Fluchten - bleifrei

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anonym

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@ Grüner Baum

Interessant -
.....und was unterscheidet hinsichtlich Zielwirkung da ein Impala ?
Gehe davon aus du kommentierst dies aus eigener jagdlicher Erfahrung !

Also erzähl da einmal von deinen Abschüssen mit diesen Geschossen
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@ Grüner Baum

Interessant -
.....und was unterscheidet hinsichtlich Zielwirkung da ein Impala ?
Gehe davon aus du kommentierst dies aus eigener jagdlicher Erfahrung !

Also erzähl da einmal von deinen Abschüssen mit diesen Geschossen

Immer wieder drollig wie manche Begriffe hier gleich allergische Reaktionen auslösen.
Blaser, Impala, Schalldämpfer und Lutz Möller und die Abendunterhaltung ist gesichert.

Lesen und verstehen. Ich schrieb:
Das sich ein Impala von einem TSX zu einem EVO green, MJG, Nature, Naturalis, HDB, Jaguar usw. usw. unterscheidet, auch in der Wirkung, müsste jedem klar sein.

Das ist völlig wertneutral. Ich hätte vielleicht das Impala nicht als erstes nennen sollen. Vielleicht ist es so besser:
Das sich ein TSX von einem Exergy zu einem EVO green, MJG, Nature, Impala, Naturalis, HDB, Jaguar usw. usw. unterscheidet, auch in der Wirkung, müsste jedem klar sein.

Aber in einem Punkt unterscheidet sich das Impala. Es splittert und deformiert nicht, damit ist es bei den oben aufgeführten einzigartig. Man kann mich gerne korrigieren wenn meine Aussage falsch ist. Herr Eller ist ja auch Mitglied.

Im übrigen finde ich es manchmal ziemlich schwach gleich immer eine gewisse Unerfahrenheit zu suggerieren, meist durch solche Fragen wie oben. Wollte neulich schon einmal jemand mit mir machen.
Er hatte aber überhaupt nicht den Kontext verstanden.
 
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mango schrieb:
Bei einer Hauptstrecke von Rehen und Sauen bis ca.50kg war die Wirkung vom Barnes und Evo Green absolut nicht zufriedenstellend im Kaliber 30-06 ! Es sind mehrere Stücke über die Reviergrenze gegangen und ich schieße keine Blätter kaputt !

Was macht das denn Prozentual an Deiner Strecke aus und vor allem, wie weit weg war denn die Reviergrenze?
 
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@grüner Baum:
Bzgl. der Studie wäre doch mal interessant, welche bleifreien Geschosse verwendet wurden. Man müsste für eine korrekte Studie immer die gleiche Wildart mit dem jeweiligen Geschoss festhalten. Denn blei(-frei) ist nicht gleich bei(-frei).


Exakte Vergleichre sind selbst mit gleichen Geschossen im gleichen Kaliber nicht zu ziehen. Leider - ist aber so

Mal so aus meinen bescheidenen Erkenntnissen.

Kein Problem, denn wer noch nicht lange jagd, kann die nicht haben.
Dass Problem ist mehr, dass zu viele so tun als ob.


Ich habe mich während einer Nachsuche (zum Glück nicht von mir produziert) mit dem Förster unterhalten. Zum Thema bleifrei hat er folgende Erfahrung machen müssen. Rehwild beschossen mit 308 Naturalis (kann auch 30-06 gewesen sein) hatte in der Regel Fluchtstrecken von 200m+.

ich glaube das "in der Regel" nicht. Auf Rehwild machen Geschosse ab 7,82 mm Löcher die groß genug sind, um ein Stück in der Nähe des Anschusses aufklauben zu können.
Auch mit Bleikerngeschossen laufen die "kleinen Rehe" noch beträchtliche Strecken.


Er hat dann wieder zu bleihaltiger Munition gegriffen. Verständlich!

Für mich eher wieder unverständlich. Alles zu wenig untermauert.
Wie viele Stücke, wo getroffen, wie weit gelaufen


Ich habe einige wenige Stücke (Reh- und Schwarzwild) mit 7x57R TIG nature Geschossen. Vorher TIG 10,5g. Einen signifikanten Unterschied konnte ich nicht feststellen, wobei es wohl auf Wild jenseits der 150m Marke nicht so gut sein soll.

