Fuchswoche, Tierschützer drohen

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Solche Typen sind schon herrlich.

Und sie machen micht traurig....., weil sie mich daran erinnern, dass ich eigentlich jetzt schön Füchse jagen könnte...wenn ich nur Zeit hätte..... :(
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Hast ja die komplette Adresse und Anschrift von diesen Deppen einschließlich der Drohung, ggf. Jagdstörung zu betreiben. Damit gehst du schnellstmöglich zu deiner nächsten Polizeidienststelle und erstattest Anzeige wegen Nötigung, Erpressung und wegen zu erwartender Jagdstörung. Dann wird midestens mal ermittelt und der Vorgang ist aktenkundig. Dieses Schreiben wurde ja nicht nur einmal verschickt, vielleicht läßt sich da auch noch ein Tatbestand organisierter Kriminalität konstruieren.

Vielleicht kann sich hier ein Jurist noch äußern, wie man das durchschlagend und am erfolgsversprechendsten umsetzt.
 
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DUK schrieb:
... einschließlich der Drohung, ggf. Jagdstörung zu betreiben.
...Anzeige wegen Nötigung, Erpressung und wegen zu erwartender Jagdstörung.

Wo steht irgendwas von angedrohter Jagdstörung ?

Die Argumentation betreffs Beunruhigung diverser Wildarten und fehlendem "guten Grund" bei der Erbeutung von Füchsen ist Quatsch. Nachhaltig Beute machen - auch ohne beweisbaren regulatorischen Effekt oder Verwertung - ist erlaubt und geschützt.

Die Prüfung, ob nach vier Wochen Ranzzeit doch eventuell eine Straftat vorliegen könnte gemäß BJG § 22,4 wird allerdings interessant. Auch wenn eine konkrete empirische Studie zu "verwitweten Fähen" und erhöhter Mortalität deren Gehecke m.E. nicht vorliegt, so weisen alle Sozialstudien an vulpes vulpes doch darauf hin, dass diese Argumentation als korrekt anzusehen ist.

Wäre wirklich schön, wenn die Fuchsjagdgegner dies mal höchstrichterlich klären ließen.
Vielleicht wird auch endlich aus der feisten Jagdabgabe eine Studie finanziert und in Angriff genommen, welche sich mit der Überlebenswahrscheinlichkeit gewölfter Jungfüchse in Abhängigkeit von der Existenz eines geheckpflegenden Rüden beschäftigen. Falls bei 2 solchen Studien das rauskäme, was etwa Zabel beobachtete....dann haben wir zumindest eine Schonzeit für Fuchsrüden ab frühestem bekanntem Ranzbeginn bis in den Spätsommer.
Aber, Du kannst mir da wohl mal wieder nicht folgen, schon klar.
Ich schieß - obiger Logik und Empirie folgend - aus ethischen Gründen keine Füchse mehr tot ab Dezember und gebe sie auch nimmer frei im Revier.
Dag Frommhold - ein sehr sensitiver, aber knochentrocken wissenschaftlich denkender Überflieger - hat nämlich hier schlicht Recht.

Chrüazi,

Martin
 
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Feuerlein schrieb:
Ich schieß - obiger Logik und Empirie folgend - aus ethischen Gründen keine Füchse mehr tot ab Dezember und gebe sie auch nimmer frei im Revier.
Martin
An Feuerleins Wesen wird die Jagd nicht genesen... :roll:
 
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Ich seh dadrinn höchtens ne versuchte Nötigung. Ich würd das auch eben bei der Polizei anzeigen und dann soll die StA damit machen was sie will. Aber Aktenkundigkeit bei der Polizei kann wohl kaum Schaden. Gott gibt's Spinner auf der Welt! Soll ich jetzt vorsorglich jeden anschreiben und informieren, dass Steuerhinterziehung strafbar ist? :roll:
 
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Feuerlein schrieb:
DUK schrieb:
... einschließlich der Drohung, ggf. Jagdstörung zu betreiben.
...Anzeige wegen Nötigung, Erpressung und wegen zu erwartender Jagdstörung.

Wo steht irgendwas von angedrohter Jagdstörung ?

Die Argumentation betreffs Beunruhigung diverser Wildarten und fehlendem "guten Grund" bei der Erbeutung von Füchsen ist Quatsch. Nachhaltig Beute machen - auch ohne beweisbaren regulatorischen Effekt oder Verwertung - ist erlaubt und geschützt.

Die Prüfung, ob nach vier Wochen Ranzzeit doch eventuell eine Straftat vorliegen könnte gemäß BJG § 22,4 wird allerdings interessant. Auch wenn eine konkrete empirische Studie zu "verwitweten Fähen" und erhöhter Mortalität deren Gehecke m.E. nicht vorliegt, so weisen alle Sozialstudien an vulpes vulpes doch darauf hin, dass diese Argumentation als korrekt anzusehen ist.

Wäre wirklich schön, wenn die Fuchsjagdgegner dies mal höchstrichterlich klären ließen.
Vielleicht wird auch endlich aus der feisten Jagdabgabe eine Studie finanziert und in Angriff genommen, welche sich mit der Überlebenswahrscheinlichkeit gewölfter Jungfüchse in Abhängigkeit von der Existenz eines geheckpflegenden Rüden beschäftigen. Falls bei 2 solchen Studien das rauskäme, was etwa Zabel beobachtete....dann haben wir zumindest eine Schonzeit für Fuchsrüden ab frühestem bekanntem Ranzbeginn bis in den Spätsommer.
Aber, Du kannst mir da wohl mal wieder nicht folgen, schon klar.
Ich schieß - obiger Logik und Empirie folgend - aus ethischen Gründen keine Füchse mehr tot ab Dezember und gebe sie auch nimmer frei im Revier.
Dag Frommhold - ein sehr sensitiver, aber knochentrocken wissenschaftlich denkender Überflieger - hat nämlich hier schlicht Recht.

