Freigänger-Katzen

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Das Ergebnis dieser Haltung steht in meiner persönlichen Streckenliste.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden, das ist ein Thema, über dass ich auch nicht mehr spreche oder schreibe, ein jeder hat eine Hegepflicht, wie er diese umsetzt, wenn es der rechtliche Rahmen hergibt, bleibt jedem selbst überlassen.
 
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Da ich sehr ornithologisch interessiert bin, sehe ich jede freilaufende Katze mit Skepsis. In Familie und Nachbarschaft gibt es Katzenhalter und-"freunde ".Diskussionen verschwendete Lebenszeit. Schweigen und Handeln im Rahmen des Möglichen.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden, das ist ein Thema, über dass ich auch nicht mehr spreche oder schreibe, ein jeder hat eine Hegepflicht, wie er diese umsetzt, wenn es der rechtliche Rahmen hergibt, bleibt jedem selbst überlassen.
 
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Das muss jeder für sich selbst entscheiden, das ist ein Thema, über dass ich auch nicht mehr spreche oder schreibe, ein jeder hat eine Hegepflicht, wie er diese umsetzt, wenn es der rechtliche Rahmen hergibt, bleibt jedem selbst überlassen.
Im schönen Hessenland gibts eine eindeutige Gesetzgebung im Zuge des Jagdschutz, daran halte ich mich.
 
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Ich finde jede(r) sollte eine haben in dieser Form.
3 Fuchsstrecke.jpg
Ab 40 wollen haben die Mädels fast alle eine, das schmälert das Beuteschema gewaltig. Einmal hab ich es über mich gebracht. Sie hatte vier Katzen und erzählte sie mir, dass sie im Vogelbestimmungsbuch gar nicht damit klar kommt, was die Bolzen an schöen Sachen anschleppen. Scheiß Fortpflanzungstrieb! Zu später Stunde schlich ich mich aus dem Haus der Angebeteten, damit die Tochter nichts hört. Beim Anziehen der Schuhe hab ich einbeinig eine Maus zermatscht, die da im dunkeln im Flur lag. 90 kg auf einen Bein - da bleibt kein Auge trocken. So eine Sauerei, es war das erste Mal dass ich einen Gegenstand aus dem Auto geworfen habe.
In CZ bist dagegen mit Hund der King. Dort ist der Katzenhalterinnenanteil wesentlich geringer als in D.
 
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Du verstehst nicht. Es macht keinen Spaß. Es wäre vorzuziehen, wenn man das Übel gar nicht erst entstehen ließe.

Und da gehört nun mal dazu, daß es kein bequemeres Haustier als ne Freigänger-Katze gibt.
Natürlich verstehe ich das. - Die Frage bliebt, mit wie vielen und welchen Fallen bist du am Staat, welche Predatoren hälst Du kurz und vor allem, welche Tierarten konkret beschützt du denn und wie kontrollierst du den Erfolg dieser Maßnahme. Bei Wiesenweihen und Feldlerchen bin ich ja bei Dir.- Ich fürchte nur, die wenigsten "Naturschützer" können benennen was sie genau beschützen und in der durchschnittlichen Agrarsteppe, die ohnehin kaum Lebensraum für bedrohte Tierarten bietet, kann man das auch lassen. - Aber hören wir doch mal @cast zu einer Evaluation seiner Raubzeugbejagung.
 
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Ich meine, dass eine tote Katze nicht mehr fressen muß. Aber bald ersetzt wird, wenn sie noch Haustier war. Richtig fertig wirst nie.
Wahrscheinlich Frühling entscheidend.
In strukturierter Dorfrandlage findet eine Katze viel: Verschiedene Kleinsäuger, Lurche,Reptilien, bodennah suchende Vögel wie Kohlmeise,Rotkehlchen, Amsel, Zaunkönig,Ammern,Stieglitz. Auch Ringeltaube! Durfte schon einen Teil der "Strecke " begutachten. :mad:
 
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Ich kenne schon Fälle, wo die Pirellibande positive Auswirkungen hatte:
1. Nur noch Katzenkratzbaum statt Nistkastenkontrolle, sprich der Spaß hat ein Ende
2. Der x-te Todesfall führte zu dem Schluss dass das vorgesehene Biotop doch zu gefählich ist...
 
