Gamsjagd ( und später Jagdreisen - ??? )

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Werte Foristi!

Nun isses also soweit; ich brauche ein Gewehr ( und geeignetes Kaliber ) für´s Gamsjagern und spätere Auslandsjagdreisen.

Hab die Auswahl bereits für mich eingeengt: Waffe soll nicht zu schwer sein und für´s weit Schiessen geeignet.

Was ist eure Meinung zu:

1.) Sako Finnlight .270 WSM
( SS, 620 mm Lauf, Synth Schaft, kannelierter Lauf )

2.)Tikka Lite Stainless .270 WSM, ev. 7 mm RM
( SS, Lauflänge ? Synth Schaft, Offenes Visier nur € 48 )

3.) Rößler Titan 6, Stainless? .270 WSM, 7 mm RemM
( SS? Kunststoffschaft )

4.) ganz konservativ: Voere 2155, 7 mm Rem Mag oder gibt´s auch .270 WSM?
( eventuell mit Matchabzug und horizontaler 3 Stellgs Sicherung )

Bitte um eure Erfahrungen, sowohl mit den angefragten Waffen, als auch Kalibern!

WH Hermann

( keine Blaser R 93, keine Sauer, ditto Browning, Winchester und Remington )
 
D

doghunter

Guest
Habe zwar keine der genannten Waffen, nutze aber auf Schafe / Ziegen in aller Welt das Kaliber 7 mm rem. mag. Bisher auf Entfernungen bis zu 350 m bin ich sehr zufireden mit diesem Kaliber (mit einer Ruger Custom Blockbüchse - die lässt sich übrigens nahezu genau so schnell nachladen wie ein Repetierer).
Viel wichtiger ist allerdings eine gute Optik , ein Entfernungsmesser (man verschätzt sich gerade am Berg) und ein ständiges Training auf größere Entfernung. Man sollte schon wissen, wie viele Klicks man sein ZF verstellen muss, um im Ziel zu liegen. Mal schnell einen Meter drüber halten ist wie Lotto spielen und sollte bei der Jagd nicht angewendet werden.
 
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doghunter schrieb:
(....) wissen, wie viele Klicks man sein ZF verstellen muss, um im Ziel zu liegen. Mal schnell einen Meter drüber halten ist wie Lotto spielen und sollte bei der Jagd nicht angewendet werden.
Klick-Verstellung allzu oft leider auch :(
 
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@Klappspaten
Hast du vielleicht ein Tasco Zfr??????Zuverlaessiger als die klickrasten geht es wohl kaum,solange man sich mit ihnen vertraut macht.
 
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Hallo Arminius,

wenn es einer der genannten Waffen sein soll, dann greif zur
Tikka bzw. Sako. Ich hatte die Rößler mit Kunststoffschaft mal in der Hand:
Die Habtik ist wie bei einem billigen Plastikteil.

Als Alternative, obwohl du es ausgeschlossen hast, würde ich auch die
Remington 700 XCR bzw. die Blaser R93 Professional in Betracht ziehen.
Die liegen durch die "Gummieinlagen" super in der Hand, sind leicht und
stabil. In der gleichen Liga spielt auch die Mauser M03 Extreme. Ist aber zu schwer.

Wenn du die Waffe auch mal für Auslandsjagden nutzen willst (Afrika, dicke
Kaliber) kommt eigentlich nur die R93 Professional in Frage. Da ist die Lauf-
wechselmöglichkeit am universellsten. Ich weiß, das die R93 umstritten
ist, aber mach den Kopf frei und nimm sie mal in die Hand. Geh damit
mal auf den Schießstand. Von der Ergonomie ist der Prügel klasse.

Du solltest auch noch mal über das Kaliber nachdenken. Wenn du in Afrika
auf Plainsgame jagen willst, warum nicht die gute alte .300WM. Riesen
Auswahl an Munition für alle Zwecke. Mit leichtem Geschoß auch für
die Gamsjagd kein Problem.
 
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Take Down schrieb:
Hallo Arminius,

wenn es einer der genannten Waffen sein soll, dann greif zur
Tikka bzw. Sako.

genau, und von den beiden greifst du dann zur Sako. Vergiss Tikka. Steyr wär auch ein Tipp.

Die Rössler hat mich auch nicht so überzeugt, schiessen tun sie zwar, hinterlässt aber einen sehr billigen Eindruck.
 
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Danke erstmal an alle!

Die 7 mm RM ist sicher universeller, aber halt etwas schwerer und etwas mehr Rückstoss. Auch wenn ich gar nicht rückstossempfindlich bin, ist für weite Schüsse weniger Rückstoss doch besser.

Welche der genannten Waffen hat ( vor allem "out-of-the-box"! ) den besten Abzug, welche die beste Schussleistung?

Es soll vor allem, wie oben so schön gesagt, auf Hornträger, also Schafe und Ziegen ( oder mal ein weites Feldreh oder Muffel ) gehn!

R 93 - nein danke!

Afrika steht bis auf weiteres nicht auf der Tagesordnung. Und wenn, dann würde ich mir auf Basis einer CRF Waffe ( zB. Win 70 System oder gleich eine Heym ) eine .375 H & H zulegen. Wenn´s auf Brunfthirsch in den Auen geht, oder kapitales Schwein, oder Elch im Dickicht, würde ich meinen 9,3 x 62 Stutzen nehmen.

