Ex-Raucher!

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14 Feb 2012
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P.S.: Ich beneide die Menschen, die tatsächlich über Jahrzehnte hinweg in der Lage sind, nur hin und wieder der Nikotinsucht zu frönen. Ich gehöre leider nicht dazu
Das kann ich bestätigen. Ich würd das auch gerne können. Aber aus meinen unzähligen Versuchen aufzuhören, weiß ich dass ich es nicht kann. Weil man sagt sich ja bei jedem Rückfall, dass es nur die eine ist....

Gratulation zum Erolg!
Aber die geschilderte Situation kann man vermeiden, indem man als Durchgehschütze mitgeht
is gar keine schlechte Iddee. Jetzt als Nichtraucher ist auch die Kondition wieder da, um als Druchgehschütze mitzugehen :26: :28:
 
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leviathan schrieb:
Alan Carr hat bei mir NIX bewirkt. Langweilige und sich selbst wiederholende Lektüre. Zeitverschwendung.

Mir hats geholfen, ohne Ihn würde ich mit Sicherheit noch bzw. wieder rauchen.
Ich finde die "Gehirnwäsche" die er mit einem macht genial.
Allerdings muss man wirklich aufhören wollen. Nur das Buch lesen und meinen dann passiert was, das funktioniert natürlich nicht.

Bei mir lief es folgendermassen ab:
Ich war 25 Jahre lang leidenschaftlicher Raucher. Immer zwischen 1 und 2 Schachteln/Tag. Irgendwann wollte ich nicht mehr. habe mir einen Termin in 6 Wochen gestzt: Jetzt hörst du auf!
Gesagt, getan. Am ersten Tag bin ich in der Firma wie Falschgeld rumgelaufen.
Dort bin ich zufällig einem Ex-Raucher über den Weg gelaufen und habe ihm mein "Leid" geklagt. Der sagte zu mir: "Du probierst gerade das Rauchen nach der "Methode Willenskraft" aufzuhören. Das ist sehr schwer bis unmöglich.
Dieser Ausdruck stammt von Carr, der klipp und klar sagt, dass man sehr stark sein muss um den Wunsch zu rauchen sein Lebenlang mittels Willenskraft zu unterdrücken. Das hat mir eingeleuchtet. Der Kollege hatte es mit Carr geschafft.
Nach Feierabend bin zu meinen Eltern weil ich wusste, dass die dieses Büchlein haben. Ich habe es in einem Rutsch gelesen und habe verstanden was Carr eigentlich will. Habe mein Nikotinpflaster weggerissen und habe seitdem nie wieder geraucht, obwohl es ab und zu immer nochmal kribbelt. Es besteht aber nulll Gefahr, dass ich rückfällig werde.
Meine Hauptmotivation war, dass ich nicht mehr Sklave von diesen Kippen sein wollte. Immer in Angst ob sie reichen, Panik vor einem Langstreckenflug usw.
Die ersten 2 Wochen waren hart, dann wurde es immer besser.

Es hört sich vielleicht arrogant an, aber hätte ich gewusst wie leicht es letztendlich war aufzuhören hätte ich es schon viel früher gemacht.
Ich habe weder Lebendswandel noch Freunde gewechselt ( die beiden besten rauchen immer noch ca. 60 Stück/Tag)
Halt doch, ich besuche jetzt auch als mal wieder Veranstaltungen oder Freunde bei denen man früher vor die Tür zum Rauchen musste. :26:
 
Y

Yumitori

Guest
OberförsterVS schrieb:
Yumitori schrieb:
[quote="Der Genießer":2wy9jzt7]Wenn ein Mann sein Laster verliert ist das immer traurig ... :20: , glaube ein harter Entzug muß nicht sein.
Ich habe in der frühen Jugend, sprich beim Bund immer Gitanes Mais geraucht, irgendwann hat mich der Geruch genervt und bin zu meinem alten Raucherlaster der Pfeife zurückgekehrt.

Also, man muß das Rauchen nicht ganz beenden, sondern man steigt um, Pfeife, Zigarren und Zigarrillos. Somit reduziert man die Menge, Rauchen wird wieder Genuß und alles ist gut.

