Fangschuss Pistole - 9mm, .45ACP oder .40SW?

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:roll:


Man kann sein ganzes Leben zuviel Munition mit sich rumschleppen, aber
nur einmal zuwenig.

Getreu diesem prophetischem Satz habe ich immer mindestens zwei Zusatzmagazine am
Mann und zwei im Rucksack.... man weiß ja nie.
Auch für die Lange dürfen es ein paar Sixpack mehr sein.

Was für eine Frage...

Remy (Hellseher)


Ich halte mich da auch an Words of wisdom aus der Fliegerei " the only time you have to much fuel, is when you are on fire":lol:

A.
 

Wheelgunner_45ACP

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Immer genügen Muni am Mann, bei mir sind das 2 Reserver plus eines im der Pistole. Beim Revolver sind es 3 8er Clips, genau so aufgeteilt.

Holster? Da bin ich eher der "Holstermesssie" und habe sowohl Leder wie Kydex. Für die HS XDM war es etwas schwierig, was in DE zu bekommen:sad: Hab aber mittlerweile auch was gefunden. Man muss nur wissen, dass das Teil in USA von Springfield vertreiben wird und daher nach Springfield XD suchen:biggrin:
 

Wheelgunner_45ACP

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Wenn ein Magazin stört, dann kommt ein neues rein, ganz einfach. Daher immer mindestens eines in Reserve haben. Draußen hab ich keine Zeit, das genauer zu untersuchen:no:, dass passiert daheim und am Stand;-)

Genau so wie bei der FS- Muni! Nicht einfach darauf verlassen, dass die sauber funktioniert wird, weil ja die normale 9Para-VMRK für den Spaß am Stand sauber läuft:no: Da auch erst mal 2 Magazine raus jagen, nicht nur 2 oder 3 Schuß zum testen. Wenn es blöd läuft, muss halt u.U. der komplette Inhalt eines Magazins Richtung Sau auf den Weg gebracht werden. Teufelsmoor hatte so was letztens irgendwo hier so ein Erlebnis gepostet. Klar nicht repräsentativ, aber Real Life Worst Case Szenario:cool:
 
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Vor dem ersten Kauf hab ich auch Leihwaffen vom Schiessstand probiert - auch wenn die durch sind, ich konnte nach je 5 magazinen sagen, dass mir Glock (s.h. Bild vom Mistkäfer) und Sig (P229) nicht in Frage kommt.
Ich habe gerne mind. 10 Schuss (ja 6 reichen für Jagd...;-)), das Gewicht war mir zweitrangig, da ich ordentliche 2" Gürtel von 5.11 oder safariland trage. Holster is Kydex auf Leder OWB (lauter) oder IWB (leiser, logo) je nach Jagd.
Die 9mm verlässt das Haus nur fürs Papierlochen - sonst gar nix.
Letztenendes trage ich ne CZ-97B in .45, für etwas über 300 flocken und es passt für mich alles. Die mitgekauften knapp 500 Schuss sind mit gutem Gefühl durch.
Könnte auch nen 4"Airlite .44 mitnehmen der sogar leichter ist, aber nach 3 Schuss merkte ich, dass es für den viel Übung braucht:lol:
Ich musste KW´s schon lose in Rucksäcken, geladen auf Autorückbank, in Beintaschen und Unterhosen sehen. Das macht mir oft mehr Sorgen als schlecht gelaunte Sauen.
Anhang anzeigen 58484
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

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Meine für alles -S&W .44 Mag 6 Zoll ,240 Grs TM GECCO.

CD

Meine für alles, ebenso, aber 6,5 Zoll (Modell 629, Modell Euro Sport=überarbeiteter Abzug). Aber ehrlich: Ein ganz schön großes Stück Stahl.
Nachdem sie mir jahrelang die Hose vertikal auszuziehen versucht hat, habe ich viel Geld in ein Schulterholster des renommiertesten Herstellers investiert.
Naja.
Es ist wesentlich bequemer zu tragen, aber es ist trotzdem so, als hätte man sich einen Welpen unter die Jacke gesteckt.
Vorteil: Sogar meine Frau kann den mit Fabrikladung schießen. Die böse Mär vom Dampfhammer 44 ist in einer schweren Waffe Blödsinn. Ich schieße Winchester Teilmantel und die sind schon nicht ohne. Es geht noch schärfer, aber das reicht, mehrfach bewiesen auf krankes Wild.
Die Waffe ist problemlos kontrollierbar ohne große Übung.
Ich habe auch noch einen N-Rahmen .357er, achtschüssig, ein dolles Ding. Aber auf Sauen ist mir die .44 lieber.
Übrigens kann man sehr wohl gezielt Double Action schießen, mit Übung.
Jerry Miculek beweist es. Aber der verschießt auch im Jahr soviel wie wir im Leben, außer Ihr seid sehr ambitionierte Sportschützen.
Aber in der Fangschusssituation kommt das wohl niemals vor.
Ich liebe Revolver, ich habe zwei, keine Pistole, aber muss eines sagen: Die Pistolen sind führiger.
Ich nehme keine Kurzwaffe mit zur Ansitzjagd. Wäre es eine kompakte Pistole in z.B. einem Fobus Holster, vielleicht wäre sie immer dabei.
 
