Feste Vergrößerung vs. Variabler

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Frage an die Experten: Immer wieder hört man auch von erfahrenen Jägern, dass feststehende 8x56 Zielfernrohre in der Dämmerung leistungsstärker als die Variablen ´56er seien. Nachdem bei mir eine Anschaffung ansteht und ich nicht unbedingt ein variables Glas auf der Waffe brauche, frage ich mir ob es nicht ein feststehendes, deutlich günstigeres Glas täte. Wer hat hier Erfahrungen?
 
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Das ist doch gar keine Frage.
Wenn eine feste Vergrösserung reicht dann nehme ich doch die. Oder hast du das Geld zum rausschleudern.

Wenn ich die Hans Wurste schon immer sehe die auf Ihrer 222 ein 3-12x56 rumschleppen da lach ich mich doch schlapp. da kommt ein 8x56 rauf. Da hab ich alles was ich brauche.

Gruß
teww
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von teww:
.....Wenn ich die Hans Wurste schon immer sehe die auf Ihrer 222 ein 3-12x56 rumschleppen da lach ich mich doch schlapp. da kommt ein 8x56 rauf. Da hab ich alles was ich brauche.

Gruß
teww
<HR></BLOCKQUOTE>
Gilt Deine freundliche Einschätzung anderer Waidgenossen die ein variables Glas führen, auch für "Hans Wurste" die so was auf einer 30-06 drauf haben?
Ich habe nämlich meiner Ansicht nach auch alles drauf was ich brauche, ohne daß ich mich genötigt sehe, Leute mit anderen Ansichten anzublöken.
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Waihei

Beagel
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Beagel:

Gilt Deine freundliche Einschätzung anderer Waidgenossen die ein variables Glas führen, auch für "Hans Wurste" die so was auf einer 30-06 drauf haben?
Ich habe nämlich meiner Ansicht nach auch alles drauf was ich brauche, ohne daß ich mich genötigt sehe, Leute mit anderen Ansichten anzublöken.
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Waihei

Beagel
<HR></BLOCKQUOTE>


Er hat andere Kaliber ausgeschlossen. Was regst Du Dich also auf ?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von 9x19:



Er hat andere Kaliber ausgeschlossen. Was regst Du Dich also auf ?
<HR></BLOCKQUOTE>

hmmmm,
ich hab auf meiner .222 match ein 3-12 x56 , meint er also mich mit hans wurst?

und wieso rumschleppen, ein 8x56 ist doch kaum leichter als ein 3-12 x 56!

wh prohunter
 
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von prohunter:


hmmmm,
ich hab auf meiner .222 match ein 3-12 x56 , meint er also mich mit hans wurst?

..................
wh prohunter
<HR></BLOCKQUOTE>

Scheint so.
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anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von teww:
da kommt ein 8x56 rauf. Da hab ich alles was ich brauche.
<HR></BLOCKQUOTE>

Was bejagst Du mit .222 und 8x56 ???

WH
Tiro
 
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@ Ultra....

ein Variables ist und bleibt immer ein Kompromiß.

Es gab ( und giebt neuzeitlich Herstellerbedingt) unterschiede in der Lichtausbeute zwischen varriable und fest.

Warum eigentlich varriabel ?
Die technische Abdeckung um für den Ansitz und Bewegungsjagdten mit einem Glas auszukommen halte ich persöhnlich für zweifelhaft :
gerade bei Bewegungsjagdten muß die Waffe liegen wie ein gute Flinte; und große, Nachttaugliche " Ofenrohre" sind wegen ihrer höhergelegten Visierlienie da eher kontraproduktiv....
und ein flaches Drückjagdglas kommt bei dem Dämmerungsansitz nicht so gut.

Meine Dämmerungsansitzwaffe und Drückjagdflack sind identisch;
für den Ansitz das 8x56; und beim Drücken das Rotpunkt als Wechseloptik.
Dadurch habe ich auch die Möglichkeit für 2 unterschiedliche Jagdarten auch das passende Geschoß zu wählen : für den Ansitz, wo Wild vertraut austritt das leichte; Wildbretschonende Geschoß für den sauber geziehlten schuß aus stehendes Wild;
beim Drücken das schwerere, weichere Geschoß
auf das mit Adrenalin gedoppte und flüchtende Wild, wo wegen der großen Strecke
und Zeitmangel Nachsuchen nicht so gerne gesehen werden aber viel wahrscheinlicher sind.

