Forrest Reinigungsschaum

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Hier ein kleiner Ausschnit von der HerstellerHompage Milfoam
"The bore cleaning foam is a cleaning agent, which removes the carbon, copper
and other residues effectively from any weapon barrel through
a chemical reaction."
Hier findet man auch keine gescheite Aussage zu Blei.
Soweit ich weiß reagiert der Schaum nur mit kupferhaltigen Legierungen.

MfG und WMH Student171
 
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Milfoam ist fürs Militär entwickelt worden - vom Büchsenkaliber bis zur Panzerhaubitze...
Bleirückstände kann es nur in gewissen Grenzen entfernen - ist also nicht für Flinten geeignet...
 
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Dann mal als Ergänzungsfrage und weil es mich auch interessiert:

Welches MIttel nimmt man am besten für Flintenläufe ??


Gruß
 
A

anonym

Guest
Hasn69 schrieb:
Dann mal als Ergänzungsfrage und weil es mich auch interessiert:

Welches MIttel nimmt man am besten für Flintenläufe ??


Gruß

Muskelschmalz!! Waffenoel, Spiral-oder Bronzebuerste und Patches oder Klopapier auf passendem Halter. Mehr brauchts nicht fuer 'ne Flinte.
 
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Nach wievielen Schuss meint Ihr, sollte man den Lauf chemisch reinigen?
Bin kein Schießstand-Präzisionsschütze, aber auf jagdliche Distanzen möchte man auch nicht mehr als 2-3 cm Streukreis haben.

(meine Frage bezieht sich speziell auf 222rem, falls das Kaliber einen Unterschied machen sollte).

Die Messing(?)Bürste verwende ich nach 20 - 40 Schuss, danach werden einige Filzpfropfen durchgezogen, bis sie ziemlich sauber bleiben.
 
A

anonym

Guest
Wenn Du in dieser Frequenz die Buerste benutzt brauchst Du eigentlich gar keinen chemischen Reiniger. Ich beutzte die beiden halt zusammen. Ist aber wahrscheinlich Overkill.
 
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barry08 schrieb:
.....
1. (meine Frage bezieht sich speziell auf 222rem, falls das Kaliber einen Unterschied machen sollte).

2. Die Messing(?)Bürste verwende ich nach 20 - 40 Schuss,
3. danach werden einige Filzpfropfen durchgezogen, bis sie ziemlich sauber bleiben.

Kommt darauf an, was Du mit chemisch reinigen meinst. Eine Anwendung eines tombaklösenden Schaumes - ich verwende Quick Clean Schaum - kann sich schon ab 50-60 Schuß lohnen, je nach Kaliber z.B. .243 Win, 6,5x68 etc. auch schon viel früher.

ad 1 Das Kaliber macht in soweit einen Unterschied, als verschieden schnelle Geschosse auch unterschiedlichen Abrieb haben.

ad 2 Die Messingbüste solltest Du durch eine aus Bronze ersetzen. Wenn Du nach jeden Schießen den Schmauch z. B. mit einer Quick Clean Boresnake (nicht mit dem Schaum verwechseln bitte) entfernst, sollte eine Reinigung mit Bürste und Solvent nach 20 Schuß genügen. Der Bürste folgen natürlich getränkte Patches oder auch Filze.

ad 3 Sind die Filze trocken oder Solvent getränkt? Gehen sie stramm durch den Lauf oder flutschen sie so durch?

WH
Amadeus
 
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Waldfuchs schrieb:
Muskelschmalz!! Waffenoel, Spiral-oder Bronzebuerste und Patches oder Klopapier auf passendem Halter. Mehr brauchts nicht fuer 'ne Flinte.

hmmmm.... Bei meiner schon. :eek:

Ich gebe zu, dass es wohl mein Fehler war, aber nach dem letzten schießen habe ich sie nicht gereinigt sondern in den Schrank gestellt.