Das Thema Gesundheit, lassen wir dabei außen vor, denn das bedeutet keine Tabakwaren mehr konsumieren.


Moin Genießer,

hundertprozentige Zustimmung - ich habe natürlich - ebenso wie Teufelsmoorer - gar nichts dagegen, wenn in meinem Umfeld Cigarette (oder sonstwas aus legaler Herkunft)geraucht wird.
Genussmittel jedeweder Art sind in der ien oder anderen Hinsicht nicht gut für die Gesundheit, keine Frage !
Wenn man aber gar nichts mehr geniessen dürfte, was wäre das Leben - so gesund es auch geführt wäre - dann wirklich noch?
Winston Churchill wurde trotz bekanntermaßen eher ungesunden Lebenswandel (Cigarren am Band, "Sport ist Mord" und einem eher stressigen Dasein) 88 oder 89 Jahre alt. Ist sicherlich kein genereller Maßstab, aber immerhin ein Trost, oder.... :28:

Respektvoll mit
Waidmannsheil


Einspruch!
Der maßvolle Konsum von Rotwein ist der Gesundheit sogar förderlich!
Und zu Churchill: der saß die letzten Lebensjahre nach einem Schlaganfall im Rollstuhl, auch nicht wirklich prickelnd und wahrscheinlich nikotininduziert.[/quote:2wy9jzt7]


Moin,

Einspruch - jedenfalls teilweise - abgewiesen !
Rotwein ist doch kein Genuss- vielmehr ein Lebensmittel, oder ? :31:
(Zur Erläuterung: Mir schmeckt seit ich weiss nicht wie viel Jahren kein "blondes" Bier mehr, ich trinke -wenn überhaupt Bier - nur "schwarzes Bier", keinen Weißwein (Magen) - aber sehr, sehr gerne Rotwein jedweder Provenienz :20: )
"Wahrscheinlich nikotininduziert" ist mir erstens zu wenig genau ( einen Schlaganfall bei dem Körpergewicht kann ich mir auch ohneNikotin bestens vorstellen), zweitens das Schlaganfallrisiko bereits altersbedingt vorhanden.
Aber natürlich habe ich nicht gesagt, dass Rauchen gesund ist, insoweit Zustimmung - aber das Problem ist, dass wir alle eigentlich bereits ab Geburt zu sterben beginnen, die Frage ist nur, wie lange es dauert, bis es vollbracht ist und was wir während dieser Zeit so alles anstellen.....

Respektvoll mit
Waidmannsheil
 
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Das erste Jahr war hart, das zweite ging schon etwas besser,
dann war es eines Tages einfach vorbei.

Nikotinabhängigkeit ist wirklich eine starke Sucht,
zum Glück die Einzige, die ich an mir selbst erleben mußte.

Ohne SIE, die Geruch und Geschmack nicht leiden konnte,
hätte ich niemals die Energie und das Durchhaltevermögen aufgebracht.

Das war 1983, und mittlerweile fühle ich mich von Tabakrauch nur noch belästigt.
Es ist wirklich vorbei.
 
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Soweit ich das mitbekommen habe ist man erst Nikotinsüchtig wenn man auf Nacht aufsteht um sich nen Glimmstengel anzuzünden.

Ich rauchen nun auch über 10 Jahre und muß es ab heute lassen (andere Geschichte). Aber solang der Kopf das mitmacht denk ich mal das wird schon hinhauen. Und man ist Selbst sein größter Feind.

Die Zigarette mal ebn ist halt einfach nicht drin. Ich habe es schon mal 2.5 Jahre gelassen und da war mir alles egal, dann Ausbildungsmäßig wieder angefangen weil alle geraucht haben, und das steht mir sicher nicht mehr bevor, also nehm ich das ganze relativ locker.

Wird schon hinhauen
 
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Moin

ich hab' vor 25 Kilo aufgehört.
Carr war nix, aber mit den Nikotinpflastern ging's dann.

