen, daß wir - außerhalb der Landschaftsschutzgebieten - es mit einer Kulturlandschaft bzw. einem Nutzwald zu tun haben, und wenn man mal gesehen hat, wie die Landschaft nach einer Holzaktion* ausschaut, fällt es schwer, z.B. aus einem 10 m Cachertrampelpfad in einjährigen Grün eine Naturschädigung heraufzu"sterilisieren :12: " .
Ist aber nur eine Einordnung - soll wie immer keine Aufzählung der negativen Seiten anderer Fraktionen sein. das bringt uns nicht weiter.
Gruß Brombaer
*ich weiß, geht oft nicht anders - hab selber Wald.