Fangjagd 2014/2015

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Moin Moin,

ja, ist schon interessant wie verschiedene Jäger ticken. Ich bin in einem Revier von ca. 750 ha Mitpächter.
Und auch ich bin nach Jahren wieder in die Fallenjagd eingestiegen. Da 2 Mitpächter zum 01.04.2015 ausscheiden, altersbedingt und durch Schaffung eines Eigenjagdbezirkes, wird die Fläche für die Fallenjagd im nächstem Jahr für mich größer. Nur in dem einem Drittel dürfen keine Fallen stehen. Da sind die Mitjäger davon überzeugt, das durch Ruhe der Wildbestand wieder angehoben wird.
Dort sind auch verwilderte Hauskatzen groß geworden, wird keine Krähe erlegt, geschweige denn ein Fuchs oder Marder geschossen. Auch die Baujagd sieht man dort nicht gerne.
Wir müssen in der ganzen Jagd 18 Teile Rehwild erlegen. In unserem Drittel sind bis jetzt 7 Teile gefallen, in den anderen Teilen grade mal 2.
Ich spreche meinen Mitjägern in den Ecken die Fähigkeit der Niederwildbewirtschaftung ab. Sie haben einfach keine Ahnung und auch kein Interesse, das mal jüngere Jäger mit ins Revier eingebunden werden. Nein, sie sind die Fürsten des Jagdreviers, die sich um nichts kümmern und das Sagen haben wollen. Und natürlich müssen ja 2 Treibjagden abgehalten werden, aber nicht mehr in den Ecken die ich verwalte.

Waldheil

Falkenterzel
 
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:thumbup::thumbup::thumbup: Dem kann ich nur zustimmen!!!!
Das stimmt!!!! Jagdneid ist die größte Form der Anerkennung!!! Kann ich auch bestätigen!


Moin Moin,

mein Vater hatte nie etwas mit der Jagd zu tun. Wohl aber mein Großvater und die Männer seiner Schwestern.
Aber er sagte mir einmal, wie es sich herausstellte, das ich den Jagdschein machen wollte,

wenn du Menschen kennen lernen willst, mache den Jagdschein.

Und jedes mal wenn ich an seine Worte denke, weiß ich wie recht er hatte.

Waldheil

Falkenterzel
 
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Moin Moin,

mein Vater hatte nie etwas mit der Jagd zu tun. Wohl aber mein Großvater und die Männer seiner Schwestern.
Aber er sagte mir einmal, wie es sich herausstellte, das ich den Jagdschein machen wollte,

wenn du Menschen kennen lernen willst, mache den Jagdschein.

Und jedes mal wenn ich an seine Worte denke, weiß ich wie recht er hatte.

Waldheil

Falkenterzel
:thumbup: WAHRE WORTE!!!!
 
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Moin Moin,

ja, ist schon interessant wie verschiedene Jäger ticken. Ich bin in einem Revier von ca. 750 ha Mitpächter.
Und auch ich bin nach Jahren wieder in die Fallenjagd eingestiegen. Da 2 Mitpächter zum 01.04.2015 ausscheiden, altersbedingt und durch Schaffung eines Eigenjagdbezirkes, wird die Fläche für die Fallenjagd im nächstem Jahr für mich größer. Nur in dem einem Drittel dürfen keine Fallen stehen. Da sind die Mitjäger davon überzeugt, das durch Ruhe der Wildbestand wieder angehoben wird.
Dort sind auch verwilderte Hauskatzen groß geworden, wird keine Krähe erlegt, geschweige denn ein Fuchs oder Marder geschossen. Auch die Baujagd sieht man dort nicht gerne. :no::no::no:
Wir müssen in der ganzen Jagd 18 Teile Rehwild erlegen. In unserem Drittel sind bis jetzt 7 Teile gefallen, in den anderen Teilen grade mal 2.
Ich spreche meinen Mitjägern in den Ecken die Fähigkeit der Niederwildbewirtschaftung ab. Sie haben einfach keine Ahnung und auch kein Interesse, das mal jüngere Jäger mit ins Revier eingebunden werden. Nein, sie sind die Fürsten des Jagdreviers, die sich um nichts kümmern und das Sagen haben wollen. Und natürlich müssen ja 2 Treibjagden abgehalten werden, aber nicht mehr in den Ecken die ich verwalte.

