Flintenfortbildung

wie wird die Flintenfortbildung auch für Nichtjungjäger und Fortgeschrittene bei Euch gehandhabt im

  • Ausbildung endet mit Jagdschein oder der schützeneigenen WBK

    Stimmen: 0 0,0%
  • es gibt im Hegering/Verein kein Interesse/Bedarf an Fortbildung

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  • es gibt im Hegering/Verein keine solchen Angebote

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  • wer sich fortbilden möchte , wird vom Hegering/Verein nicht gefördert und ist auf Einzelunterreicht

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  • würde mich gern fortbilden, kann mir jedoch Einzelunterricht finanziell nicht leisten

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  • würde bezahlbaren Kleingruppenunterricht gerne besuchen

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  • schlechte Tagesergebnisse liegen nur an den falschen Patronen und am Puller

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  • auf der Jagd (unbeobachtet) schieße ich NIEMALS daneben

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  • Umfrageteilnehmer
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Sir Henry schrieb:
Wenn wir den (zu recht als zu penibel) DJV-Anschlag abschaffen und statt dessen einen "jagdlichen" Anschlag einführen, werden unversehens die Schießunfälle steigen.

Häähhh???
Das musst Du aber bitte noch erklären! Habe zwar auch die folgenden Beiträge gelesen, finde aber keine Erklärung.

Was sollte daran falsch sein, wenn eine Flinte auf der Jagd nicht mehr quer vor´m Bauch gehalten wird, so dass die Flinte immer wieder auf den nächsten Nachbarn zeigt? Unter der Achsel getragen, mit Lauf nach vorne, so haben es unsere Vorväter gehandhabt und so ist es in anderen Ländern auch heute noch Sitte! Und die daraus resultierende Startposition für einen sicheren und technisch einwandfreien, zielorientierten Anschlag ist die Grundlage der Jagdparcours-Regel (frei formuliert: Die Oberkante des Schaftrückens befindet sich unterhalb der Achsel).

Der (falsch interpretierte) DJV-Anschlag (Schaft am Beckenknochen, Mündung in Kopfhöhe) sorgt derweil für reichlich Löcher in den Dächern deutscher Schießstände! Schaut beim nächsten Schießstand-Besuch doch mal bei laufendem Keiler und Kipphase an die Decke und zählt die Einschußlöcher! Würden die Schützen erzogen, die Mündung immer in Richtung des Geschoßfanges (des Ziels) zu halten (wie es laut Standordnung zwingend vorgeschrieben ist!), so würde dies einen technisch einwandfreien Anschlag mit ständigem Kontakt der Laufachse zum Ziel fördern und die Ergebnisse deutlich verbessern.

Wer die ersten beiden Sätze der DJV-Schießvorschrift richtig liest und in der Lage ist, den (tatsächlich vorhandenen) tieferen Sinn dieser Präambel zu erkennen, der wird mir auch zustimmen, daß die Erwartungshaltung „Schaft am Becken, Mündung in Augenhöhe“ nicht nur unzweckmäßig sondern auch absolut unwaidmännisch ist. Wer weiterhin auf dieser Startposition für den jagdlichen Anschlag besteht, der muß sich vorwerfen lassen, entgegen den Grundsätzen Deutscher Waidgerechtigkeit und des Tierschutzes zu agieren.
 
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Bei einer Jagdgesxellschaft, deren Teilnehmer die Flinte dauernd waagerescht halten-
wäre ich nicht lange Gast...
entweder die Mündung gen Himmel
- oder auf die Erde -
jedenfalls nicht in meine Richtung.
so weit ich das beobachten konnte, zeigt auch bei der "FITACS-Erwartungshltung" die Mündung nach oben, auch beim "Hasen" bzw. Kaninchen" - jedenfalls bis kurz vorm Abrufen....
P. :shock: :shock: :shock: ....
 
