Dann laß ich auch mal was vom Stapel, nämlich über den Subaru Forester:
Nachdem ich jahrelang von Foresterfahrern eigentlich nur Gutes gehört hatte, riet ich meiner Holden zum Kauf eines Foresters. Grund war auch, daß ich nur einen Jimny fuhr und wir einen größeren Wagen brauchten, wenn wir in Urlaub oder zu zweit zu Jagden fuhren, gelegentlich auch getrennt, sie z. b. übers Jägerinnenforum oder so.
Also 2014 einen Forester gekauft, die ersten Jahre liefen gut, wir waren zufrieden. Vorletztes Jahr fings damit an, daß der linke automatische Außenspiegel ausfiel, Kostenpunkt für Ersatz mind. 700,- Euro, wir haben dann lieber mit der Hand verstellt...
Anfang diesen Jahres ließ sich plötzlich die Seitenscheibe auf der Fahrertür nur noch in Zweizentimeterschritten runterfahren.
Eigentlich nur Kleinigkeiten aber vor einem halben Jahr kam es knüppeldick:
Eines Tages gingen so ziemlich alle Warnlampen im Armaturenbrett an, die Holde nannte es seitdem nur "die Lichtorgel". Also zur Werkstatt, Fehlerauslesung ergab nichts, Vermutung "irgendwas mit dem Abgassystem". Irgendwie bekamen sie es hin, daß die Lichter verloschen.
Seitdem war sie bestimmt ein halbes Dutzend Mal wieder bei Subaru, weil die Lichtorgel immer wieder kam. Tausch der Abgasklappe, Ventiltausch und was weiß ich nicht alles. Lt. Werkstatt hatten sie insgesamt vier verschiedene Vermutungen, an was es liegen könnte und wollten es abarbeiten. Ich sagte damals, es könne ja nun nicht sein, daß sie für Vermutungen zahlt, die kein Ergebnis bringen. Naja, die erste Reparatur (Abgasklappe) mußte sie zahlen; ab der erneut aufgetauchten Lichtorgel verzichtete man erstmal aufs Geld und arbeitete sich weiter.
Es half alles nichts, selbst stundenlange Telefonate seitens der Werkstatt mit Subaru, keiner konnte sich den Fehler erklären, nur "Irgendwas mit der Abgasrückführung, was früh oder später zu einem Motorschaden führen würde". Fand ich etwas früh für ein Auto mit grade mal 120 000 Kilometern.
BTW: Ich hatte seit Jahren bei der Werkstatt geklagt, daß der Wagen ungewöhnlich stark nach Ruß stinkt, aber es ließ sich nie was finden...
Sowohl für Subaru als auch für die Werkstatt kein Ruhmesblatt, wobei letztere wohl wirklich alles versucht hatte.
Gestern war die Holde wieder dort und teilt mir beim Heimkommen mit, daß sie ein neues Auto (Tageszulassung) gekauft hat, sie hätte die Faxen dicke. Geworden ist es ein Subaru XV Hybrid. Kannte ich bislang nicht, aber jagdtauglich scheint er wenigstens zu sein, hoffen wir mal das Beste. Und unser Subaru geht in den Ostblock...