Eure Lieblingspatrone mit Geschichte dazu.

[bracki]

6,5x54 /57 , 7x57 und 7x64 (evtl. Noch die 8x57 im Stutzen)
Mehr braucht in unseren Breitengraden wohl kein Mensch …

Ich bin da ganz Deiner Meinung
Allerdings ist eine 8x57 IRS mit der zugehörigen Waffe - (B)DB - auch für Dich an sich unverzichtbar.

 

[Perkeo]

Habe alle oben aufgeführten Kal. und will altersbedingt auf einen Rep. zurückbauen.
Euere Diskussion macht es mir nicht leichter.

 

[Ludwig.Ly]

Habe alle oben aufgeführten Kal. und will altersbedingt auf einen Rep. zurückbauen.
Euere Diskussion macht es mir nicht leichter.

Es geht hier ja primär um Brauchen, weniger ums Haben-wollen


@bracki absolut, die steht bei mir in der Rubrik „Hab ich gerne, ist aber nicht unverzichtbar zum Jagen“ (gibt übrigens auch nette DB in 7x64 ) .. neben der 308 in der KLB mit SD, 30-06 in der SLB usw usf …

Müsste ich mich auf 2 Kaliber beschränken, wären es die 6,5x54 (Liebhaberei) und die 7x64 (Perfektion) …

 

[Neukuekenstein]

In meinem Revier werden von meiner Tochter und mir folgenden Kaliber geführt: 5,6x52R, .243, 6,5x57, 7x64, 7.08 Remington, 8x57 IS /IR, 9,3x62. Wen ich jetzt in die Statistik schaue, werden 80% der Abschüsse mit der .243 und der 6,5x57 getätigt. Dann folgt die 7x64. Alle anderen führen ein Schattendasein und werden nur bei besonderer Gelegenheit ausgeführt. Die 9,3 gelegentlich auf Drückjagden und auf Elch, die 8x57IS auf Nachsuchen. Der Ferlacher BSt in 8x57IR/5,6x52R (Erbstück) nur bei schönem Wetter. Das bedeutet, im Grunde würde eine 6,5x57 für Alles reichen und als Ergänzung (Sauen) die 7x64 (auch für Nachsuchen und Drückjagden)- So einfach könnte das sein, wenn da nicht die irrationale Lust an bestimmten Waffentypen und am Ausprobieren wäre. Aber ich bin altersweise genug, um den Verlockungen bei Egun etc. inzwischen zu widerstehen....In der Vergangenheit habe ich auch andere unzählige Kaliber geführt, sie sind jedoch mangels Nutzen wieder gegangen und das ist auch gut so.

 

[Waschbärschreck]

Hallo,
Ich bin die ersten 15 Jahre meines Jägerdaseins mit einer 30-06 losgezogen. Mit dem Geco-Target (50er Wurfpackung) habe ich zu der Zeit sehr viel Rot-, Schwarz- und Rehwild erlegt. Ich wusste damals nicht das das Geschoß nicht funktioniert.
Als bleifrei Pflicht wurde habe ich aufgerüstet.
210 grs TTSX aus der gedämpften 8,5x63 funktioniert hervorragend.
Die Kombi ist seit 2012 mein "Arbeitstier".

Jetzt im April/Mai wenn es auf Rehwild, schwache Sauen, Schmaltier und Schmalspießer geht nehme ich auch gerne die 6,5x55 mit dem 120 grs TTSX mit.

 

[Bodo_XJ]

Du führst ja , so glaube ich gelesen zu haben, hauptsächlich die 7x64? Wie ist Deine Erfahrung auf Rotwild- wie stark und auf welche Distanzen?
Welche Geschoße verwendest Du?

