Eure erste Büchse

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gaensgirgl schrieb:
Eine topgepflegte BBF Zoli, 7x57R, 16/70 mit einem Kahles Helia L 3-12x56. Dazu gab es noch eine Schachtel Patronen RWS, Trageriemen und Mündungsschoner.
Alles zusammen für 850 Euronen.


Hallo,

-festverlötete Läufe...ogott, ogott!!! :shock:
-keine Waffe aus dem Lüke-Konzern und auch keine "Späschel-Fors-Gann"! :shock:
-7x57 = Spatzenpatrone, keine BC und SD wie Kal. .308" oder .338"
-R völlig obsolet. Randlose Patronen funktionieren in Kipplaufwaffen mind. genausogut (erzählt der Stammtisch) :wink:
-16/70: was will man damit? Nur "Mägnäm-Kick" befriedigt den "Wild-Camo-Hunter"
-Kahles: das ist doch nur Swaro 2.Wahl! :roll:
-RWS-Patronen: die verladen aber kein mega-shock-bonded-ballistic-power-Geschoß vor "Hai-Änerdschie-Pulver"
-Trageriemen und Mündungsschoner (aber hoffendlich in woodland-camo, orange-camo oder web/stoneland-antrazith)


(nicht ganz ernst nehmen). Wenn die Waffe gut schießt nimm sie ruhig. Kaliber und Glas sind in Ordnung und Zoli-BBF sind sehr robust.


Grüße
Saturn
 
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Saturn schrieb:
malsehen15 schrieb:
Die Argumentation geht fehl. Für die meisten ist es deutlich leichter mit einem modernen Zeiss Diavari als mit einem Zeiss von 1910 zu treffen.

Wie das, wenn das ZF auf die gewünschte Entfernung eingeschossen ist? Das Ziel muß im Absehen sein, egal ob 1910 oder 2011. Über Kimme und Korn oder mit der Flinte schießt man auch noch wie 1910.

Auch sind beispielsweise moderne Feinabzüge dem alten Doppelzüngelstecher in jeder Hinsicht überlegen und erleichtern einen sicheren und präzisen Umgang mit der Waffe.

Dann schieß mal mit meinem Haenel M88er von ca. 1895-1910. Der Dt. Stecher hat eine starke Schenkelfeder. Der rastet präzise ein und der Abzug bricht absolut trocken. Dagegen kann man den moderneren Timney an meiner Weatherby Mk.V oder an meinem kurzen FN-98er vergessen.

Heutige Waffen sind alten Kombinationen schlicht überlegen und erleichtern es dem geübten Jäger, Wild zuverlässiger und tierschutzgerechter zu erlegen.

Klingt wie in der Werbung. "Büchse XY trifft immer ins Ziel", oder "Geschoß XY töted waidgerechter". Wieviele professionelle Schweißhundeführer mußten ihre Hundestationen schon aufgeben, weil "modernste" Technik Nachsuchen überflüssig werden ließ und ab wann hat diese "moderne" Technik überlegener Waffen angefangen?
Was ist mit den NW-Schlachten die bis in die 50er/60er Jahre, meist mit technisch völlig unbrauchbaren Querflinten mit 65 und 70mm "kurzen" Patronenlagern und Schrotpatronen mit Filzzwischenmittel und Papphülse, abgehalten wurden? Hätten die damals SLFs in Woodland-Camo und 12/76 oder 12/89 geschossen, wäre dann das NW allesamt ausgerottet worden?


Ich habe auch meine nostaligischen Momente und habe auch jede Menge alte Waffen im Schrank stehen. Dem unerfahrenen Jungjäger würde ich aber als Erstwaffe dringend davon abraten.

Was sollte ein Jungjäger z.B. falsch machen, der sich als Erstausrüstung einen 98er in 8x57 mit 70er Jahre Diavari-Glas, einer Sauer&Sohn BBF-54 und einer Merkel 35/70 oder Sauer&Sohn Mod. XIII und ein Dialyt 7x42 oder 8x56, zulegt und keine R8 in .300WSM mit Zeiss Z6i, Krieghoff Ultra 20-TS, Benelli M3 und Leica Geovid 8x56? Durch die modernere Ausrüstung wird er kein besserer Jäger.

Grüße
Saturn

+1
 
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Saturn schrieb:
malsehen15 schrieb:
Die Argumentation geht fehl. Für die meisten ist es deutlich leichter mit einem modernen Zeiss Diavari als mit einem Zeiss von 1910 zu treffen.

Wie das, wenn das ZF auf die gewünschte Entfernung eingeschossen ist? Das Ziel muß im Absehen sein, egal ob 1910 oder 2011. Über Kimme und Korn oder mit der Flinte schießt man auch noch wie 1910.

Auch sind beispielsweise moderne Feinabzüge dem alten Doppelzüngelstecher in jeder Hinsicht überlegen und erleichtern einen sicheren und präzisen Umgang mit der Waffe.