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Natürlich verstehe ich das. - Die Frage bliebt, mit wie vielen und welchen Fallen bist du am Staat, welche Predatoren hälst Du kurz und vor allem, welche Tierarten konkret beschützt du denn und wie kontrollierst du den Erfolg dieser Maßnahme. Bei Wiesenweihen und Feldlerchen bin ich ja bei Dir.- Ich fürchte nur, die wenigsten "Naturschützer" können benennen was sie genau beschützen und in der durchschnittlichen Agrarsteppe, die ohnehin kaum Lebensraum für bedrohte Tierarten bietet, kann man das auch lassen. - Aber hören wir doch mal @cast zu einer Evaluation seiner Raubzeugbejagung.
Gerade in der Argrarsteppe, wo es bedrohte Arten schwer haben, muss man alles mögliche tun. Sich hier auszureden darauf, dass es eh keinen Sinn hätte ist eine absolute Kapitulation der Jägerschaft im Sinne der Hege und des Artenschutzes.

Wir haben auch nur Feld, kaum Gehölze, intensive Landwirtschaft etc.

Seit wir ALLE Prädatoren bejagen, welche bejagbar sind und auch das Raubzeug kontinuierlich kurz halten, haben wir nicht nur stark angestiegene Niederwildstrecken, sondern auch der Feldhamster wird wieder häufiger (Zählungen an "Beifängen" sowie Bauten), Korn- und Wiesenweihe kommen häufiger vor (mittels ganz offiziellen Monitoring erfasst) und die Vogelkundler im Ort melden jährlich neue Brutgäste. Die Rebhuhndichte hat sich ebenfalls vervielfacht, auch durch Zählungen belegt.

Wenn man es in der Agrarsteppe gleich lassen kann, dann kann man aber auch gleich aufhören und muss nicht mehr was von Jagd ist Naturschutz und Hege und hilft bedrohten Arten etc. Faseln, denn das wäre dann Heuchelei und genau das, was unsere Gegner so gerne haben.
 
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Natürlich verstehe ich das. - Die Frage bliebt, mit wie vielen und welchen Fallen bist du am Staat, welche Predatoren hälst Du kurz und vor allem, welche Tierarten konkret beschützt du denn und wie kontrollierst du den Erfolg dieser Maßnahme. Bei Wiesenweihen und Feldlerchen bin ich ja bei Dir.- Ich fürchte nur, die wenigsten "Naturschützer" können benennen was sie genau beschützen und in der durchschnittlichen Agrarsteppe, die ohnehin kaum Lebensraum für bedrohte Tierarten bietet, kann man das auch lassen. - Aber hören wir doch mal @cast zu einer Evaluation seiner Raubzeugbejagung.
Die durchschnittliche Agrarsteppe bietet also keinen Lebensraum
für bedrohte Tierarten und man kann es also gleich lassen.

Soviele pauschale, krass tendenziöse und damit falsche Annahmen muss man in einem Satz erstmal reinkriegen. Dem kann man nur klar widersprechen. Es bleibt die Frage nach der wahren Intention des Schreibenden. Ein faktenbasierter Austausch ist es offensichtlich nicht. :cool:

Die Auswirkungen von ( verwilderten ) ( Haus-) Katzen vordringlich im Lebensraum Feldflur sind wissenschaftlich sehr belastbar untersucht.

Von einem einzelnen Jäger, der im Einklang mit den geltenden Jagdgesetzen Katzen entnimmt, eine Evaluation ! einzufordern,
ist irgendwas zwischen absurd, durchsichtig und dreist.

Auch der Naturschutz ( # Prädationsmanagement ) befasst sich ja intensiv mit dem übergeordneten Thema ( Katzen sind ja nur ein Teilbereich von Prädation ) und muss natürlich unfassbare Klimmzüge machen, um irgendwie die Deutungshoheit für sich zu vereinnahmen ( auch bei Katzen ).
Kurt Krömer würde sagen " schwierig ..... schwierig ."

Anbei ein Handstandüberschlagbeispiel der ausführlichen Art der DBU zum Thema. Katzen kommen auch vor. Wirklich interessant
( u.a. Evaluation siehe oben ) , aber im Kern eben auch wirklich bizar. Quadratur des Kreises machste halt nicht so leicht auch wenn man sehr sehr gross ausholt.