Waldheil

Falkenterzel

:thumbup: Dem ist nichts hinzuzufügen und Bedarf wohl keines weiteren Kommentars über deine Mitjäger!!!
 
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Falkenterzel es ließt sich wie eine Geschichte. Wenn man dann darüber nachdenkt kommt sie einem bekannt vor :sad:
 
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a) Na, da freut sich jemand, daß bisher von einem Dritten so erfolgreich angekirrt wurde und möchte nun gerne den Ertrag selbst abschöpfen.

oder

b) Da möchte jemand nicht, daß ein Fangjäger regelmäßig in SEINEM Bezirk herumrennt und das restliche Wild 1-2 mal täglich beunruhigt.


Über die Jagdmethoden sollte innerhalb eines Reviers schon Einigkeit herrschen. Und über die sinnvollen Jagdzeiten innerhalb der gesetzlichen Jagdzeiten auch.
Aber warum stellst Du diese Frage hier und nicht dem JAB? Es ist unheimlich einfach, Differenzen im persönlichen Gespräch auszuräumen (oder zu vertiefen). Also nur mit frischem Mut und Selbstbewusstsein ans Werk!

Weidmannsheil,
Schnepfenschreck.

Naja, darum gehts eben: Besagte(r) Pächter glauben wohl, dass ihnen durch die Jagdpacht besagte Flächen als privater Garten zur Verfügung stehen.....sie glauben, dass sich von nun an als Großgrundbesitzer da stehen.

Zur von mir beschriebenen Fläche ist hinzuzufügen, dass der eine Teil des Jagdreviers sich auf unserem Privatgrundstück befindet, und zum anderen auf dem unserer Verwandten. Diese haben natürlich keinerlei Einwände dagegen, dass ich mich auf deren Flächen herumtreibe. So gesehen bringt es den Pächtern wohl nichts, mir die Möglichkeit mit dem einen ( ! ) Bunker der auf dieser Fläche steht zu nehmen. Ich werde natürlich weiterhin dort meine Nistkästen und die Horste besuchen und nach jedem Taubenschießen kontrollieren, ob auch alles so ist wie es seien sollte.....


Kennt ihr eigentlich ähnliche Erlebnisse die ihr mit solch großzügigen Mitjägern gemacht habt ?


Waidmannsheil,


GT
 
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Naja, darum gehts eben: Besagte(r) Pächter glauben wohl, dass ihnen durch die Jagdpacht besagte Flächen als privater Garten zur Verfügung stehen.....sie glauben, dass sich von nun an als Großgrundbesitzer da stehen.

Zur von mir beschriebenen Fläche ist hinzuzufügen, dass der eine Teil des Jagdreviers sich auf unserem Privatgrundstück befindet, und zum anderen auf dem unserer Verwandten. Diese haben natürlich keinerlei Einwände dagegen, dass ich mich auf deren Flächen herumtreibe. So gesehen bringt es den Pächtern wohl nichts, mir die Möglichkeit mit dem einen ( ! ) Bunker der auf dieser Fläche steht zu nehmen. Ich werde natürlich weiterhin dort meine Nistkästen und die Horste besuchen und nach jedem Taubenschießen kontrollieren, ob auch alles so ist wie es seien sollte.....


Kennt ihr eigentlich ähnliche Erlebnisse die ihr mit solch großzügigen Mitjägern gemacht habt ?


Waidmannsheil,


GT

Bei der Fangjagd jetzt so nicht. Ist im Revier meines Vaters, der hat eigentlich nur gemeint stell halt keine Falle direkt in die Deckungen im Wald, wegen Beunruhigung der Sauen und so. Ansonsten hab ich da freie Hand. Bei mir im Wald will ich dann im nächsten Jahr mal schauen wie ich es mache.

Ähnlich erging es mir als ich mit der Krähenjagd begonnen habe, am Anfang wurde dies wirklich als neumodischer Firlefanz abgestempelt und nur müde belächelt. Der Erfolg gab mir aber recht und ich ging dann zu den umliegenden Revieren um dort mal anzufragen ob ich ausschließlich die Krähenjagd ausüben dürfte. Bis heute stoße ich da auf taube Ohren und ärger mich jedesmal wenn ich dort die Krähen sitzen sehe. Aber was solls ich hab mich damit abgefunden und werde wenigstens bei uns im Revier dem Niederwild helfen.

