Frischlinge 2012 die Zweite ??!!

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@ Agraler
Ich weiß nicht, wo und welches Revier Du bejagst. (Gern als PN)
Ich habe mit meiner Aussage die Haupteinstandsreviere bei uns in der Region gemeint die DJ abgesagt haben. Dort fallen auch bei den letztjährigen Beständen ca. 20-25 Sauen, halt keine 40-60 wie teilweise in den Jahren zuvor.
Es ist klar das man in Randrevieren und kleinen Revierchen wegen 0-3 Sauen keine große DJ macht. Die Haupteinstandsreviere sind in der Verantwortung.
Auch machen revierübergreifende Jagden Sinn. Auch unser Revier eignet sich für eine DJ alleine nicht wirklich, aber seit 5-6 Jahren veranstalten wir zusammen mit einem Nachbarrevier eine geminsame Jagd und siehe da, beide profitieren davon. Angrenzende unbeteiligte Nachbarrevier stauben noch ab und so kommt immer eine ansehnliche Gesamtstrecke zu Stande. Selbst im letzten Winter war die Strecke sehr gut, besser als von vielen erwartet.
Gar nicht darüber nachdenken will ich, wenn die Abstauber sich noch richtig an dieser Jagd beteiligen würden :33: . Na ja vielleicht kriegen wir es ja irgendwann einmal hin.

Wir sind halt sehr verwöhnt worden die letzten Jahre mit den DJ-Strecken.
Es ist doch nicht immer die Höhe der Strecke was die Qualität einer Jagd ausmacht.
Es ist doch ein Genuß an gut organisierten Jagden unter Freunden teilzunehmen und wenn dann noch ein paar richtige Stücke liegen, ist doch der Tag perfekt. Da kann selbst ein Jagdtag mit 15-20 Schützen und 5-6 Sauen mehr Freude bringen, wie ein riesen DJ-Event mit +60 Schützen und +30 Sauen.
Früher hat 1-2 erlegte, gekreiste Sauen im Winter ein kleines Dorffest ausgelöst, und heute zählt nur die Massenstrecke.

WH
Älg
 
A

anonym

Guest
älg schrieb:
Wir sind halt sehr verwöhnt worden die letzten Jahre mit den DJ-Strecken.
Es ist doch nicht immer die Höhe der Strecke was die Qualität einer Jagd ausmacht.
Es ist doch ein Genuß an gut organisierten Jagden unter Freunden teilzunehmen und wenn dann noch ein paar richtige Stücke liegen, ist doch der Tag perfekt. Da kann selbst ein Jagdtag mit 15-20 Schützen und 5-6 Sauen mehr Freude bringen, wie ein riesen DJ-Event mit +60 Schützen und +30 Sauen.
Früher hat 1-2 erlegte, gekreiste Sauen im Winter ein kleines Dorffest ausgelöst, und heute zählt nur die Massenstrecke.

WH
Älg

:27:

Gestern abend bei aller bestem Licht (21.00), so geht es halt, wenn man die Nachtjagerei dran gibt, zwei Bachen mit frisch geschlüpften Fröschen. :26:
 
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tja das kann ich nur bestätigen.......bei mir gestern auch 22.10 uhr zogen 5 Bachen mit ganz frisch geschlüpten Frischlingen(gute 20 stück) aus dem Wald in den Mais.
 
A

anonym

Guest
Heute Bache erlegt, feist wie sonst was, rund wie ein Klavier und 5 Frilis inne, die wohl in 2-3 Wochen geschlüpft wären. :17:
 
K

K 9277

Guest
boarhuntingdogs schrieb:
Heute Bache erlegt, feist wie sonst was, rund wie ein Klavier und 5 Frilis inne, die wohl in 2-3 Wochen geschlüpft wären. :17:

Warum :17: ? Effektiver geht es doch gar nicht oder?

Waidmannsheil ;-)
 
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Effektiv und oft sogar nötig ja - schön nein
Spaß macht sowas aber nicht.
 
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anonym

Guest
Wir haben ja gerade einen Paralleltröt laufen. Irgendwie macht mir das alles keinen Spaß mehr.