Als ich Sie dann wieder raus genommen habe, waren Ablagerungen im Bereich der Laufmündung nicht mehr zu entfernen. Und du kannst mir glauben, dass ich mit reinem Muskelschmalz schon mehrfach da dran war.

Wenn also irgendwelchen anderen Lösungsansätze präsentiert werden könnten, wäre ich einem Versuch nicht abgeneigt.


Danke und Gruß
 
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Hasn69 schrieb:
..... waren Ablagerungen im Bereich der Laufmündung nicht mehr zu entfernen.

Was für Ablagerungen, Schmauch, Blei, Kunststoff oder Eisenoxid?

Ist der Lauf innen verchromt?

WH
Amadeus
 
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Bei Kugelläufen hängt der Bedarf an chemischer Reinigung, neben den Präzisionsansprüchen, im wesentlichen von der Geschossgeschwindigkeit ab. Flintenläufe sind da deutlich unkritischer. Bei Flintenläufen genügts den Dreck hinauszubefördern, - und wenn der zu hartnäckig ist, wird eben mit groberen mechanischen Mitteln gearbeitet. DAS GENÜGT :!: .

Die meisten Flintenläufe kommen heute durch die meist verwendeten Schrotbecher gar nicht mehr mit Blei in Berührung. Wer sehr pingelig ist, dem wird auffallen, dass nach regem Gebrauch Kunststoffablagerungen im Bereich der Verengung des Choke sichtbar werden. Hierzu hab ich vor Jahren mal im Forum einen Tip bekommen der unglaublich klingt, aber tatsächlich funktioniert. Die Lösung ist Hoppes Nr.9 :shock: . Ist aber wirklich nur für die ganz Pingeligen :wink: .

Weihei
Wurzelsepp
 
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wurzelsepp schrieb:
Die Lösung ist Hoppes Nr.9 :shock: . Ist aber wirklich nur für die ganz Pingeligen :wink: .
....

Das überrascht mich nicht. Ich habe Shooters Choice erfolgreich ausprobiert. Es genügt aber nicht damit einzuweichen sondern eine Kombination von Solvent und mechanischer Reinigung brachte den Erfolg.

Geht Hoppes bequemer?

Mit pingeligen Grüßen
Amadeus
 

JMB

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SheepShooter schrieb:
Milfoam ist fürs Militär entwickelt worden - vom Büchsenkaliber bis zur Panzerhaubitze...
Wie viele von den Döschen braucht man denn für eine Panzerhaubitze?
Oder andersrum: Wo gibt's denn größere Gebinde zu günstigen Konditionen?


WaiHei
 
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JMB schrieb:
Wie viele von den Döschen braucht man denn für eine Panzerhaubitze?
Oder andersrum: Wo gibt's denn größere Gebinde zu günstigen Konditionen?
http://www.milfoam.fi/barrel_cleaning_products.html ganz unten...
Da gibts auch ein Video, in dem es am Leo2 (?) gezeigt wird...

Wurde mal von Milfoam zur MiliPol in Paris eingeladen.
Hab da mal nachgefragt, ob wir hier nicht etwas größere Sprühflaschen kriegen könnten...
"Wenn der Importeur (Frankonia) sie haben möchte..."

Entwickelt zum einfachen und schnellen Waffenreinigen - denn nicht nur Jäger sind faul bei der Waffenpflege... :wink:

Jedenfalls ist es so, dass das Produkt nicht nur reinigt, sonder - militärisch korrekt - auch gleich einen Konservierungsfilm zurück lässt.
Dieser "sollte von Scharfschützen vor dem Schuss entfernt werden", um die Ersttrefferwahrscheinlichkeit zu maximieren.
Für Sturmgewehre kommt es auf den ersten Schuss nicht an...
Ich nehme "militärisch korrekt" Feuerzeugbenzin auf einem Patch... - das soll/tut reichen...
Vorsicht mit Rost am dann schutzlosen Metall - konnte danach mal einem alten 98er beim rosten zusehen...

Tja wieder ein rein militärisches Produkt, welches seinen Weg zum deutschen Jäger gefunden hat... :D
 

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