Dann schieß mal mit meinem Haenel M88er von ca. 1895-1910. Der Dt. Stecher hat eine starke Schenkelfeder. Der rastet präzise ein und der Abzug bricht absolut trocken. Dagegen kann man den moderneren Timney an meiner Weatherby Mk.V oder an meinem kurzen FN-98er vergessen.

Heutige Waffen sind alten Kombinationen schlicht überlegen und erleichtern es dem geübten Jäger, Wild zuverlässiger und tierschutzgerechter zu erlegen.

Klingt wie in der Werbung. "Büchse XY trifft immer ins Ziel", oder "Geschoß XY töted waidgerechter". Wieviele professionelle Schweißhundeführer mußten ihre Hundestationen schon aufgeben, weil "modernste" Technik Nachsuchen überflüssig werden ließ und ab wann hat diese "moderne" Technik überlegener Waffen angefangen?
Was ist mit den NW-Schlachten die bis in die 50er/60er Jahre, meist mit technisch völlig unbrauchbaren Querflinten mit 65 und 70mm "kurzen" Patronenlagern und Schrotpatronen mit Filzzwischenmittel und Papphülse, abgehalten wurden? Hätten die damals SLFs in Woodland-Camo und 12/76 oder 12/89 geschossen, wäre dann das NW allesamt ausgerottet worden?


Ich habe auch meine nostaligischen Momente und habe auch jede Menge alte Waffen im Schrank stehen. Dem unerfahrenen Jungjäger würde ich aber als Erstwaffe dringend davon abraten.

Was sollte ein Jungjäger z.B. falsch machen, der sich als Erstausrüstung einen 98er in 8x57 mit 70er Jahre Diavari-Glas, einer Sauer&Sohn BBF-54 und einer Merkel 35/70 oder Sauer&Sohn Mod. XIII und ein Dialyt 7x42 oder 8x56, zulegt und keine R8 in .300WSM mit Zeiss Z6i, Krieghoff Ultra 20-TS, Benelli M3 und Leica Geovid 8x56? Durch die modernere Ausrüstung wird er kein besserer Jäger.

Grüße
Saturn

Nur die Ausrüstung macht keinen besseren Jäger und hilft auch nicht gegen charakterliche Defizite, dennoch erhöht modernere Ausrüstung die Wahrscheinlichkeit einer tierschutzgerechteren Jagd.
 
Registriert
15 Dez 2007
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Saturn schrieb:
gaensgirgl schrieb:
Eine topgepflegte BBF Zoli, 7x57R, 16/70 mit einem Kahles Helia L 3-12x56. Dazu gab es noch eine Schachtel Patronen RWS, Trageriemen und Mündungsschoner.
Alles zusammen für 850 Euronen.


Hallo,

-festverlötete Läufe...ogott, ogott!!! :shock:
-keine Waffe aus dem Lüke-Konzern und auch keine "Späschel-Fors-Gann"! :shock:
-7x57 = Spatzenpatrone, keine BC und SD wie Kal. .308" oder .338"
-R völlig obsolet. Randlose Patronen funktionieren in Kipplaufwaffen mind. genausogut (erzählt der Stammtisch) :wink:
-16/70: was will man damit? Nur "Mägnäm-Kick" befriedigt den "Wild-Camo-Hunter"
-Kahles: das ist doch nur Swaro 2.Wahl! :roll:
-RWS-Patronen: die verladen aber kein mega-shock-bonded-ballistic-power-Geschoß vor "Hai-Änerdschie-Pulver"
-Trageriemen und Mündungsschoner (aber hoffendlich in woodland-camo, orange-camo oder web/stoneland-antrazith)


(nicht ganz ernst nehmen). Wenn die Waffe gut schießt nimm sie ruhig. Kaliber und Glas sind in Ordnung und Zoli-BBF sind sehr robust.


Grüße
Saturn

Hab auch nix verkehrt gemacht. Ein befreundeter Büma und ein Berufsjäger a.D. haben die Waffe qualitativ und vom Kaufpreis her, für in Ordnung befunden.
 
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malsehen15 schrieb:
Saturn schrieb:
malsehen15 schrieb:
Die Argumentation geht fehl. Für die meisten ist es deutlich leichter mit einem modernen Zeiss Diavari als mit einem Zeiss von 1910 zu treffen.

Wie das, wenn das ZF auf die gewünschte Entfernung eingeschossen ist? Das Ziel muß im Absehen sein, egal ob 1910 oder 2011. Über Kimme und Korn oder mit der Flinte schießt man auch noch wie 1910.

Auch sind beispielsweise moderne Feinabzüge dem alten Doppelzüngelstecher in jeder Hinsicht überlegen und erleichtern einen sicheren und präzisen Umgang mit der Waffe.

Dann schieß mal mit meinem Haenel M88er von ca. 1895-1910. Der Dt. Stecher hat eine starke Schenkelfeder. Der rastet präzise ein und der Abzug bricht absolut trocken. Dagegen kann man den moderneren Timney an meiner Weatherby Mk.V oder an meinem kurzen FN-98er vergessen.