Andreas
 
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@ultra
welches Kaliber hat die Waffe und
was willst du wann damit bejagen ?
Vielleicht kommt man dann einer befriedigenden Empfehlung näher
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A

anonym

Guest
Soweit die Waffe ausschließlich für den Nachtansitz auf Schwarz+Rotwild geführt wird ist eine konstante Vergrößerung vorzuziehen.
Ich habe auf einer entsprechenden Waffe ein Stahlglas Zeiss Diasta 8X52 und kann nur feststellen es gibt nichts besseres.
Die neuen ZF.von Zeiss 8X56 haben nicht die
Dämmerungsleistung zufolge zentriertem Absehen und dem heute üblichen Glasplatten-Absehen.Früher wurden bei Einschießen die seitlichen Korrekturen am Suppirt der Montage vorgenommen heute der Einfachheit halber an der Absehenseitenverstellung.
Gruss u.WH.Wolfgang
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[ 18. Februar 2004: Beitrag editiert von: Wolfgang Froelich ]
 
A

anonym

Guest
@frölich

Reicht jetzt aber für heute, -finden Sie nicht ??
 
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Also das Glas käme evtl. auf eine BBF .308 und 20/76. Habe da bisher schon ein Variables drauf, welches jetzt auf meinen Repetierer kommt. Mußte in der Vergangenheit feststellen, dass die Vergrößerung eher selten gewechselt wurde, meist steht das Glas auf 7-8 fach, beim Fuchsen eher auf 10. Kam der Fuchs auf Schrotschussweite hatte ich meist ohnehin keine Zeit mehr an der Vergrößerung was zu ändern, also musste es eben so gehen. Auf meine eigentliche Frage ob es einen Helligkeitsunterschied zwischen fest und variabel gibt, habe ich noch keine so befriedigende Antwort erhalten. Voriges Jahr konnte ich bspweise bei der Bockjagd duch ein älteres Zeiss Diatal 8x56 blicken und war überrascht, dass es deutlich heller als mein var. 56er war.
 
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Hallo Ultra 20,
von Swarowski gibt es eine hervorragende 66-seitige Infobroschüre mit dem Titel "Wissenswertes über hochwertige Jagdoptik". Hier werden alle Belange zur Jagdoptik abgehandelt. Sehr zu empfehlen.

Zitat von Seite 43:

"In Jägerkreisen kursiert vielfach noch die Auffassung, wonach Zielfernrohre mit fixer Vergrößerung mehr Licht durchlassen und heller sind. Das ist falsch ! Hochwertige variable Zielfernrohre moderner Bauart bieten die gleichen praxisrelevanten Transmissionsleistungen wie jene mit fixer Vergrößerung ! Labortechnisch messbare Unterschiede sind mit dem Auge nicht mehr erkennbar."

Ich denke diese Antwort ist kompetent und eindeutig.

Weihei
Wurzelsepp
 
H

Hämoride

Guest
Hallo,

jetzt werd ich auch ein Kommentar dazu abgeben.
Ich stand auch vor der Entscheidung zwischen 2 Gläser: Festes oder Variables.
Habe beide mit ins Revier mitgenommen, um Sie zu vergleichen.
Das Variable, nennen wir es mal Kahles, war sehr gut, hell und scharf. Als ich jedoch durch das Festes, nennen wir es mal Diasta, sah, mußte ich feststellen, dass es da große Unterschiede zwischen "scharf" gibt. Beim Festen war das Bild eindeutig schärfer! Der Unterschied ist jedoch nur im direkten Vergleich festzustellen. Habe dann noch ein 6x42 Hensoldt Diatal mit dem Variablen verglichen: das Bild war zwar"schärfer" jedoch dunkler.

Fazit: Feste Glässer sind für die Nacht eindeutig vorzuziehen.
 

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