Chrüazi,

Martin

Ja,Ja da hast du Recht man sieht ja bei uns Menschen,das Kinder von alleinerziehenden Müttern wirklich voll verpeilt sind und das ganze Leben leiden :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:
 
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Offensichtlich reicht es heute schon aus ein Postulat als "wissentschaftlich denkender Überflieger" zu erstellen.Warum kümmern sich Frau Zabel und Herr F. nicht mal um Kreaturen,die schon seit Jahren durch die ROTE LISTE flattern,so z. B. um den größten deutschen Laufvogel ,dessen Restbestände besonders während der Aufzuchtzeit ihres Lieblingsspielzeuges stark in Richtung Exitus strapaziert werden ?
 
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Feuerlein schrieb:
...Die Prüfung, ob nach vier Wochen Ranzzeit doch eventuell eine Straftat vorliegen könnte gemäß BJG § 22,4 wird allerdings interessant. Auch wenn eine konkrete empirische Studie zu "verwitweten Fähen" und erhöhter Mortalität deren Gehecke m.E. nicht vorliegt, so weisen alle Sozialstudien an vulpes vulpes doch darauf hin, dass diese Argumentation als korrekt anzusehen ist.
Vielleicht schaust Du einfach mal ins Jagdgesetz. Da steht was von zur Aufzucht "erforderlichen" Elterntieren. NIcht von "wünschenswerten". Sonst wäre ja der Geißenabschuss von November bis Dezember auch eine Straftat. :shock:

Feuerlein schrieb:
....Dag Frommhold - ein sehr sensitiver, aber knochentrocken wissenschaftlich denkender Überflieger - hat nämlich hier schlicht Recht...
Diese Aussage enthält mindestens 5 Fehler. Dehydriert mag er ja sein.
 
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Ausserdem:

Dann liegt nun ein Rüde oder eine Fähe auf der Strecke.

Fall 1: Es ist nachweisbar, dass z.B. ich diesen Rüden gestreckt habe. Um mir ein Vergehen nach §22 BJG anzuhängen, müsste doch wohl der Nachweis erbracht werden müssen, dass eben genau dieser Rüde/diese Fähe irgendwo ein Geheck sitzen hat.

Fall 2: Es ist eben nicht nachweisbar, wer genau den Fuchs geschossen hat, der Fuchs hat aber nachweislich ein Geheck. Wer wird verurteilt? Die ganze Jagdgesellschaft?

Es gibt in unserem Rechtssystem doch wohl keine Verurteilung ohne Straftat (Nachweis, dass erlegter Fuchs zur Aufzucht notwendiges Elterntier ist) und auch keine Sippenhaftung. Oder täusche ich mich da?
 
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Wenn man im Januar ne Fähe schießt, ist die doch kein Elterntier. Das Gleiche gilt für einen Rüden.
 
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Die Initiative möchte aber auch den nasciturus unter Schutz stellen... :wink:
 
2

2470

Guest
Zitiert das Gestz mal richtig. Es heißt:

"In den Setz- und Brutzeiten dürfen bis zum Selbständigwerden der Jungtiere die für die Aufzucht notwendigen Elterntiere, auch von Wild ohne Schonzeit, nicht bejagt werden."

Für mich gilt daher meine persönliche Regel: Fuchsjagdende am 1.3. Jungfüchse werden im Niederwildrevier mit Falle und nach dem Auslaufen wie üblich bejagt. Altfüchse schiesse ich erst nach der Rehbrunft.

doc
 
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Feuerlein schrieb:
[

Dag Frommhold - ein sehr sensitiver, aber knochentrocken wissenschaftlich denkender Überflieger - hat nämlich hier schlicht Recht.

Chrüazi,

Martin

Da ich hier schon deutlich länger mitlese als ich angemeldet bin kenne ich auch deine Beiträge und bin immer bereit, andere Meinungen gelten zu lassen und eigene Positionen zu überdenken.
Aber mit dem Beitrag bist du so eben auf Ignore gelandet, wird dich nicht weiter stören, mich auch nicht, wünsch dir weiterhin viel Spaß beim Rehwildcullen.
Dem geht es nicht um Abschaffung der Fuchsjagd sondern um "Abschaffung der Jagd". http://www.abschaffung-der-jagd.de/info ... index.html

Wie naiv oder verletzt muß man als Jäger sein, um solche Positionen noch zu verteidigen. Geh mit Borger spielen.

Kein Wh

Nachtjäger
 
A

anonym

Guest
Mouseshoot schrieb:
Ja,Ja da hast du Recht man sieht ja bei uns Menschen,das Kinder von alleinerziehenden Müttern wirklich voll verpeilt sind und das ganze Leben leiden :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:

Woher kennst Du meine Exfreundinen :!: :shock:
 
A

anonym

Guest
Manchmal bekomme ich echt Angst, auf die Strasse zu gehen.

Es gibt einfach zu viele gefährliche Irre - dieses Schreiben ist nur ein Beweis.

Wirklich schlimm.

:roll:
 

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