Unser Revier ist eine Insel. Ringsherum knallt es dauernd, zum Teil Salven ähnlich (R93 & Co SLB???), wir jagen nicht nachts oder bei schlechtem Licht, deshalb sind die Sauen bei uns tag-/ dämmerungsaktiv. Aber die Bestände scheinen imMO zu explodieren und wenn wir nicht ein bisschen mitmachen, killt uns der Wildschaden. Ich hätte sie lieber im Herbst mit den Hunden. Aber diese Frilis wären im August geworfen worden. :14:

Die ist super für die Küche, super für den Wildschaden aber nicht super für mich. Aber wenigstens bumm-um. :25:
 
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Weidmannsheil
Ja ist für mich persönlich auch nicht so toll.
Aber wieviel Bachen hab ich schon beim aufbrechen auf Drückjagden gesehen,welche inne hatten.Und selbst Feldhasen im Dezember welche Milch hatten.Nicht anders beim Frettieren auf Karnikel.
Wenn man das alles zu streng sieht,bleibt ja nicht mehr viel übrig zum bejagen.
Gruss
Hans
 
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Hm, wirklich krass dieses Jahr.
Hatte grade beim Ansitz zwischen zwei Maisschlägen eine einzelne Bache mit ein paar karnickelgrossen Fröschen vor. Die Bache kam schon gegen 21.15 Uhr ausm Mais. Als sie das erste Mal breit stand sah ich zum Glück sofort die Striche, den ersten Frischling konnte ich nämlich erst ca. 5min später ausmachen. Die sind vllt. ne Woche alt...
 
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Bei uns ist im Moment das krasse Gegenteil der Fall, totaler Streckeneinbruch. Sowohl im MKK, im vorderen hess. Spessart wie auch wohl regional im Vogelsberg (lt. heutiger Aussage) sind die Strecken bis jetzt stark eingebrochen. Einerseits wird der starke Frost des letzten Winters für eine hohe Mortalitätsrate beim SW verantwortlich gemacht, bei uns hat es fast den kompletten Weizen dahingerafft, andere wiederum machen die bei uns auftretende Aujetzkische Krankheit (MKK meldet offiziel einen Befall von über 20% beim SW) dafür verantwortlich. Einerseits ist es auch mal ganz schön, nicht nur die Felder bewachen zu müssen, andererseits macht man sich wg. Aujetzki schon mal seinen Kopf, wie das wohl weitergeht. :14:
 
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Waidmannsheil!

Also unsere Strecke hat sich in diesem Jahr (Nord-Hessen) ebenfalls vervielfacht. Auch wir haben jetzt ( Stand: 15.07.12) mehr SW auf die Strecke gelegt als in den letzten 3 Jahren. Allerdings hält sich der Schaden bei uns noch in Grenzen. Maximal kam an einem Abend eine Strecke von ca. 25 Stück in Anblick, davon erlegt wurden 6. Gottsei Dank haben sich unsere "Bio-Bauern" und Öko-Konzerne einw enig beschränkt, was den Maisanbau angeht. Wir haben also auf ca. 570 HA jagdbarer Fläche nur ca 5 HA Mais.

Ich hatte vor 2 Wochen schon das Problem am Schaden im Weizen ( Südhang) zu sitzen. Habe sie schmatzen gehört, fast gerochen und trotzdem NICHTS gesehen. Als ich dann am vergangenen Wochenende an derselben "Ecke" auf einen alten Bock rausging, konnte ich die Schweine in eben jenem Weizen ausmachen, da ich schräg in den Hang luken konnte. Allerdings waren das wohl über 200 Meter ( muss nicht zwingend mit einer 9,3x62 die auf GEE eingeschossen ist mit 16,3 gr ks von RWS ) . Auf den Fahrbahnen des Trekkers war ein fast problemloses Ansprechen möglich und ich denke es handelte sich hier um 2 versch. Rotten â je 1x Überläuferbache + 5-6 Frischlinge. Die Bachen waren vom Gebäude her noch so schwach, dass man sie NUR auf den Fahrbahnen überhaupt in Anblick bekam. Sonst maximal die Borsten aufm' Rücken.

Für die Hessenjäger: Bei usn findet jährlich die sog. "Nato-Jagd" statt. Falls das kein Begriff ist; Hier werden ehemalige US Generäle zur D-Jagd im Hessenforst eingeladen. IM Schnitt kommt die Jagd auf +150 Büchsen und +200 Treiber auf einer Fkäche von geschätzten 5000 ha. Im Volksmund pflegt man wohl die Bezeichnung derer als "Allesschießer". Ich habe noch nie eine der Strecken gesehen, kann also nur mutmaßen. Aber ich wüsste, aufgrund der guten Beziehungen unseres Jagdpächters zu den Nachbarrevieren, auch von geschossenen Leitbachen.

Da bei uns so ein "faux-pas", denn mehr ist es ja ...leider... nichtmehr, sehr selten vorkommt, kann ich guten Gewissens die Schuld an den Forst übergeben. Anstatt uns einen Gefallen mit Abschuss des SW's im Forst zu tun, verjüngen die unser SW sehr stark. Und um den Bogen zum Anfang zu schaffen: Ich bin froh, dass wir im Moment so wenig Mais haben. Ansonsten würde mir wohl Angst und Bange werden was den Wildschaden angeht....
 

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