Fluchten - bleifrei

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Nach bisher erst 6 Abschüssen KEINE Fluchten, auch nicht bei Treffern hinter dem Blatt

Weihei
 
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Wenn Blinde von Farbe reden und Taubstumme vom Meeresrauschen erzählen.... :no: :21:
 
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mango schrieb:
Bei 1-2 längeren Fluchten würde ich ja gar kein Gewese drum machen aber 500m Flucht bei einem Überläufer mit einem sauberen Treffer der bei der Vulcan max. 50m gelaufen wäre gibt mir zu denken :(

Bin mit dem Norma trotz sauberen Treffers auch schon 300-350m durch den Schwarzdorn gekrabbelt. Das hat dem Hund erheblich mehr Spaß gemacht als mir :evil:
 
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"Weitere 14 Kollegen sahen sich aus Gründen des Tierschutzes gezwungen den Feldversuch vorzeitig zu beenden"


Vielleicht sollten diese Kollegen aufgrund ihrer Schiessfertigkeit und des Tierschutzes die Jagd beenden.

Es kann ja wirklich jeder glauben was er möchte......objektiv betrachtet kann es wohl nicht sein, dass die tausenden von mit bleifreier Jagdmunition jagender Weidmänner nicht tierschutzgerecht zu werke gehen???

Jedem das seine aber dieser Bericht ist ja wohl sicher nicht neutral verfasst worden......

WeHei
 
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ja ne Spaß bei Seite.

Ich finde dieses Thema blei vs bleifrei einfach schwer zu ergründen.
Ich selbst habe noch keine Erfahrung mit bleifreier Munition gesammelt.
Aber einige Freunde. Die einen machen gute Erfahrungen, die anderen schimpfen und sprechen von Tierqäulerei. Wirklich schwer da eine ausgewogene Meinung zu bekommen.
Ich dachte eigentlich, dass man den Aufzeichnungen der Berufsjäger Glauben schenken darf.
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) kommt ja noch nicht so in die Pötte, was das "Objektivierbar machen" dieses Themas angbelangt.
 
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Nach nun mehr einer langen Zeit Bleifrei kann ich dem zustimmen. Wenn Flucht, dann sind die Strecken länger. Dafür habe ich aber dann auch meistens eine gute Schweissspur.
Ich werde bei bleifrei bleiben, weil ich damit im Gegensatz zu den bleihaltigen fast immer Ausschuß habe. Ausserdem ist die Entwertung bei Bleifrei deutlich geringer.
 
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stanislav schrieb:

Der Test der Berufsjäger ist doch mal eine erste Aussage aus der Praxis, mit einer gewissen Anzahl von Abschüssen!

Solche Untersuchungen sind jedoch nur für Nichtjäger und sonstige Ungläubige erforderlich.

Jeder erfahrene Jäger, hätte diese Ergebnisse ohne Untersuchung erkannt.
Harte bleifreie Geschosse, geben halt deutlich weniger Energie im Wildkörper ab.
Ergebnis: fast immer Ausschüss, aber größere Fluchtstrecken. Wen wundert das? Mich auf jeden Fall nicht!

Der logische Kompromiss zwischen bleihaltigen "Splittergeschossen" und bleifreien Geschossen sind Verbundkerngeschosse!

Leider hört man bei den ganzen Diskussionen davon gar nichts.

:shoot: Mauser!
 
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Nachdem ich nun fast 100 Stücke Wild mit dem bleifreien TTSX geschossen habe, kann ich belastbare Unterschiede zu den früher verwendeten Norma Vulkan oder Nosler Partition nicht erkennen, außer bei Rehwild.

Bei den Rehen tritt der von Tophunter beschriebene Effekt auf, das bei Schüssen hinter dem Blatt nicht genügend Energie abgegeben wird. Da schieße ich meine Rehe jetzt weiter vorne und hab auch keine Probleme mehr.
 
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ich hab jetzt einige Schachteln Federal mit Barnes TSX durch.
30/06, 180 grains.

Bei Rehwild immer mit umwerfenden Erfolg Schüsse alle tiefblatt, also Herz/Lunge auf die Rippen.
Schweinchen gehen auch nicht weiter als mit Blei. Bei gleichem Treffersitz von 0 bis 30 m.
Demnächst steht der Wechsel auf Vortex TTSX an.
 
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Bei Küchenschüssen mit Barnes Vor-TX .308Win. TTSX 168grs (Fabriklaborierung) habe ich bei Rehwild Fluchten von 20 bis 50 m - wie mit der von mir zuvor verwendeten RWS DK auch. Allerdings ist stets Ausschuss inkl. Schweiß vorhanden. Insofern erkenne ich keinen Unterschied. Bei Schüssen aufs Blatt liegen die Stücke im Feuer. Wildbertentwertung ist vertretbar. Ich kann die teilweise Panik nicht verstehen. Zumindest dieses Geschoss ist weltweit seit vielen Jahren im Einsatz und hat sich bestens bewährt.
 
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Bzgl. der Studie wäre doch mal interessant, welche bleifreien Geschosse verwendet wurden. Man müsste für eine korrekte Studie immer die gleiche Wildart mit dem jeweiligen Geschoss festhalten. Denn blei(-frei) ist nicht gleich bei(-frei).

Mal so aus meinen bescheidenen Erkenntnissen. Ich habe mich während einer Nachsuche (zum Glück nicht von mir produziert) mit dem Förster unterhalten. Zum Thema bleifrei hat er folgende Erfahrung machen müssen. Rehwild beschossen mit 308 Naturalis (kann auch 30-06 gewesen sein) hatte in der Regel Fluchtstrecken von 200m+. Er hat dann wieder zu bleihaltiger Munition gegriffen. Verständlich!

Ich habe einige wenige Stücke (Reh- und Schwarzwild) mit 7x57R TIG nature Geschossen. Vorher TIG 10,5g. Einen signifikanten Unterschied konnte ich nicht feststellen, wobei es wohl auf Wild jenseits der 150m Marke nicht so gut sein soll. Also lasse ich solche Schüsse.

Wenn man also alle bleifreien Geschosse in einer Statistik zusammenfasst, kann die erhöhte Fluchtstrecke aus einzelnen Geschossen resultieren, welche extreme Ausreißer nach oben produzieren. Wenig aussagekräftig.

Das sich ein Impala von einem TSX zu einem EVO green, MJG, Nature, Naturalis, HDB, Jaguar usw. usw. unterscheidet, auch in der Wirkung, müsste jedem klar sein.
 

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