Gasdrucksprung durch abgerissene Hülse...

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Hmm...
Ist sowas bekannt oder schon mal anderswo erwähnt worden oder nicht möglich.
Zylindrische Hülse, Hülse reißt mit dem Geschoss ab, wird in den Lauf getrieben. Dadurch erhöht sich der Gasdruck, mit entsprechenden Folgen für die Rest der Hülse und die Waffe.
Sind grad im Verein am grübeln wegen zerstörtem UHR....
Hab dem Besitzer das Teil zerlegt und die Hülse raus gebracht... Ging eigentlich locker raus, aber der vordere Teil hat gefehlt. Also das wo das Geschoss sitzt.
Ansonsten ist es ein Totalschaden. War nagelneu....
 
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Hülsenteil samt Geschoss IM Lauf? Kaliber? Selbst geladen? Blei, Teilmantel? Von einem Schuss Totalschaden?
 
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, aber der vordere Teil hat gefehlt. Also das wo das Geschoss sitzt.
Ansonsten ist es ein Totalschaden. War nagelneu....
Da würde ich das Patronenlager mal vermessen ( lassen) und wen noch Möglich den Verschlußabstand. Speziell verriegeln UHR nicht im Lauf ( meistens über Speerklinken im hintren Verschlußteil) , Verschluß und Lauf bilden also bei der Schußabgabe keine Bündige Verriegelung. Darin könnte; gerade bei einer Neuweffe) eine mögliche Usache liegen : Fehlerhafter Verschlußabstand.

Ist der Lauf noch im Sytemgehäuse geblieben oder hatte er sich gelockert ?
 
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Rossi M92
Lauf ist fest im Gehäuse.
.357Mag, Los HP verkupfert, 3N37, 8 grs... Doppelladung schließen wir zu 99% aus. Hat normal keinen Platz in der Hülse.
Patronenlager hat sich danach geweitet.
Verschluss an den Riegeln gestartet geht. Auszieher ist weggeflogen, die Kralle hat es durch den Rahmen nach oben gedrückt. Da fehlt auch ein Eck.
Wie gesagt. Wäre die Hülse komplett, nur eben ab Boden geweitet, würde ich nix sagen. Aber es hat der Teil um das Geschoss gefehlt.
 
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wenn die Hülse extrem gecrimpt worden ist und unterhalb des Geschossbodens ausserordentlich dünn war, könnte die Ausziehkraft grösser gewesen sein, als die Festigkeit des Messings. Das könnte gereicht haben, den „Hals“ abzureißen.
Ich wüsste nicht, wie sonst Geschoss mit Hals daran in den Lauf/Laufübergang hineinkommen sollte.
 
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War die Hülse schon mehrfach geladen, so dass sich in der Wandung eine Schwachstelle ausgebildet hat?
 
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Falsches Pulver? Würde mal ein paar der selbst geladenen messen lassen bevor ich die in irgendeiner FFW verschiesse.
 
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Naja.
Russi ist keine Ausgeburt an Materialqualität.
Die 357er ist schon ne Nummer vom Gasdruck her.
Sollte man nicht vergessen.
Meine verflossene 357er M92 schoß auch mit .38er deutlich besser, als mit 357er.

Heute hab ich eine .45LC, die ist ok.

Waren das so "gekordelte" Hülsen?
Da hab ich auch immer Bauchweh mit. Sollbruchstelle.
 
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Er hat nur 3N37 für KW daheim. Denke das es kein falsches Pulver ist.
Ladung war 8,7grs, selbst 10-11 sind noch im Rahmen.
Hülsen waren schon mehrmals geladen. Fiocchi.

Ich selber lade 15 grs N110 im UHR. Da ist ne Doppelladung sofort ersichtlich...
Aber meine Hülsen sind auch schon älter. Daher meine "Sorge"....
 
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Restmun Sichern. Waffe zur DEVA.

Hier gehts es um Ausschluß von und Verantwortung. nicht das Mängel und der Fertigung der Waffe nun dem Wiederlader untergeschoben werden sollen.

Gibt es weitere Schäden; am Eigentum oder Besitz Dritter ?
Schäden am Stand , auch durch Unterbrechung des Schießbetriebes ?
War jemand als Standaufsicht Eingeteilt ?

Mit macht da § 308 StGB Sorge....
 
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Hört sich trotzdem nach massiv zuviel Druck an irgendwie
Kann Entstehen wen sich der Hülsenmund mit Geschoss im Patronenlager verselbstständig...

Die Vergrößerung der Verdämmung durch Gewichtserhöhung mögen einige Pulversorten überhaupt nicht.... und machen dann erst mal Dicke Backen.

Ich hab mal eine .357 Mag mit 148 Grains LOS gerechnet... mit 8 Grains Vita 3N37 gibt es 1128 Bar
mit Doppelladung ( ist dann Compress 113 % Ladevolumen)... 6114 Bar...

Sollte das Geschossgewicht mit Hülsenmund auf 250 Grains gesteigert werden; der Anfangsgasdruck auf 500 Bar würde bei einem 60 cm Lauf der Gasdruck mit 8 Grain 3N37 bei 2300 Bar liegen; zugelassen sind 3000 Bar... also hätte ein abgerissener Hülsenmund alleine das nur Schwer Verursachen können.

Zum Ausschluß daher Restmun Sichern und Ladsadaten durch Verwiegung auf Maßhaltigkeit Prüfen...

Ladbrett jedes Fach für Patrone Nummerieren; Restmun ins Ladebrett. Jede Pastronen einzelnd verwiegen; eine Gewichtstabelle der Patronen erstellen. Nicht Delaborieren ! Auffällige Patronen makieren und mit Beschreibung zur Testung zur DEVA geben.
 
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