Bei Geschossen auch in 7mm und 10 g ist das auf Rewild auch völlig wurscht.
Da wird immer von auf das Wild angemessenen Kalibern und Geschossen trompetet, und dann mit Kaliber geschossen, die ein Brufthirschen umwerfen.Das gilt auch für Anmerkungen wie "gut sein soll"


Also lasse ich solche Schüsse.

Auf Rehwild wirken dicke bleifreie Geschosse in aller Regel befriedigend. Das Problem sind die kleinkalibrigen Bleifreien, weil man die erforderliche Technik darin nicht unterbringt.
Sie wirken dann wie VM-Geschosse, haben aber den zusätzlichen Nachteil gegenüber dickeren Kalibern, dass sie zu kleinen Löcher machen


Wenn man also alle bleifreien Geschosse in einer Statistik zusammenfasst, kann die erhöhte Fluchtstrecke aus einzelnen Geschossen resultieren, welche extreme Ausreißer nach oben produzieren. Wenig aussagekräftig.

Siehe Gremse - heiße Luft und pseudo-wissenschaftlich

Das sich ein Impala von einem TSX zu einem EVO green, MJG, Nature, Naturalis, HDB, Jaguar usw. usw. unterscheidet, auch in der Wirkung, müsste jedem klar sein.

Müsste - das stimmt

@old MM
wie wäre es mit eigenen Erfahrungen gegenzuhalten :?
 
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@ Grüner Baum

Man sollte die Wirkung von Geschossen nur kommentieren wenn auch eigene Erfahrungswerte aus der jagdlichen Praxis vorliegen.
Deine umfassende - auch theoretische - Kompetenz in diesen Dingen spricht dir ja niemand ab.
Dachte nur du sprichst da auch bezüglich Impala aus der Praxis.......

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Über TSX 180gr und 200gr in 8x57IRS konnte ich mich nicht beklagen, ebenso nicht über 160gr GS Custom.

In 7x57R bisher nur 150gr TTSX, bei Rehen ok, bei Sauen gibt es halt eine einfache Totsuche für den Hund.
 
A

anonym

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Sir
Zum Beispiel aus der .270 WSM konnte ich bei Schüssen > 200 - 250 m keinen Unterschied hinsichtlich Wirkung am Wild bis jetzt erkennen.
Da wirkt auch das 110 gr TTSX mit VM - Effekt.
Und Gams und Rehwild fällt trotzdem brav um - wie auch mit dem Impala.
Wie gesagt - in der Praxis -
und ich jage schon lange genug auch mit den verschiedensten anderen Kupferbolzen.
Schon mit der KJG - Erstausgabe vom Erfinder.......und dass war wohl schon vor etwa 1O Jahren ..... :biggrin:
Zugegeben - rein theoretisch mag heute alles vielleicht etwas anders aussehen.
Nach Gremse sowieso .....

:cheers:
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@oldMM
Man sollte die Wirkung von Geschossen nur kommentieren wenn auch eigene Erfahrungswerte aus der jagdlichen Praxis vorliegen.

-Ja und Nein.

Aber davon mal abgesehen habe ich die Wirkung einzelner Geschosse gar nicht kommentiert. Nur das TIG Nature (aus eigener Erfahrung in geringem Umfang) und das Naturalis (aus einer vertrauenswürdiger Quelle). Leider lebe ich nicht lang genug um alle Erfahrungen selbst zu machen und mich als einzig wahrhaftige Kompentenz zu outen. Schade eigentlich. Aber will ich auch nicht, wie z.B. im Falle des Naturalis.
Und wenn z.B. Tests ergeben haben, dass dieses oder jenes Geschoss nicht richtungsstabil ist oder bei Rehwild lange Fluchtstrecken produzieren, dann werde ich einen Teufel tun, dies selbst zu bestätigen oder widerlegen zu wollen.