Heutige Waffen sind alten Kombinationen schlicht überlegen und erleichtern es dem geübten Jäger, Wild zuverlässiger und tierschutzgerechter zu erlegen.

Klingt wie in der Werbung. "Büchse XY trifft immer ins Ziel", oder "Geschoß XY töted waidgerechter". Wieviele professionelle Schweißhundeführer mußten ihre Hundestationen schon aufgeben, weil "modernste" Technik Nachsuchen überflüssig werden ließ und ab wann hat diese "moderne" Technik überlegener Waffen angefangen?
Was ist mit den NW-Schlachten die bis in die 50er/60er Jahre, meist mit technisch völlig unbrauchbaren Querflinten mit 65 und 70mm "kurzen" Patronenlagern und Schrotpatronen mit Filzzwischenmittel und Papphülse, abgehalten wurden? Hätten die damals SLFs in Woodland-Camo und 12/76 oder 12/89 geschossen, wäre dann das NW allesamt ausgerottet worden?


Ich habe auch meine nostaligischen Momente und habe auch jede Menge alte Waffen im Schrank stehen. Dem unerfahrenen Jungjäger würde ich aber als Erstwaffe dringend davon abraten.

Was sollte ein Jungjäger z.B. falsch machen, der sich als Erstausrüstung einen 98er in 8x57 mit 70er Jahre Diavari-Glas, einer Sauer&Sohn BBF-54 und einer Merkel 35/70 oder Sauer&Sohn Mod. XIII und ein Dialyt 7x42 oder 8x56, zulegt und keine R8 in .300WSM mit Zeiss Z6i, Krieghoff Ultra 20-TS, Benelli M3 und Leica Geovid 8x56? Durch die modernere Ausrüstung wird er kein besserer Jäger.

Grüße
Saturn

Nur die Ausrüstung macht keinen besseren Jäger und hilft auch nicht gegen charakterliche Defizite, dennoch erhöht modernere Ausrüstung die Wahrscheinlichkeit einer tierschutzgerechteren Jagd.



Ist zwar OT aber mal provokant gefragt: Warum soll denn eine bspw. Merkel Helix tierschutzgerechter sein als ein 98er? Oder warum soll der in Camo gekleideter Jäger tierschutzgerechter jagen als der in Loden?

Eher im Gegenteil oder...mit der Helix ist ein schnellerer 2te Schuss möglich, womit noch ein 2tes Stück erlegt werden kann...,das schütze doch eher weniger! :-D
 
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fUb4k schrieb:
@Melville, FlorianK
Also die Sako ist ein gaaanz feines Waeffchen ;-) Ich finde sie schiesst sich in 8x57IS echt weich (wobei ich sie bei den Temperaturen noch nicht im T-Shirt geschossen habe ;-) ). Ich bin mit der Waffe sehrsehr zufrieden. Die Handspannung ist evtl. etwas gewöhnungsbedürftig (ähnlich der M03). Zudem macht die Waffe n schmalen Fuss...,soll heißen sie sieht auch noch gut aus (schönes Schaftholz, Tropfnase, Fischhaut) ;-) Hab keine guten Fotos aufn Rechner, nur die Fotos aus der egunauktion. Kann ggf. am WE noch welche machen und nachreichen.

Danke für die Infos und Glückwunsch zur schönen Waffe.

chrison87 schrieb:
Müsste die Waffe in 8x57is nicht die unschöne Querbolzenverschraubung haben?

Die Querbolzen gibt es vielleicht erst seit der Sako 85?
 
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Die Querbolzenverschraubung gibt es nur bei einigen Modellen der 85 wie z.B. der Kodiak und noch 1,2 anderen, die bei uns aber weniger im Umlauf sind.
 
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... seit gestern Abend stolzer Besitzer einer Krico in 7x64.

Jetzt heißt es warten, bis sie ankommt und dann noch für ein Glas entscheiden und dann kann es am ersten Mai wieder losgehen :lol:

Waidmannsheil
 
H

Hunter96

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servus,
bin neu im forum,bis zum jagdschein dauerts noch ein jahr,hab aber schon beim großvater die erste waffe eingelagert, eine ferlacherin in7x65r mit seitenschlossen und nem hertel&reuss macro 3-7x36.
 
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25 Aug 2006
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Glückwunsch dazu,stell mal Bilder ein.
Das Glass ist aber Mist,würd ich gegen ein Zeiss Diatal 1,5-6,36 mit 2 facher ABS verstellung tauschen oder ein1,5-6x42 .das sollte in die gleiche Sem passen.
 
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23 Apr 2009
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Re: Eure erste Büchs.

Blaser BBF 700/88, 7x57 R + 20 Schrot.
Leider nicht von mir, sondern eine Dauerleigabe von meinem Vater.
Ist meine Waffe mit der ich am meisten rausgehe.

Für die Niederwildjagden eine Bockdoppelflinte Sauer Beretta S56E, von einem älteren Jäger für 300€
liegt mir, wie als wäre die für mich gemacht....
 

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