Bollenfeld schrieb:
Der Frank ist unbestrittener Maßen ein hervoragender Schweißhundeführer, allerdings scheint ihm das zu Kopf zu steigen. Menschlich scheint er ein bißchen nachzulassen, ist zwar nicht optimal für einen Hundeführer und schon gar nicht für einen Schweißhundemann, aber was solls? Man kann ja auch andere SHF rufen.
Vor allem mit der Akzeptanz von anderen Bejagungsformen, Hundeeinsatz und Rasseauswahl, als die in den großen Forstämtern praktizierten, tut der Frank sich sehr schwer. Aber die Jagd ist Gott sei Dank sehr viel verschiedener, als der Frank es sich vorstellen kann. Und ich für meinen Teil bin froh, mit meinen Hunden weiterhin so vielseitig jagen zu können. In den vergangenen haben meine Hunde bei der Jagd auf so viele verschiedene Wildarten gute Leistungen erbracht, da geht mir so ein bißchen Miesmachen und Sticheln seitens Frank am ***** vorbei.
In diesen Sinne
Frohe Ostern und viel Spaß mit euren Vierläufern!
Ach Bolli, Du solltest zuerst einmal wissen, daß ich nicht nur hier in den grossen Forstämter gejagt habe! Vielleicht solltest Du auch wissen, daß ich mit Sicherheit schon wesentlich mehr Hunde der unterschiedlichsten Rassen als Du geführt habe (Du wirst es vielleicht nicht glauben, es war sogar ein Hühnerhund dabei). Deswegen brauche ich mich sicherlich nicht in einem Forum zu profilieren!
Expliziet war die Frage dieses Threads doch an die Förster gerichtet! Komischerweise haben die auch alle das Gleiche geantwortet, wenn überhaupt eine der drei genannten Rassen, dann den DL! Aber eben, wenn überhaupt...
Dann kamen die Einwände der "Nichtförster" und deren Erfahrungen!
Jetzt versuche doch mal, objektiv zu bleiben! Welcher Förster kann in
seinem Revier einem Vorstehhund gerecht werden? Wohl nur sehr, sehr wenige! In erster Linie wird in einem Forstrevier das Schalenwild bejagt - und dazu ist der "Allrounder" eben suboptimal!
Beispiel: Mein Nachbarkollege betreut wie ich ein 1800ha Revier hier in der Heide. Jahresstrecke 150 - 200 Stück Schalenwild. Er ist überzeugter und sehr erfolgreicher DD/DK-Mann. Um seine Hunde rasseentsprechend einzusetzen, hat er, 20km entfernt, eine Niederwildjagd gepachtet... In der eigenen Försterei kommen seine Hunde so gut wie nicht zum Einsatz!
Der Försterhund ist eben mehr als je zuvor der Stöberhund - wobei Stöberhund nicht unbedingt gleichzusetzen ist mit DW! Ich möchte wetten, daß sich das Einsatzgebiet der "Grossen" in den Forstrevieren auch in der Zukunft immer weiter reduzieren wird!
@ Michik: nun spiel nicht weiter die beleidigte Leberwurst!