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ein teilbereich dessen was hier angedacht war intressiert mich mal
da die preise für schießtrainer ja doch sehr unterschiedlich sind.

wie kalkuliert ein schießtrainer eigentlich seinen kostenstundensatz

bitte jetzt aber nicht -der ist zu teuer, der ist ein trottel der will nur verkaufen etc.
nicht die g`schichterln die schon hundertmal gelaufen sind.

ganz ernsthaft, wie kommen schießtrainer auf den von ihnen verlangten Kostenstundensatz

dmdhg
 
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Wird wohl auf die Art des "Coachings" ankommen.
Wir (d.h. der Verein) zahlte (glaube ich) für 4 Stunden 120 Euronen.
Näheres gegen PN
 
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der mit dem hund geht schrieb:
...ganz ernsthaft, wie kommen schießtrainer auf den von ihnen verlangten Kostenstundensatzg
.....ganz einfach -
nach dem Gesetz des Marktes:
ANGEBOT und NACHFRAGE:::::
ich habe bezahlt:
von ca. 150 E für ein Tagesseminar incl. Patronen + Tauben + Essen mit ca. 15 Teilnehemrn ( JÄGER; NRWI )
bis 80 € die Stunde für Einzelunterricht (+ Tauben + Patronen )
gelesen habe ich eine Anzeige im JÄGER : CPSA-Trainer in Eigeltingen
1 Tag - max 6 Teilnehmer: 399 € incl. Tauben + Essen.
P. :D
 
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@HP - SH
nicht was Ihr bezahlt habt, wollte ich wissen, sondern auf welcher Kalkulationsbasis erstellen Schießtrainer Ihren Kostenstundensatz

Da ein Teil meiner Tätigkeit mit der Kalulation von Handwerksleistung zu tun hat,
wüßte ich halt zu gern mal wie die, mir durchaus bekannten, Prreisangebote entstehen.

Hier wären mal die sicherlich mitlesenden Flintentrainer gefordert.

gruß

dmdhg
 
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Kalkuliert wird wie bei Handwerkern üblich:

Zeitstunden für Vorgespräch, Arbeitsvorbereitung zu Hause, Wegstrecke, Unterricht, Wegstrecke zurück und Nachbereitung des Unterrichts

Kosten für Schießstandmiete, Anfahrt, Patronen, Erfrischungen und Waffenbenutzung

Verdienstausfall (sofern ein Urlaubstag genommen werden muß)

Und das Ganze mit den üblichen Stundensätzen z.B. für Klempner aufgerechnet ergibt summa sumarum ........

Hiiillfe, das kommt ja gar nicht hin!! Das ist ja viel zu billig!! Also sofort die Preise rauf!

Und diesmal ausnahmsweise mal mit :lol: :D :wink: :oops: :lol: :idea: :!:
 
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@mr. shotgun

so in etwa habe ich mir das gedacht :shock:
in verbindung mit der smilikette - köstlich. :D

ich habe heute einen richtig anstrengenden tag und endlich was zu lachen.
als pfadfinder hast du heute deine gute tat volbracht.

gruß

hundegänger
 
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17 Dez 2008
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darf ich mal einklinken: die Frage, wie ein Trainer seine Honorare kalkuliert ist genau so wenig zielführend wie die Diskussion um die numerische Höhe des Betrages

der Gegenwert , was an Leistungen und Kompetenz geboten wird , schafft Transparenz

ein schwarz ausbildender Hübürtus-Hilfspuller wird vielleicht 20 Euro sich in die Tasche stecken

ein gewerblicher Rookie , der gerade mal die Anfänger-Ausbildungsstufe Level 1 ( von 8 ) in England in einem 4-Tages-Crashkurs abgerissen hat und nun very british durch die Gegend gockelt muß ja auch seine 7 Brötchen verdienen

ein Topausbilder , den man sich am Heliport einfliegen läßt , wird vielleicht eine Tagesgage inkl. Spesen von 500 euro haben

und 500 euro verdienen gute justristische Berater unseres Wirtschaftminister , jedoch pro angefangene Stunde


Qualität kostet Geld und viele viele Angebote sind nur scheinbar attraktiv

was nützen mal rein theoretisch 160 euro ( + An/Abreise) Tageskurse bei einem hoppla-jetzt-kommt-ich-me-and-my-genius für scheinbar wenig Geld, wenn der Tagesablauf mehr einer Spaßveranstaltung oder Incentive Maßnahme gleicht ? Ist ein Seminarplan voller Monologe wie Begrüßungen und Verabschiedungen , div Kaffee- Speise- und Erholungspausen , Productplacement , kommt das Schießtraining eindeutig zu kurz.

