Was stimmt denn nun eigentlich? Die einen sagen egal mit was, hauptsache der Gehörgang ist verschlossen. Die Anderen sagen der Knall wird auch durch die Knochen ums Ohr weitergeleitet. Die ANderen sagen dies sei wiederum absoluter Blödsinn. Eine weitere Gruppe zieht unter den Kapselgehörschutz noch einen passiven Gehörschutz. Was denn nun? Wir haben doch hier mit Sicherheit HNO Leute. Was ist denn nun das Maß der Dinge. Ich bitte um fachmännische Aufklärung.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass die Stöpsel min. genauso effektiv sind wie die Kapseln.
I.d.R. sind die Stöpsel in der Praxis sogar überlegen.
Ich verwende am Stand die Hearos X-Treme, haben 40dB SNR, bisher ist mir noch kein Kapselgehörschutz untergekommen der das schlagen kann, in der Praxis hab ich die mit den ganz dicken Peltor (Optime 3 glaub ich) verglichen, die Hearos sind besser.
Für Brillenträger sind Kapselgehörschützer sowiese ein NoGo, die können gar nicht abdichten.
In der Praxis dichten Kapseln immer recht bescheiden ab, irgendwas ist oft im Weg, wie z.B. die Brille.
Auch verschiedene Kopfformen sind ein Problem, z.B. wegen der Vorspannung des Bügels.
Die einfachen elektronischen wie der Peltor Sporttac sind für den Stand zu schwach, haben 26db SNR, dass schaffen die einfachsten Stöpsel besser.
Auf Ansitz trage ich i.d.R. "Tannenbaum" Stöpsel mit Schnur. Die umgehängt oder am Reisverschluss der Jacke befestigt kann solange runterbaumeln bis Wild austritt. Die Stöpsel kann man sehr einfach und schnell einsetzen.
Am Montag gibts da welche bei Aldi Süd im Arbeitsschutz Paket, von 3M 32dB SNR und mit Aufbewahrungsbox.
Auf Gesellschaftsjagden die Surefire Sonic Defenders, aber geöffnet, um die Jagdhorn Signale zu hören oder Jagdkameraden die mir zurufen.
Grüße
Alexander