Jeder Ansitz in Böhmen ist auch ohne Beute ein Gewinn. Heute wieder mal ein paar Eindrücke..
Jeder Revierteil hat seinen besonderen Reiz, ein eigenes Flair...
Der Auwald ist mein Lieblingswald. Wächst er doch ohne Förster und mit vielen Rehen....
Kaum bricht mal ein alter Baum nieder und es kommt Licht auf den Boden, kommt die Naturverjüngung..
Ich habe so zwischen 5 und 25 Stück Rehwild pro Ansitz im Anblick. Was mir im ganzen Revier auffällt: Ich hätte schon so gefühlt 20 Schmalrehe erlegen können, aber es gibt keine Jährlinge. Ja auf jedem Platz steht ein mittelalter oder alter Bock, aber Bastjährlinge werden doch noch nicht so stark vertrieben. Wohin sind die in den 3000 ha gewandert?
Der hier kam heute Abend in Anblick: Auwaldlausbub!
In der Biogasprärie brüten die Kraniche, der Hahn hält Wache, im Wintergetreide vermutlich..
In der Biogasprärie liegt diese Remise, ein Ort zum Träumen...
Wenn es im Sommer heiß ist, liegen da immer die Sauen..
Vor zwei Tagen saß ich in der Prärie, endlich kam ein schwacher Jährling mit Schmalreh, den ich erlegen wollte. Dann wackelt es dahinter im Raps, ein knuffiger schwach vereckter und vielleicht alter Bock steht dahinter, ebenfalls mit einem Schmalreh. Am nächsten Tag kamen 5 Jagdgäste.
Auch wenn mein Auftrag lautete: Jährlinge schießen, muss man dann mitdenken. Ja vielleicht erwischt den starken der Gast auch nicht, aber ich schieß ihm keinen Jährling vor die Läufe..
Der dritte Jährling den ich seit 1. Mai gesehen haben, die Gesamtzahlt der Rehe im Anblick verschweige ich lieber. Er läuft mir nicht weg, bald geht es da mit den Sauen los. Er wird genau wie die beiden Füchse die ich dort gesehen habe, nicht geschont. Diesen Revierteil haben wir erst seit dem 1.4. da gibt es noch Füchse..
Die Wasserstellen im Getreidefeld sind ein Anziehungspunkt für alle Präriebewohner, es ist Pflicht da vorbeizuschauen....
Auch wenn man nix geschossen hat.....