8 Stunden Gruppenveranstaltung für einen 6er Trupp bedeutet
4 Stunden diverses + 4 Stunden schiessen . inkl. Stand einnehmen und Wechsel macht das gerade mal maximal 40 Minuten schiessen pro Person

das mag bei einer Incentive Maßnahme ausreichend sein , wo der Belustigungsfaktor im Vordergrund steht , aber irgendwo hinreisen , sagen wir eine Stunde Hinfahrt , 8 Stunden Veranstaltung und eine Stunde zurück = 10 Stunden brutto Zeitaufwand für nur 40 Minuten netto Schießtraining pro Person ?

Also prüft man das Angebot und den Gegenwert , jeder für sich , denn ganztages Kaffeefahrten sind auch eine Alternative füe Leute mit viel Zeit und Langeweile. :wink:

x euro bei einem wirkliche erfahrenen Profi für eine höchst effiziente individuelle Trainingsstunde voller Aufmerksamkeit sind wirklich dann besser angelegt inkl. Stand/Tauben/Muni und Brötchen + Kaffee hinterher
 
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Deppenalarm schrieb:
...4 Stunden diverses + 4 Stunden schiessen .
inkl. Stand einnehmen und Wechsel macht das gerade mal maximal 40 Minuten schiessen pro Person....
Hängt - wie vieles andere auch - von der Qualifikation des Schießlehrers ab.
Bei JÜRGEN RAABE ( JÄGER ) hat er nur kurz nach "Anfänger" / "Fortgeschrittene" gefragt
- wir haben binnen 5 Minuten zwei Gruppen gebildet
- und mit dem Schießen angefangen.
Die Gruppen abwechselnd....
und ich war sehr froh, zwischendrin eine Pause zu haben, in der ich mich regenerieren konnte.
Ja - ich habe PETER SCHÄFER - nach Döliinghausen kommmen lassen -
und einen vollen Tag Unterricht bei ihm genommen -
ich meine , es wären 800 DM gewesen....
hat aber nur wenig gebracht - da ich nach spätestens 3 Stunden nicht mehr aufnahmefähig war......
.....deshalb begnüge ich beim Parcours-Übungsschießen in BUKE heute auch mit max. 150 Schuß...
egal, ob in der privaten Gruppe - oder mit Schießlehrer Oppermann (+).
P. :D
 
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Deppenalarm schrieb:
darf ich mal einklinken: die Frage, wie ein Trainer seine Honorare kalkuliert ist genau so wenig zielführend wie die Diskussion um die numerische Höhe des Betrages
.........war reine neugier von mir

der Gegenwert , was an Leistungen und Kompetenz geboten wird , schafft Transparenz
......gegenwert und die transpa habe ich aber erst wenn ich viele euronen in die verschiedenen angebote investiert habe


ein gewerblicher Rookie , der gerade mal die Anfänger-Ausbildungsstufe Level 1 ( von 8 ) in England in einem 4-Tages-Crashkurs abgerissen hat und nun very british durch die Gegend gockelt muß ja auch seine 7 Brötchen verdienen
....dat müssen wir nun alle

ein Topausbilder , den man sich am Heliport einfliegen läßt , wird vielleicht eine Tagesgage inkl. Spesen von 500 euro haben
.....wenn er das wert ist und eine klientel die sich den heli leisten kann, warum nicht, 500 €

und 500 euro verdienen gute justristische Berater unseres Wirtschaftminister , jedoch pro angefangene Stunde
.....was bei den beratungen dieser juranu**en rauskommt sehen wir immer wieder gern und spüren es am eigenen geldsäckel


Qualität kostet Geld und viele viele Angebote sind nur scheinbar attraktiv
.......stimmt, aber wie werden die kosten für die qualität ermittelt?