Gute Güte bei der Vielzahl von unglaublich idiotischen Äusserungen zum Thema in einem öffentlichen ! Forum kann man der Moderation nur zu entschiedenem und schnellem Handeln raten. Vielen Dank dafür !
 

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z/7

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Wenn man es in der Agrarsteppe gleich lassen kann, dann kann man aber auch gleich aufhören und muss nicht mehr was von Jagd ist Naturschutz und Hege und hilft bedrohten Arten etc. Faseln, denn das wäre dann Heuchelei und genau das, was unsere Gegner so gerne haben.
Wenn man sich ansieht, welche Gewichtung die Kernkompetenz des Jägers im Hobbyjägerfaden von vielen erfährt, wundert einen gar nix mehr. Da scheint gehörig Gehirnwäsche zu laufen.
 
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@z/7 @Hasemann @AlterLohhäuser

Natürlich könnt ihr Raubzeug jagen, aber, wenn ihr das Biotop nicht verbessert, wenn ihr keine Fallen in ausreichender Anzahl stellt und vor allem wenn eure Nachbarn nicht mitmachen, dann erschießt ihr lediglich anderer Leute Haustier.

Ihr solltet die Haustiere eurer Anwohner kennen und ihr solltet im Zweifel nicht mit Stolz geschwellter Brust über euren Beitrag zum " Naturschutz" reden.

Im übrigen kenne ich die Strecke meines Katers ziemlich genau... Und die besteht zu 80% aus Ratten und ja, es sind auch 3 Junghasen in 5 Jahren dabei, dafür aber auch 2 Steinmarder (ich weiß bis heute nicht wie er die gekriegt hat ohne selbst was abzukriegen) und 2 Mauswiesel. Bei Vögeln Amsel aufwärts haut er in der Regel ab.

Rebhuhn und Schnepf gibt es hier nicht ( Energiemaiswüste mit Raps und Sommergetreide ) und die Fasane sich mit 95% Wahrscheinlichkeit ausgewildert... Erkennt man daran, dass sie immer im Frühjahr in Massen plötzlich auftauchen zusammen mit Schütten und Tränken und dann im Oktober nur noch rudimentär da sind... Und im Übrigen sind sie noch blöder als normalerweise.
 
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@z/7 @Hasemann @AlterLohhäuser

