Gehörschutz (In-Ear-Systeme) - hat jemand Erfahrungen?

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Hallo,
ich möchte mir in einem Fachgeschäft einen Otoplastik-Gehörschutz anfertigen lassen, der unauffällig in das Ohr gesteckt wird. Eingebaut werden soll ein Filter für Jäger und Schützen. Hat jemand von Euch Erfahrungen?

Rallyjack
 
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alle gehörschutzvarianten, welche ins ohr gesteckt werden, sind für den schießsport nicht perfekt, da das gehör damit nicht perfekt geschützt wird.

wichtig ist die komplett abdeckung mit einem "muschel-gehörschutz", da teile des schalldrucks auch über den bereich ums ohr auf die sensiblen stellen übertragen werden.
 
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Ich habe mich auch mal für ein In-Ear-System interessiert es aber doch verworfen.

Es gibt aus dem Bereich Arbeitsschutz einige Berichte und Tests die Zeigen, das die Schalldämmimg an sich Gut ist aber es starke bedenken gibt, da der Schall ja auch über die Knochen um das Ohr aufgenommen und ins Innenohr geleitet werden.

Daher wird hier meist zu einem Kapselschutz geraten.
 
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Rallyjack schrieb:
Hallo,
ich möchte mir in einem Fachgeschäft einen Otoplastik-Gehörschutz anfertigen lassen, der unauffällig in das Ohr gesteckt wird. Eingebaut werden soll ein Filter für Jäger und Schützen. Hat jemand von Euch Erfahrungen?

Rallyjack

Nein, aber kannst du mal die Kosten nennen? Ich möchte auch eine derartige Lösung für mich haben. Für den gelegentlichen Schuß auf der reise oder im Gebirge schleppe ich nicht den Kapselschutz mit, zum Rockkonzert auch nicht und da ich nicht mehr rauche habe ich auch keine Zigarettenfilter zum "ins Ohr stecken" mehr :roll:
 
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Mein Hörgeräteakustiker macht die Dinger für um die €50.

Rät aber auch, die nicht zum Schießen zu verwenden.

Formel1, Rockkonzert, etc. ok, aber nicht beim Schießen!

Wenn das Gehör erst kaputt ist, gibt es kein Zurück mehr!
 
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Mike B schrieb:
Mein Hörgeräteakustiker !

Ist das eine Standardsache, die alle Gehörgerätebauer anbieten? Und kannst du den doch sehr abweichenden Preis begründen? 50 zu 200 € ist bekanntlich eine Menge Geld :roll:
 

luk

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Soweit ich weiss, gibt es fix fertige Stöpsel mit Knallschutzfilter um die € 50.- bis 80.- aber die individuellen angepassten In Ear Systeme kosten was zwischen € 130.- bis 200.-. Zumindest hier in der CH.
Hier noch ein link aus Deutschland.
Weihei Luk

http://www.meineohren.de/schiesssport.html
 
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Rotmilan schrieb:
luk schrieb:
Wer hat schon die Mickey-Mäuse auf dem Hochsitz an?

Ich. :roll:

Ich auch.

Habe gerade 10 Infusionen wegen Innenohrproblemen hinter mir (nicht durch Jagd ausgelöst), ist nervig, und das Gehör ist nicht reparabel!

Dass der Waidmann den Schussknall "gar nicht hört", mag subjektiv zutreffen, das Gehör wird aber auf jeden Fall geschädigt. Immer. Bei jedem Schuss. Bestätigt mein HNO-Arzt - selbst Jäger.

Es gibt Gehörschützer, die speziell für Schützen geformt sind und beim Anschlag nicht stören.

Seit ich die digitale elektronische Version verwende, lasse ich zumindest im naturverjüngten Wald mit den kurzen Schussentfernungen zunehmend das Fernglas zu Hause - meist höre ich Wild lange anwechseln, bevor es überhaupt sichtbar wird.

Es gibt also keinen Grund für "ohne".

HG

Kimalainen
 
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Kimalainen schrieb:
Es gibt also keinen Grund für "ohne".

HG

Kimalainen

Bevor ich stundenlang einen Gehörschutz aufsetze und -wie einige hier meinen- auch im Hochsommer solch Ding trage -hört man überhaupt was in der schweißgefüllten Peltormuschel?- setze ich diesen eben erst vor Schußabgabe auf. Und da ich weiß wann ich schieße habe ich auch die Zeit zum Aufsetzen. Sollte der Fuchs dieses spitzbekommen: Na und? Der kommt wieder.

Anwechseln von Wild nehme ich lieber normal wahr, ansonsten kann ich auch vom PC aus und mit anderen elektronischem Klimbim jagen. Die elektronischen Gehörschützer machen für MICH auf dem Schießstand Sinn wo man sich verständigen muss. Für die Jagd reicht die normale Kapsel.

Aber nur meine Meinung.

Für die Waidgerechten -fällt mir so ein- müßte sich doch die Frage stellen ob eine akustische Hilfe nicht unwaidmännisch zu betrachten ist, Nachtsichttechnik ist ja unwaidmännisch weil dem Wild überlegen und dieses chancenlos. Eine neue Sichtweise. :?

Der waidmännische Waidmann müßte demzufolge waidschwerhörig sein :shock:

Peltor SoundTrap habenden -aber nur auf dem Schießstand tragenden- Gruß, Thorsten
 

Rotmilan

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69er schrieb:
Für die Waidgerechten -fällt mir so ein- müßte sich doch die Frage stellen ob eine akustische Hilfe nicht unwaidmännisch zu betrachten ist, Nachtsichttechnik ist ja unwaidmännisch weil dem Wild überlegen und dieses chancenlos. Eine neue Sichtweise. :?

Smilies vergessen???
 

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