Wmh und gute Nacht
 
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Eigentlich könnte man daraus auch einen extra Thread machen, da es bestimmt einiges zu diskutieren gibt und so mancher auch mal schreiben könnte wie er seine Jagdkollegen überzeugt hat oder eben nicht.

Hab nur kein Plan wie man das macht.
 
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@German Trapper:
Tu Dir einen Gefallen und such dir eine andere Jagdgelegenheit. Es bringt einfach nichts sich in seiner kostbaren Freizeit über andere zu ärgern.

Ich wäre froh wenn ich jemanden vor Ort hätte der sich engagiert und die Fallenjagd voranbringen will. Finde aber leider niemanden brauchbaren :no:


Back to Topic:
Die Woche hatte ich 2 Steinmarder (Rüde und Fähe) in den Wipprohrfallen :) Nach langer Durststrecke, letzter Fang (Fuchs) im August, bin ich wieder voll motiviert. Meinetwegen kann es so weiter gehen. :) Jetzt werden noch 2 große Kastenfallen installiert, eine an einem Kleintierzüchterverein am Waldrand. :cool:
 
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Viele Pächter Haben ja auch panische Angst vor "jagdspionen", die wissen wo Kirrungen sind, ggf "ihre" trophäenträger bestätigen/beunruhigen, "ergaunertes" wissen an umliegende Pächter tragen etc.
Ich würde gerne in die fangjagd einsteigen, aber logistisch/zeitlich ist's nicht drin. Bei uns wird zwar jeder Fuchs geschossen, aber die niederwildhege mit Büchse/Flinte/Falle liegt leider recht brach...
 
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Dieser "Neid" kommt häufig aus der Ahnungslosigkeit dieser Leutchen....

Auch wenn sie selber - grundsätzlich garnicht mal falsch- möglichst viel Ruhe im Revier halten, allen anderen Naturnutzern und Naturliebhabern ist dies aber nicht zu untersagen, und waere das Wild tatsächlich so empfindlich, wie die Herrschaften glauben, gäbs in den meisten unserer Reviere garkeines mehr....

Wenn allerdings dann diese "Ruhefanatiker" selber jeden Tag auf Ansitz hocken, nach Einbruch der Dunkelheit die Kirrungen beschicken und ihr Hundsvieh laufen lassen, dann ist Hopfen und Malz verloren und man guckt sich besser nach anderen Gelegenheiten um
 
G

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Guest
Ich habe noch gelernt das Fuchs vor allem anderen zu erlegen ist und das ohne HEGE und SELEKTION garnix geht . So jage ich auch heute mit meinen mitte 40 Jahren Alter und bin doch erschrocken wieviel gleichgültigkeit in manchen Revieren gerade beim Rehwildabschuss insbesondere beim Bockabschuss zu erkennen ist . Wenn ich Anfang Mai die besten Böcke zum Aufsetzen bekomme und dann ab Juli gefragt werde wo die ganzen guten Böcke sind und man nur noch Jährlinge unter Lauscher sieht , und Knopfer die die Blattzeit beherrschen fehlen mir die Worte. Trotzdem wird in diesen Revieren weiter gejagt wie gehabt. Denen ist nicht zu helfen . Ich bin ein Jahr lang in einem solchen Revier mitgegangen und bin froh das ich mich davon getrennt habe . Es war zwar das Revier wo ich meine höchste Sauenstrecke im Jahr hatte aber Sauen schiessen ist nicht alles. Für passionerte Raubwildbejagung musste ich mich schon fast schämen. Fallenjagd Unmöglich..............

Aber dafür müsste man einen eigenen Tread aufmachen
 
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Waidmannsheil allen Fängern,

Heute Steinmarder-rüde, 2,1 Kg, Eiabzugseisen mit Ei als Köder.
Fangort ist unser Pritatgrundstück, nicht wie "geplant" im Revier.
( Die Story ist ja obig beschrieben )

Waidmannsheil,

GT
 

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