Hm ... die 7x64 war bei mir sehr lange Zeit die mit Abstand meist geführte Variante.
Drilling, SLB, BBF, div. Repetierer - alle nutzen die 7x64.
Die Breite an Murmeln ist dem gedachten Anlass zugeordnet und reicht von einem
RWS-KS mit 7,5g, Hirtenberger Nosler 9,1g bis zur alten RWS-TIG-11,5g.
Aber auch Fox-Hunter, Hirtenberger-TM-R und auch eine Variante von Lutz Möller.
Beim Rothirsch musste ich noch nicht >200m schießen, beim Rehwild oft >200m,
die eine oder andere Gams auch >300m.
Beim Schwarzwild war es eher üblich im Bereich 30m - 80m, brachte aber bis zur Triplette.
Von daher war eigentlich alles dabei.
Irgendwann ist mir dann eine 8x68S zugelaufen, da diese aus einem übernommenen
Nachlass annähernd unverkäuflich war. Die bekam dann Ausgang im Ausland bei der
Zielsetzung Rot- oder Damwild bzw. Muffel.
Nicht dass ich mit der 7x64 schlechte Erfahrungen gemacht hätte, aber die 8x68S stand
ja da und sollte auch mal Ausgang bekommen.
Jedes Stück Schwarzwild bis Corona habe ich mit einer 7x64 erlegt.
Damals ist mir eine .338FED in den Waffenschrank gefallen, die seit damals den Job macht.
Aber das war ja nicht die Frage bzw. das Thema

 

[Waschbärschreck]

.....Aber ich bin altersweise genug, um den Verlockungen bei Egun etc. inzwischen zu widerstehen......

Glückwunsch.
Wenn ich doch auch schon so weit wäre.....

 

[Totto]

Aber das war ja nicht die Frage bzw. das Thema

Ich finde es passt ins Thema. Eigentlich haben ja alle Patronen ihre Geschichte. Nur eine Lieblingspatrone zu finden macht es mir schwer. Es gibt einfach zu viele. Um den Waffenschrank schmal zu halten, und trotzdem dem Thema Kaliber zu frönen habe ich mir eine stattliche Patronensammlung aufgebaut. Schön aufgearbeitet stehen sie für die Jagd in vergangenen und heutigen Zeiten und für die Jagd auf verschiedenen Kontinenten.
Wenn man die so aufgereiht sieht, fällt einem erst mal auf wie viele verschiedene Jagdpatronen es so gibt. Und ich habe lange nicht alle.
Ich habe anstatt der Lieblingspatrone eher eine Lieblingswaffe. Es war meine erste Büchse ein stinknormaler 08/15 M98 mit ZF S&B 6x42 Abs 1 in 7x64. Damit habe ich mein erstes Stück Wild erlegt und im Laufe der Jahre noch einige mehr. Das bleibt in Erinnerung. Und damit auch die 7x64.

 

[katzenfutter]

7x64 könnte schon das kaliber für alles sein

im Hause Waldburg Zeil ,10.000 ha Eigenjagd im Allgäu,schießt man seit Jahr und Tag die 7x64
auf Rotwild.Wird wohl funktionieren.
Schad' dass dieses Kaliber so aus der Mode gekommen ist.

 

[Ludwig.Ly]

im Hause Waldburg Zeil ,10.000 ha Eigenjagd im Allgäu,schießt man seit Jahr und Tag die 7x64
auf Rotwild.Wird wohl funktionieren.
Schad' dass dieses Kaliber so aus der Mode gekommen ist.

Vieles kommt wieder zurück.. kann positiv wie negativ sein.

Die 7x64 war doch schon vor 30 Jahren ein alter Hut, der verschwinden wird, weils eh keiner "braucht"?

Denke aber, wenn man einem geneigten Zuhörer die Vorteile sowie Variabilität der 7x64 erläutert, dieser von sich aus keinen Grund mehr für 30-06, WM und Co. sieht.

W. Brenneke hatte mit zwei "simplen" Konstruktionen quasi die weltweite Jagd mit der Kugel abgedeckt.. alles andere ist nur Beiwerk .. neben der MS, das ist ein Kulturgut.