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Ihr solltet euch nicht so auf einen einzelnen Foristi einschießen. Fakt ist das mir mehrere Top Anwender das gleiche gesagt haben wie cast: fertigladen mit zurückziehen anstatt Schlittenfanghebel zu bedienen. Für mich macht das viel Sinn.

so aus der praxis mit sig p226: nach letztem schuss bleibt waffe offen , dann magazin raus und neues rein , die waffe bleibt auch beim rausnehmen des magazins geöffnet . dann knopf drücken - verschluss schnappt zu und zieht dabei neue patrone rein , waffe komplett schussfertig . nicht ein einziges mal gabs dabei zuführprobleme , auch kein verschleiss sichtbar und ist im gegensatz zum zurückziehen des schlittens schneller und einhändig zu bedienen .

wo , rein sachlich jetzt, soll es nachteile geben im gegensatz zum manuellem zurückziehen ?

das manuelle zurückziehen wäre m.w nur nötig bei älteren waffen die keinen knopf für den schlittenfang haben - lasse mich aber gerne belehren !
 

Wheelgunner_45ACP

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Das einzige was man wirklich NICHT machen sollte, ist, bei geöffneten Verschluss der Pistole eine Patrone in die Kammer vorladen und dann der Verschluss schließen. 2 Optionen können dann passieren:

- lässt man den Verschluss vorsichtig vor, gleitet der Auszieher nicht über den Rand, Schlitten ist nicht geschlossen, schlimmstenfalls der Unterbrecher noch aktiv. Versucht man dann zu schießen, geht nichts da Unterbrecher aktiv, oder der Hahn ist vorne, aber man wundert sich, warum die Patrone nicht zündete

- Lasst man den Verschluss vor schnellen, schnappt der Auszieher natürlich über den Rand. Allerdings hab ich schon erlebt, dass dann nach zig Wiederholungen die Auszieherkralle bricht und die leere Hülse nicht unbedingt ausgeworfen wird. Je nach Patrone, kann das auch nur sporadisch passieren.

Hab beides schon erlebt, bevor jemand meckert

So lange man aus dem Magazin zuführt ist es EGAL, ob der Verschlussfang betätigt wird, oder erst der Schlitten zurück gezogen wird, der Verschlussfang geht nach unten und dann der Schlitten losgelassen wird
 
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Yumitori

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Zum Gruße,

nicht nur das von @ Kingklops2 verlinkte Video ist gut, alles, was von Mas Ayoob zu sehen ist, hat unter dem Gesichtspunkt "Eigenschutz" in meinen Augen hohe Qualität - aber nicht nur, er zeigt, wie man bei ausreichendem Training mit der Waffe so umgehen kann, wie im jeweiligen Fall nötig.
 
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Außerdem. ...Schlittenfanghebel..... heißt der... das sollte zu denken geben..

Und genau wie der 2 Finger Pinzetten griff um den Schlitten zu entriegeln. ..

In der Situation die man nicht will wird es schief gehen.. Mit nassen Fingern. .. aber jeder wie er mag...


Hab gestern im cabelas erstmal nen 32er Magazin gekauft für die 226... unnütz aber lustig..
 
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Trotzdem ist es unter Stress einfacher den Schlitten mit der Hand zu greifen und nachzuladen und nicht mit dem Daumen blind irgend ein Bedienteil zusätzlich suchen zu müssen.
Bei standardisierten Abläufen wie beim IPSC mag es noch funktionieren, da ist auch niemand in echtem Stress.
IPSC Schützen sind Sportschützen und das ganze hat wenig mit dem wirklichen Lben zu tun.


Hm, was ihr persönlich hier auskämpft ist mir egal ABER:

Es ändern sich Ansichten und es ändern sich auch Ausbildungen! In meinen Anfängen war die von CAST geschriebene Praxis "DAS NON PLUS ULTRA" das änderte sich mit den Jahren.
Heute wird der Verschlussfanghebel auch zum lösen nach dem Magazinwechsel genutzt. Dazu ist kein blindes rumgesuche notwendig, da die Unterstützungshand nach dem einführen des neuen Magazines an der Schusshand hochgleitet und somit der Daumen i.d.R. IMMER der direkten Weg zum Verschlussfanghebel findet. Das funktioniert nach entsprechendem Training immer und überall. Die Fehlerquote liegt dabei nahe NULL. Zudem wird dieser Ablauf auch bei Langwaffen so trainiert. Soviel zu KISS !
Diverse Einheiten, deren Leben davon abhängen kann verfahren so. Inland wie Ausland ! Ich kann mir nicht vorstellen das die alle "Blöde" sind bzw. "Amateuer" die keine Ahnung haben.
Meine Pistole hat nun gut 50000 Schuss durch und es gab kein einziges Problem was durch diese Ladepraxis verursacht wurde. Ich bin da auch kein Einzelfall.
Gerne können wir das auf dem Schießstand in der Praxis testen und probieren.

Das das jagdlich nur "Schmuck am Nachthemd" ist ist mir klar, aber ein einmal trainiertes System schafft -richtig trainiert- Sicherheit. (So viel es mir in der Jagdprüfung Megaschwer die Pistole am langen Arm zu Laden und zu Entladen, dieses "rumgefuchtel" war ja früher auch "In" und wird oft noch als DAS EINZIG RICHTIGE zugelassen.
Nicht umsonst hat sich beim Militär und Polizei eine andere Handhabung durchgesetzt.
 

Wheelgunner_45ACP

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. . . und noch effektiver ist es, das Magazin VOR dem letzen Schuss zu wechseln, da entfällt die Bedienung des Schlittenfanghebels. Bei genügend Training entfällt auch das Mitzählen, da macht dein Unterbewusstsein das automatisch.

Erfordert allerdings noch mehr Training
 

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