Gegen Wolfsangriffe: Politiker wollen Schweizer Hirten bewaffnen

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Es geht darum, den Wolf zu traumatisieren damit dies in seinen Genen verankert an seine Nachkommen weiter gegeben wird. Da reicht ein Gummigeschoss wohl nicht aus...
So hätte es Lyssenko (Fluch seiner Asche) formuliert.
Oder eher ähnlich, da er Gene nicht anerkannte.
Und es heißt Epigenetik, da die (fragliche) Vererbung von Gewalterfahrungen eher nicht über Genveränderungen läuft.
- Sonst hieße es Genetik.
 
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..... Es heißt doch VERTEIDIGUNGSABSCHÜSSE, nicht Verteidigungsschüsse, daraus lese ich, das die Wölfe dabei getötet werden.
Also nix mit Knallkörper. ;)
D.T.
das rechtliche Problem ist, dass du dich erst verteidigen darfst NACHDEM du angegriffen wurdest.
Bin noch immer der Ansicht, dass es viel effektiver wäre, eine Jungwolf aus dem Rudel zu entnehmen und zwar so, dass die anderen Wölfe das sehen und somit meiden dann den Menschen.
 
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Hast Du schon mal testhalber mit Gummi (egal ob nun Schrot oder FLG) auf nur 50m auf einen Pappkarton geschossen? Du würdest die Naivität ganz schnell verlieren...
Gruß-Spitz
Nein, noch nicht probiert. Kaum mehr Wirkung oder wie? Ich kenne eben die Wirkung der tschechischen Paintballs, Distanz aber auch nicht 50m sondern eher 20 bis 25m. Man hat den Leuten eingebläut niemals auf dem Gefechtsfeld die Kopf-Maske abzunehmen, niemals! Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass man die V0 und damit die Energie eines Gummi-Geschosses in einer Schrotflinte leicht hoch skalieren kann. Anders gesagt: Die käuflichen Gummigeschosse sind wohl wegen des potentiellen Einsatzes gegen Menschen sehr vorsichtig geladen. Dann braucht es halt die "German-Panzer-Wolf-Edition" mit Pepper-Sand-Kern. Da geht noch einiges würde ich meinen, wenn man nur will, und ich glaube das ist der Punkt.

Warum solche Kopfstände?
Niemand macht sich einen Kopf, wie man dem Rehwild das Knospenbeissen und dem Rotwild das Rindenschälen abgewöhnt. Letale Reduktion ist anerkannte Methode. Warum ist beim Wolf alles anders?
Wir sind uns ja einig dass auch Reduktion durch Abschüsse erfolgen muss bei Wölfen in menschlich besiedelter Kulturlandschaft. Wäre halt doppelt effektiv, wenn man diese Abschüsse so tätigt, dass auch ein maximal nachhaltiger Vergrämungseffekt auf die übrig gebliebenen Wölfe des Rudels erreicht wird.

Beim Thema der nicht letalen Schüsse mit Gummi etc. geht es mir vor allem darum, dass man solche Ausrüstung mit weniger Hemmungen an nicht Waffenkundige Bürger geben könnte: Hirten, Landwirte, betroffene Landbevölkerung. Da reicht dann ein Nachmittags-Kurs und (auf Deutschland übertragen) erst mal das "schnelle" Führungszeugnis und eine elektronische WBK die der Waffenhändler ausstellt. Das sollte alles kein Problem sein mit einem modernen NWR auf einer potenten Datenbank. Ich fände die Situation mich nicht gegen Wölfe wehren zu dürfen unerträglich und ich billige sie auch als bislang unbetroffener nicht.

Bin auf jeden Fall gespannt wie die Initiative im Wallis ausgeht. Möge die Vernunft siegen!
 
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Schon mal daran gedacht, was diese nicht letale Munition bei den Wölfen anrichten kann? Wer will denn die Klagen wegen Tierquälerei über sich ergehen lassen, wenn ein Wolf z.B. erblindet?
Diese Klagen würden unweigerlich kommen, alleine schon weil man dem Wolf Schmerzen zufügt, egal aus welch hehrem Grunde.
Hirten zu bewaffnen ist vielleicht eine Möglichkeit die Schafe zu schützen und in der Schweiz kann ich mir das sogar noch vorstellen, nur wird das auch dort nicht so einfach werden. Was will man erlauben? Schrot oder Kugel? Bin mal gespannt ob und wie es damit weitergeht.
 
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So hätte es Lyssenko (Fluch seiner Asche) formuliert.
Oder eher ähnlich, da er Gene nicht anerkannte.
Und es heißt Epigenetik, da die (fragliche) Vererbung von Gewalterfahrungen eher nicht über Genveränderungen läuft.
- Sonst hieße es Genetik.
Wir wissen, daß schon Gewalterfahrungen, Bedrohungen der Kindesmutter vor der Geburt und in der Säuglingszeit das Kind auf Lebenszeit prägen können.Nicht zum Guten!! (Wer jetzt an die vielen aktuellen menschengemachten Katastrophen denken muss und an die Folgen, ist vernünftig!) Komplexes Geschehen, noch viel Forschung.
Möglicherweise Aktivierung "schlafender" Verknüpfungen...
Beim Wild kommt noch ein Selektionsprozeß zu Ungunsten der "mutigen, unvorsichtigen" Individuen seit vielen Jahrtausenden dazu. Der Wolf in Mitteleuropa hat sich in wenigen Jahren an den deutschen Sonderweg angepasst. Nix mit Genetik.
Wetten,daß der ganz schnell lernt?!
Weidmannsheil!
Wichtig:
Man erlegt den Wolf.
Dann nässt man auf den auf den Boden liegen Schweiß des ebensolchen.
So "liest" das Restrudel die "frohe Botschaft" und lernt.
So sagte es mir einer, der es wissen muß.
Klingt vernünftig.
 
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Die Nummer mit den Gummigeschossen wurde vor Jahre mal in Österreich eingeführt/angekündigt? wasauchimmer


Was daraus geworden ist, weiß ich nicht, vielleicht äußern sich ja ein paar Österreicher dazu.

Die nun angekündigte Vorgehensweise in der Schweiz ähnelt der Regelung in Schweden. Nur dass dort der Angriff auf Haustiere nicht mehr abgewartet werden muß.



rechy
 
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Nicht immer führt die Konditionierung von Tieren zum gewünschten Ziel. Als die Braunbärin Jurka, Mutter „unseres“ Bruno, sich zunehmend im Umfeld des Menschen orientierte und mit dem Nachwuchs Bienenstöcke plünderte und Nutztiere riss, beschlossen die Förster im Trentino ihr das abzugewöhnen. Als die Bärin zu einem frischen Riss zurückkehrte erwarteten sie Gummigeschosse. Jurka hat schnell gelernt. Nämlich dass es Ärger geben kann, wenn man zu einem Riss zurückkehrt.
Auch Bruno hat das gelernt. Erlegt wurde er, als er zuletzt sein Verhalten änderte.

Anekdotisch für falsche Konditionierung ist die Geschichte von dem Jäger, der seinen Hund zur Stubenreinheit erziehen wollte. Jedesmal, wenn der Hund sich im Haus gelöst hatte, steckte er ihm die Nase in den Haufen und warf ihn aus dem Fenster. Der junge Hund hat begriffen. Immer wenn er sich im Haus gelöst hatte, steckte er sein Nase hinein und sprang zum Fenster raus. 🤣

Guillermo
 

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