Anbei ein aktueller "Bericht" des Marktbegleiters:

Kaliber 7x64 mm: „Wunderkaliber“ von Brenneke

Im Ersten Weltkrieg entwickelt, avancierte das Kaliber 7x64 mm zum erfolgreichen Jagdkaliber. Gilt das auch heute noch?

www.pirsch.de

 

[stranden]

Denke aber, wenn man einem geneigten Zuhörer die Vorteile sowie Variabilität der 7x64 erläutert, dieser von sich aus keinen Grund mehr für 30-06, WM und Co. sieht.

Auf welchem Stern lebst du?

Bei uns auf der Erde werden Erläuterungen von der Industrie und dem Marketing an den Nutzer gebracht.

 

[Ludwig.Ly]

Auf welchem Stern lebst du?

Bei uns auf der Erde werden Erläuterungen von der Industrie und dem Marketing vorgetragen.

....nennt sich Bayern dieser wilde helle Stern am Horizont

Deshalb ja der Verweis auf den geneigten Zuhörer.. der Rest darf gerne kaufen und führen, was ihm beliebt habe ich auch keinerlei Bauchschmerz damit...

Wenn ich so etwas lese wie von @Grat , freue ich mich schlicht.

Kurzes OT noch zur 7x64: Ein Punkt, den ich daran besonders schätze ist, dass die Jäger, welche dieses und vglbare Kaliber führen, nach meiner Wahrnehmung einem gewissen Typus Mensch entsprechen, den ich persönlich als sehr angenehm empfinde. D.h. nicht, dass alle anderen dies per se nicht sind...

 

[Perkeo]

Vieles kommt wieder zurück.. kann positiv wie negativ sein.

Die 7x64 war doch schon vor 30 Jahren ein alter Hut, der verschwinden wird, weils eh keiner "braucht"?

Denke aber, wenn man einem geneigten Zuhörer die Vorteile sowie Variabilität der 7x64 erläutert, dieser von sich aus keinen Grund mehr für 30-06, WM und Co. sieht.

W. Brenneke hatte mit zwei "simplen" Konstruktionen quasi die weltweite Jagd mit der Kugel abgedeckt.. alles andere ist nur Beiwerk .. neben der MS, das ist ein Kulturgut.

Anbei ein aktueller "Bericht" des Marktbegleiters:

Kaliber 7x64 mm: „Wunderkaliber“ von Brenneke

Im Ersten Weltkrieg entwickelt, avancierte das Kaliber 7x64 mm zum erfolgreichen Jagdkaliber. Gilt das auch heute noch?

www.pirsch.de

Ich habe mir gerade eine neuwertige Krico 700 in Kal. 7x64 für ein Trinkgeld ersteigert.

 

[Steppenwolf1947]

Die Vorstellung übers Jagdjahr nur mit einer Waffe,einem Kaliber ( wahrscheinlich 2 verschiedenen Geschoßtypen, 2 Zielfernrohren zu jagen, reizt mich.

Auf diese Fährte bin ich seit einiger Zeit auch gestoßen und es wurde ein gebrauchter Wechsellauf im Kal.7x64 für meine R93 angekauft. Nach aufwändiger Grundreinigung schiesst dieser Lauf nun mit den schweren handgeladenen (11,3g) Nosler Partition und Hornady IL- RN Geschoßen sowie dem 10,5g KS als Fabriksladung zusammen. Für das 8gr KS und die 154gr IL habe ich ein Zweitglas. Alle vertragen sich ohne Grundreinigung. Diese Geschoßpalette deckt erwiesenermaßen sämtliche für mich in Frage kommenden Jagdanforderungen vom ung. Brunfthirsch bis zur weiten Gams ab. Ist somit meine Lieblingswaffe geworden und hab mir den Büchsenmacher erspart.! WmH

 

[bracki]

Nicht meine einzige, aber an sich gut für alles - Steyr Luxus in 7x64 mit Zeiss 1,8-14x50 mit ASV.
Sie schießt freundlicherweise das 8g KS, 10,5g KS und das 11,5g TIG zusammen und erfüllt damit schon sehr den Anspruch mit einer Waffe alles tun zu können.