Als ZF würde ich das Swaro Z6i 1,75 - 10 x 42 nehmen - mit oder ohne Leuchteinrichtung??? Oder doch ein silberfarbenes Leupold? ( 3 - 9 x oder bitte Vorschläge ). Oder etwas Kompaktes?

WH Hermann

P.S.: wer hat eine Tikka, wer eine Sako??? Was sind da die "feinen" Unterschiede?
 
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Ich würde auch eher zu Sako, Remington oder Steyr tendieren! Tikka ist mir zu billig verarbeitet!
7 mm rem. halte ich für sehr gut bei der Bergjagd (habe ich zu diesem Zweck auch schon benutzt). Achte auf einen gut passenden Schaft (besonders bei Plastik), dann ist der Rückstoß gut zu absorbieren. Du wirst eh aufgelegt schießen.
Zum ZF würde ich auf einen LP verzichten, brauchst Du am Berg nicht. Ich würde ein Leupold 4,5 - 14 x 44 (50) mit B & C Absehen wählen. Ist eine wirklich gute Qualität und momentan recht günstig.
Abzug out of the box war ich noch nie zufrieden. Hier konnte der Bümy (service) immer noch etwas mehr raus holen!
Wie schon oben angeführt, trainiere weite Schüsse und mache dich vorallem mit der Flugbahn deiner Munition vertraut. Nur dann kannst Du das ZF vernünftig justieren und Diana wird dir hold sein :lol:
Klick-Verstellung allzu oft leider auch
Verstehe ich nicht! Meine ZF (Leupold, S&B, Zeiss) lassen sich zu 100 % reproduzierbar verstellen.
 
A

anonym

Guest
Ich habe zu einenm Leupold 6,5-20x50 gegriffen denn auf 300m ist ein Gams schon recht klein selbst ein Steinbock nicht riesig. am gewicht macht es vieleichht 200g aus das kannst du durch ein 40 Objectiv wieder ausgleichen schiest ja nicht bei nacht. :lol:
 
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greg zeilinger schrieb:
@Klappspaten
Hast du vielleicht ein Tasco Zfr??????Zuverlaessiger als die klickrasten geht es wohl kaum,solange man sich mit ihnen vertraut macht.
nein, kein Tasco :lol:
... nie von den tipps gehört nach der absehenverstellung mal mit nem schraubendreherkopf gegen die türme zu klopfen? Sowas muss ja irgendwo herkommen...
 
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nie von den tipps gehört nach der absehenverstellung mal mit nem schraubendreherkopf gegen die türme zu klopfen? Sowas muss ja irgendwo herkommen...

Aus der Bedienungsanleitung von Tasco und ähnlichem Optikmüll ? 8) :wink:

WB
 
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Harras schrieb:
Ich habe zu einenm Leupold 6,5-20x50 gegriffen denn auf 300m ist ein Gams schon recht klein selbst ein Steinbock nicht riesig.

Harras schrieb:
Ich habe in schottland beide Hirsche vom rucksack aus geschossen und das bs 270m ging super das Gewehr sollte nich schwer sein und ein 6 faches glas reich vollkommen

Was denn nun? :wink:
 
A

anonym

Guest
Wisent schrieb:
Harras schrieb:
Ich habe zu einenm Leupold 6,5-20x50 gegriffen denn auf 300m ist ein Gams schon recht klein selbst ein Steinbock nicht riesig.

Harras schrieb:
Ich habe in schottland beide Hirsche vom rucksack aus geschossen und das bs 270m ging super das Gewehr sollte nich schwer sein und ein 6 faches glas reich vollkommen

Was denn nun? :wink:

Lass ihn, der ist sowieso entweder ein fake oder ein Drittnick von Abiatico.
 
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Wilddieb99 schrieb:

Verstehe ich nicht! Meine ZF (Leupold, S&B, Zeiss) lassen sich zu 100 % reproduzierbar verstellen.
100 % reproduzierbar - gibt es nicht. Jede mechanische Konstruktion hat Toleranzen, die sich umso mehr auswirken, je größer die Entfernung zum Ziel ist. Daher würde ich bei bekannter Flugbahn und wenn ich mit dem Absehen nicht aus dem Tierkörper müsste, grundsätzlich nicht am Zielfernrohr schrauben.
Nachteilig ist auch, dass das Vorzeichen (+/-) mit dem sich die Streukreise verschlechtern nicht bekannt ist.
Empfehle jedem der am Zielfernrohr verstellt, auf 100 m mindestens zwei Streukreise mit jeweils mindestens 5 Schuss zu schießen. Einen ohne Verstellen des Zielfernrohres, anschließend das Gleiche noch einmal mit dem Unterschied dass vor jedem Schuss das Absehen willkürlich verstellt und wieder zurückgestellt wird. Alles andere ist Lotterie, genauso gut könnte man auf größere Entfernungen auch einen Meter drüber halten.
 
A

anonym

Guest
P226 schrieb:
Empfehle jedem der am Zielfernrohr verstellt, auf 100 m mindestens zwei Streukreise mit jeweils mindestens 5 Schuss zu schießen.

Ohne Kontrollschüsse (min 5 Schuss) auf 300m bringt das experimentieren auf 100m gar nix.
 

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