Jetzt muss ich nur wieder abnehmen.
Hat jemand 'ne Kippe für mich ?? :12:

nee im ernst . ich bin lieber zu äh schwer als das ich wieder mit dem Rauchen anfange.

Halte durch - es lohnt sich !
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Mach es, je eher destso besser! Reuen wird dich nur, daß du es noch nicht viel früher getan hast. Das Essen und der Wein schmecken auf einmal wieder viel intensiver, Klamotten, Auto und Wohnung hören auf zu stinken.

Wenn du gleichzeitig mehr Sport machst und dich bewegst, fällt es noch leichter und die Gewichtszunahme bleibt aus.
 
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Bzgl. Carr

Das Buch hat mich zumindest auf dem Weg begleitet. Da meine Schmachtattacken häufig auf Dienstfahrten auftraten, hatte ich das Buch im Handschuhfach. Wenn es dann ganz schlimm wurde, habe ich einfach darin geblättert und gelesen, wichtig ist ja, dass man diese Phasen überwindet, in denen die Sucht plötzlich ganz stark wird.

Ich hatte auch einen Kalender, in dem ich jeden rauchfreien Tag angekreuzt habe, so konnte ich den Erfolg visualisieren und hab mich dann zusammengerissen, damit ich am nächsten Morgen den vergangengen Tag auch durchstreichen konnte. Nach drei Monaten war ich halbwegs über den Berg.
 
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Der ganze Trick beim Aufhören ligt darin, dass man die nächste Zigarette nicht anzündet...
Man braucht also nur DiE EINE Zigarette nicht rauchen und man hat es geschafft.
Nach einer gewissen Zeit hört man auf, an diese Zigarette zu denken, dann wird es immer leichter...

Ich bin klassischer Mehrfachrückfalltäter. Von jahrzehntelangen 40 - 60, manchmal 80 Zigaretten pro Tag bin ich so weggekommen. Wenn der Gusto zu stark wurde, gab es Raucherkaugummi mit Nikotin, den gönnte ich mir zur Feier des Tages ab und zu.
Wenn ich wieder eine Zigarette rauche, bin ich innerhalb von 3 Wochen auf "über einer Packung pro Tag" (mindestens). Man muss also "clean" bleiben. Ich habe es mehrfach ausprobiert.

Ohne ist besser!
 
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Ich hab mich am Anfang von Stunde zu Stunde "geschleppt".

Was mich mal interessieren würde: Wie wirken den Nikotinpflaster und Kaugummi? Also, ich mein, wie empfindet man es? Hat man dann kein Verlangen
mehr auf eine Zigarette?

LG Barbara
 
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Nikotinpflaster kann ich nicht kommentieren, aber beim Kaugummi habe ich Erfahrung:
In den ersten 2 Wochen habe ich immer dann dran herumgekaut, wenn das Verlangen nach der Zigarette einfach "zu groß" wurde. Man kann sich daran etwas aufbauen.
Man sollte aber nicht zu lange beim Kaugummi bleiben - man will schließlich vom Nikotin weg.
Ich hatte anfänglich statt 60 Zigaretten dann 10Stk Nicurette, dann weniger und rasch keine mehr.

Und nie vergessen: man braucht nur die Nächste nicht rauchen! :20:
 
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Kaugummi fand ich persönlich total widerlich, mag auch daran liegen, dass ich das Zeug generell nicht mag.
Hab ich mal probiert, hab die Packung mit 2 fehlenden Gummis dann aber direkt verschenkt, war echt bähh.

Pflaster hatte ich mir mal eins gepumpt, hat mir aber wenig geholfen.

Ich denke mal das wichtigste ist von seinen Rauchritualen los zu kommen. Also Kippe nach dem Essen..., oder wo man halt sonst danach greift.
 
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2 Jan 2012
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In meinem Bekannten und Freundeskreis (also keine Wissenschaftliche Studie !! ) sind ALLE die mit Nikotinkaugummies, Pflastern, etc. versucht haben aufzuhören wieder rückfällig geworden. Nur diejenigen die komplett aufgehört haben sind auch heute noch "clean".
 

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