Also prüft man das Angebot und den Gegenwert , jeder für sich , denn ganztages Kaffeefahrten sind auch eine Alternative füe Leute mit viel Zeit und Langeweile. :wink:
....na denn, prüfe ich erstmal aus eigener tasche die qualität, dann wende ich mich an den schießobmann und leier ihm einen zuschuß für ein gruppentraining aus der schulter

x euro bei einem wirkliche erfahrenen Profi für eine höchst effiziente individuelle Trainingsstunde voller Aufmerksamkeit sind wirklich dann besser angelegt inkl. Stand/Tauben/Muni und Brötchen + Kaffee hinterher
....ohne frage, das stimmt
 
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der mit dem hund geht schrieb:
.....wie kalkuliert ein Schießtrainer eigentlich seinen Kostenstundensatz
...nochmals:
1. nach Angebot und Nachfrage.....wie jeder andere Geschäftsmann..
2. nach Vorbildern: ein Rechstanwalt oder Unternehmensberater berechnet von 100 € bis weit über 500 € die Stunde.
50 € für einen Handwerks -Gesellen - sind heute allgemein üblich.
3. nach Stundenaufwand: 8 Stunden Unterrricht + 1 Tag An- und Abreise (16 x 50 = 800 € ) + Übernachtung + Verpflegung: gibt mindestens 1.000 € für ein Tagesseminar.
+ Patronen + Tauben + Standmiete....
da bleibt bei 10-12 Teilnehmern + 150 € Honorar für Werbung usw. nicht viel übrig....
ich habe deshalb die Theorie zu Hause gebüffelt-
kann die Bücher von
Ken Davies (engl.)
Frhr. v. Fürstenberg
Heinz Oppermann
Peter Schäfer
Nicky Szxxxxx
nur weiterempfehlen.
Jeder Autor setzt seine Schwerpunkte
- aber im Grunde sagen alle das gleiche...
.....ich zumindest, habe keine Widersprüche gefunden....

Bob Briester oder v. Wismann gehen mehr auf die technischen/ballistischen Aspekte des Schrotschusses ein.

unter Aneleitung eines GUTEN Schießlehrers merkt man dann allerdings,
daß man die Anweiseungen der Bücher nicht komplett richtig verstanden hat, bzw. nicht wirklich konsequent umsetzt..
Die Bücher sind also kein ERSATZ - nur eine gute Vorbereitung für ein teuers Seminar....
P. :shock: :roll: :roll:
 
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Deppenalarm schrieb:
.......
Günstiger ist es sicherlich, statt 6 Personen durch das Bundesland zu fahren mit bis zu 6 PKWs den Coach bezahlt anreisen zu lassen. Am Heimatstand haben die Schützen dann meist die Möglichkeit als Mitglieder zu deutlich reduzierten Stand/Taubenkosten im Rahmen des Trainings zu schiessen.

Schiesst eine Gruppe morgens, die andere Nachmittags , kämen 2 x 6 Schützen in zwei Leistungsstufen zum Training. Zahlt jeder der 12 einen Beitrag von 50 euro , wären das 600 für den Coach Tagesgage. Übernimmt der Hegering oder der Verein einen Teil , weil er selbst der e.V.-satzungsgeforderten Pflicht "zur Förderung des Schießsportes + Ausbildung" nicht nachkommen kann oder will , verringert sich der Unkostenbeitrag für jeden Teilnehmer.

Nur mal so grob gepeilt über den Daumen.

50 euro p.P. für einen Halbtagskurs , jeder bringt seine Patronen selbst mit und zahlt den Stand zu Vereins/Hegeringbedingungen ist ganz sicher eine ganz andere Hausnummer als die üblichen kommerziellen Angebote und die Seminare der Zeitschriften von über 200 euro

habe ich da was übersehen oder falsch gerechnet ?

Wenn mein Gedankengang realisierbar ist , Bedarf und Nachfrage an im Breitensport bezahlbarer Schulung besteht : ja warum wird so was denn kaum angeboten ?

die idee ist gut, wäre etwas dass sich die entsprechenden obleute in den hegeringen überlegen sollten.

@all
abschließend zu meiner kalkulationsfrage:
sollte nix provozieren und auch keine debatte über die preise heraufbeschwören. haten wir ananderer stelle genug.

das einfachste kalkulationsmodell wäre

unternehmerischer kakulatorischer lohn + betriebskosten + X % unternehmerischer gewinn. :wink:
 

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