Natürlich könnt ihr Raubzeug jagen, aber, wenn ihr das Biotop nicht verbessert,
Wir betreiben z.B. in CZ keinerlei Biotopverbesserung, durch das Fehlen der deutschen Begründung "das es sauber ausschaut" haben wir in unserer Biogasprärie einen sehr hohen Artenreichtum, übrigens auch Rebhühner und Wachteln, Fasane sowieso.
wenn ihr keine Fallen in ausreichender Anzahl stellt
die sind auch bei Katzen notwendig. Ein Großteil fängt sich grad in Fallen und das sogar recht leicht.
und vor allem wenn eure Nachbarn nicht mitmachen,
Das ist die Begründung um selbst den A... nicht hochkriegen zu müssen. Es ist möglich, durch Abschuss der Fähen im Spätwinter ein Revier geheckfrei zu bekommen. Das ist die Atempause die das Jungwild braucht. Wer mit hohen Jungfuchsstrecken prahlt, hat den Zug verpasst.
Natürlich muss man in einen kleinen Revier auch den Raubwildbestand der Nachbar mit bejagen. Unser Hasenbesatz hat sich von 2,5 pro 100 ha auf 8 in 5 Jahren gesteigert, als dann ein weiteres Revier dazukam, waren es 25-35 (52) Hasen pro 100 ha, trotz des bösen Staatwaldes mit seiner Fuchszucht im Nacken.
dann erschießt ihr lediglich anderer Leute Haustier.
Ja und ? Wenn es das Jagdgesetz hergibt dann gelten eben für wildernde Haustiere dramatische Regeln. Wenn Du Tauben in einer Wohnsiedlung im Freiflug hältst und die kacken zwei Mal aufs Fensterbrett beim Nachbarn, kommt das Ordnungsamt und macht den Taubenschlag dicht. Aber Katzen dürfen alles, auch wenn ich im Salatbeet keine Katzensch. haben will.
Ihr solltet die Haustiere eurer Anwohner kennen und ihr solltet im Zweifel nicht mit Stolz geschwellter Brust über euren Beitrag zum " Naturschutz" reden.
Natürlich kennt man die Katzen, welche sich in Ortsnähe aufhalten. Die 300 m-Grenze ist eine praktikable Lösung. In meiner Kleintierhaltung waren Verluste durch Nachbarskatzen immens, im Gegensatz zum Raubwild einschl. Luftwaffe, also innerhalb der 300 m-Zone. Ich wusste mir zu helfen.
Im übrigen kenne ich die Strecke meines Katers ziemlich genau... Und die besteht zu 80% aus Ratten und ja, es sind auch 3 Junghasen in 5 Jahren dabei, dafür aber auch 2 Steinmarder (ich weiß bis heute nicht wie er die gekriegt hat ohne selbst was abzukriegen) und 2 Mauswiesel. Bei Vögeln Amsel aufwärts haut er in der Regel ab.
Wenn der Kater so viele Ratten fängt, dann muss da was im Argen liegen. Normal ist das nicht. Wenn man eine Ratte sieht, sind 50 da. Der Gute schwimmt eben auf hoher Welle mit, mehr nicht. Eine Wanderratte ist außerdem ein wehrhafter Gegner. Warum fängt er keine Mäuse? Er braucht eben den Kick, soll es geben. :ROFLMAO:
Wenn es keine Hasen gibt, kann der Kater auch keine fangen.
Rebhuhn und Schnepf gibt es hier nicht ( Energiemaiswüste mit Raps und Sommergetreide )
Schnepfen wirst in landwirtschaftlichen Kulturflächen eher nicht finden. Das ist keine Art des Offenlandes, auch wenn sie beim Herbstzug mal auf den Maisstoppeln anzutreffen sind.
Gerade der Raps ist sehr guter Winterlebensraum für Hühner. Okay zuviel Mais mögen die Hühner nicht, aber die Fasane dafür.
@Landwirte
Wird in der Fruchtfolge Mais -Getreide - Raps nicht eher Wintergetreide angebaut?
und die Fasane sich mit 95% Wahrscheinlichkeit ausgewildert... Erkennt man daran, dass sie immer im Frühjahr in Massen plötzlich auftauchen zusammen mit Schütten und Tränken und dann im Oktober nur noch rudimentär da sind... Und im Übrigen sind sie noch blöder als normalerweise.
Wenn im Frühjahr jemand Fasane auswildert, der legt ein Vermögen dafür hin. Im Jahr 2001 hab ich mal welche gekauft, das Stück zu 35 Euro. Wer verkauft aus der Fasanerie Hennen vor der Eiablage nachdem er sie den ganzen Winter gefüttert hat? Die Fasanerien verkaufen dann im Frühsommer die abgelegten Hennen für ein Butterbrot und Ei. Die sind ausgemergelt und packen die Umstellung normal nicht. Es gibt Bundesländer, die verbieten das Aussetzen im Spätsommer und Herbst.
Wenn es so ist dann müssten die Revierverantwortlichen doch längst begriffen haben, das bis um Herbst nichts mehr da ist. Also da müsste man schon genauere Details wissen.

Die Auswilderung macht Sinn, wenn Jungfasane mit spätestens 8 Wochen im Spätsommer aus einer Biotopvoliere stammend ausgewildert werden. Wer seine Hausaufgaben macht, hat im Frühjahr davon 35 % übrig.

Wenn ich ehrlich bin vermute ich, Du hast Dir aus ein paar Klischees und persönlichen Wunschdenken eine Meinung zusammengebastelt.
 
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1 Nov 2013
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3.851
....

Wenn ich ehrlich bin vermute ich, Du hast Dir aus ein paar Klischees und persönlichen Wunschdenken eine Meinung zusammengebastelt.
Nein,
er hat sich nicht einfach "ein paar Klischees und persönliches Wunschdenken eine Meinung zusammengebastelt"!
Er vertritt "durch die Blume" nur die Einstellung und die Argumentation der für mich im wahrsten Sinne des Wortes auf dem einen Auge vollkommen blinden und v. a. auch beschränkten "Ökojäger", welche die Jagd auf reines Schalenwildmanagement reduzieren (haben) wollen!
Die Rolle der Jagd hört für die Herren am spätestens am Waldtrauf auf!

Gruß ins Frankenland!
 
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