@SirHenry

Exakte Vergleiche sind selbst mit gleichen Geschossen im gleichen Kaliber nicht zu ziehen. Leider - ist aber so
-Mal janz dumm jefracht. Warum das denn nicht, wenn der Stichprobenumfang groß ist.

ich glaube das "in der Regel" nicht. Auf Rehwild machen Geschosse ab 7,82 mm Löcher die groß genug sind, um ein Stück in der Nähe des Anschusses aufklauben zu können.
Auch mit Bleikerngeschossen laufen die "kleinen Rehe" noch beträchtliche Strecken.
-Ja glauben oder eben auch nicht ist immer zweifelhaft. Ansonsten siehe oben. Ich habe keinen Grund ihm nicht zu glauben
Für mich eher wieder unverständlich. Alles zu wenig untermauert.
Wie viele Stücke, wo getroffen, wie weit gelaufen
Sagen wir mal er hätte 10 Stücke gestreckt und 6 hätten weite Fluchtstrecken zurückgelegt. Soll er dann weiter machen? Und wenn es nur 4 Stücke wären und 3 machen die 200m+. Er konnte doch seiner Treffer beurteilen (nach Fund der Stücke) und Vergleiche zu bisherigen Erfahrungen ziehen. Soll er dann einfach weiter machen bis es eventuell besser wird?
 
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Old MM schrieb:
Zum Beispiel aus der .270 WSM konnte ich bei Schüssen > 200 - 250 m keinen Unterschied hinsichtlich Wirkung am Wild bis jetzt erkennen.
Da wirkt auch das 110 gr TTSX mit VM - Effekt.

Ein paar Stücke habe ich auch schon mit den beiden oben erwähnten Bleifreien erlegt, aber einen VM -Effekt des 110gr TTSX kann ich nicht bestätigen, das lieferte mehr Zerstörung als gleichschwere Sierras. Allerdings erlege ich meine Rehe sehr selten auf 250m+, sodass ich in dem Bereich nicht mitreden kann ....

WTO
 
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anonym

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Zerstörung klingt gar nicht gut
Muss am Lauf liegen
Eine Flucht dürfte es dann aber kaum gegeben haben ......
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Ich muß dazu noch anfügen 2 Sauen und 1 Reh mit Evo der Rest mit Barnes

Also nochmal 2 Rehe und 2 Sauen. :?
Sorry, deine "Erfahrungen" sind Blödsinn, weil es keine sind.

Geschossgewicht hattest du auch nicht angegeben und welcher Munhersteller bei den Barnes.
 
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Nein, Fluchten gab es nicht. Passierte aus 2 verschiedenen Waffen, Steyr und Winchester. Ich muss wohl die V etwas reduzieren. Am ärgsten war ein Trägerschuss, der keinen Ausschuss lieferte, aber auch mehrere Ausschüsse wegen der Zerlegung des Geschosses bei Knochentreffern kamen vor. Wir verwenden jetzt das 130 gr AccuBond ......

WTO
 
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Durch meine 30-06 gingen 100 Failsafe und 80 SFS, teils auf Scheibe, größtenteils auf Wild. Ich schieße durch die Blätter; warum auch nicht? Ist doch wenig kaputt...
 
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Ich schieße jetzt seit 6 Jahren fast nur noch bleifrei (meine 9,3 hab ich erst jetzt komplett umgestellt) und kann dieses Gerücht mit den längeren Fluchten nicht nachvollziehen und mittlerweile auch nicht mehr hören. Ich bin der Auffassung, dass die Wirkung eines Geschosses in allererster Linie vom Steuermann abhängt. Bei guten Schüssen funktionieren die bleifreien genauso wie Bleigeschosse. Alles andere sind Schutzbehauptungen, um sich davor wegzudrücken, auf bleifrei umzustellen. Es soll auch Leute geben, die mit ihren bleiverschmierten Läufen bleifrei probieren und nach wenigen verstreut liegenden Treffern die bleifreie Mun verteufeln. Mir egal. Meine Stücke liegen überwiegend, da gibt es keinen Unterschied zu früherer Bleijagd mit KS, TIG usw.

Übrigens: Ich schieße überwiegend KJG! 8)
 
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mango schrieb:
Gerade diese Fluchten brachten einige Stücke über die Reviergrenzen. Norma Vulcan schieß ich seit 8 Jahren und werde es weiter tun. Ich testete bleifrei weil ich sehr viel über die angeblichen Vorteile gelesen habe .

Hi Mango,

das war auch mein Grund, auf bleifrei (Jaguar) zu wechseln. Ich habe diesen Entschluss sehr bereut. Lange Fluchten, wenig Fährte und oft keinen Anschuss.
 

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