Eure erste Büchse

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Also auf den Fotos wirkt die Waffe etwas heller als sie ist. Ich finde den Schaft aber echt hübsch und will ihn eigentlich nicht dunkler machen, daher werde ich mich demnächst mal nach hellen Schaftöl bzw. Leinöl umschauen bzw. informieren. Der Schaft ist m.M. aber nicht unbehandelt, hatte auch noch keine Probleme mit Regen o.Ä.. Ich habe zwar nicht soviel Erfahrung (-> erste Büchse) aber ist es normal, dass Sako unbehandelte Schäfte verkauft?
 
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Um zum Thema zurückzukehren
Ich bin seit bald 3 Jahren mit einem gebrauchten 98er in 8x57IS
aus dem Hause F... unterwegs(also wahrscheinlich
Favorit oder sowas) Als Glas ein Kahles Helia 8x56 auf EAW(soll
aber bald gegen das große Meopta getauscht werden)
außerdem die umständliche und unpraktische Flügelsicherung
gegen eine seitliche Dreistellungssicherung. Als Drückjagdglas
ist noch ein Tasco Titan 1-3,5x30 dabei(hat sich bis jetzt als
sehr brauchbar dargestellt)
 
A

anonym

Guest
Meine erste Büchse war eine Steyr Mannlicher SL in .223 Rem. miit 3-12X56 Swarovski. Habe sie leider vor 10 jahren verkauft. Kam aber in gute Hände :wink: !
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
@ Magtip

Hab auch son alten 98er mit Zfr.4x36 aus den 70er Jahren u. den kann man auch nicht mit LP nachrüsten, bleib darum gleich auf'm Sofa sitzen.
Mensch, warum gehn die Vorderladerjäger u. Bowhunter immer noch raus???

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut


Was willst Du mir jetzt damit sagen, werter Waidkamerad ?



:roll: :roll:

Magtip
 
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@ Magtip

Zitat:
Was willst Du mir damit sagen.

Damit will ich sagen, daß man auch mit " alten Waffen u. alten Optiken "
erfolgreich jagen kann, was die Hi-Tech Jäger absolut nicht verstehen wollen, können.
Die Vorderladerjäger u. Bowhunter jagen sehr erfolgreich ganz ohne Optik, die kritisiert keiner ernsthaft, aber die Verwender v. Museumswaffen samt Optik werden v. den sogenannten Hi-Tech Jägern verständnisslos v. Oben herab angeschaut.
Suche noch f. meinen Vorkriegs 98er in 9x57 ein Vorkriegs " Nachtzielsechs "
:wink:

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Ich glaube nicht, dass es darum ging.

Mit etwas Glück kann man ein Stück Wild auch mit einem Wurfspeer erlegen.
Auch wendet sich niemand dagegen, wenn jemand aus Nostalgie alte bzw technisch veraltete Waffen und Optik führt. Natürlich lässt sich dam it auch erfolgreich jagen.

Nur würde ich nie vor allem einem Jungjäger empfehlen, sich als Erst/Hauptwaffe sich so ein Gewehr anzuschaffen. Man sollte da schon halbwegs auf Höhe der Technik bleiben. Das sind wir auch dem Wild schuldig.

P.S. Ich habe zwar noch nie an einer Bogenjagd teilgenommen, aber auf den videos, die ich gesehen habe, lag kein Tier im "Knall", was bei guten modernen Büchsen doch wesentlich häufiger der Fall ist. Neue Technik bedeutet daher auch Tierschutz.
 
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@ malsehen15

Zitat:
...auf Höhe der Technik....Das sind wir dem Wild schuldig.

Ich habe ca 1000 St. Wild in meinem 40jährigen Jägerleben gestreckt u. nicht ein,
ich wiederhole, nicht ein St. Schalenwild verloren. Und Seltsamerweise
verursachen die meisten Nachsuchen die Hi - Tech Jäger.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
..... u. nicht ein,
ich wiederhole, nicht ein St. Schalenwild verloren.
Ich wünsche mir in meinem Jägerleben auch so viel Glück zu haben.

Hr.Uhlenflut schrieb:
Und Seltsamerweise
verursachen die meisten Nachsuchen die Hi - Tech Jäger.
Bei uns ist es genau anders herum. Allerdings fallen mir hier höchstens Medium-Tech-Jäger ein. Die Technik, die es bräuchte, damit alte, wie junge Trottel, die Böcke nicht mehr auchauf 100 und weniger Meter krank schießen, wird aber, fürchte ich, nie erfunden werden.
 
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@ Rainbow

Zitat:
...die Böcke auf 100m u. weniger nicht mehr krankschießen

Hab's in Ungarn leidvoll erfahren. Ein damals älterer Jäger hatte uns Stolz seine neue Büchse mit neuestem Zfr. gezeigt.Von den 5 Böcken, die er beschoßen hatte ist nicht einer gelegen. Laufschuß, Pansenschuß, Streifschuß u. der gleichen mehr, sein Jagdführer hat nur den Kopf geschüttelt. Wir anderen Jäger haben seine Büchse probegeschoßen, war völlig in Ordnung. Ein erst 20jähriger
Jj hat mit der Büchse seines Vaters einen Bock nach dem Anderen sauber gestreckt.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut
 
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Dass es natürlich auf den Steuermann ankommt, ist unbestritten. Und Idioten und Ignoranten gibt es leider genug.

Aber wenn man es dem Steuermann durch moderne Technik leichter macht zu treffen, ist es besser für das Wild.
 
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Hr.Uhlenflut schrieb:
@ Rainbow

Zitat:
...die Böcke auf 100m u. weniger nicht mehr krankschießen

Hab's in Ungarn leidvoll erfahren. Ein damals älterer Jäger hatte uns Stolz seine neue Büchse mit neuestem Zfr. gezeigt.Von den 5 Böcken, die er beschoßen hatte ist nicht einer gelegen. Laufschuß, Pansenschuß, Streifschuß u. der gleichen mehr, sein Jagdführer hat nur den Kopf geschüttelt. Wir anderen Jäger haben seine Büchse probegeschoßen, war völlig in Ordnung. Ein erst 20jähriger
Jj hat mit der Büchse seines Vaters einen Bock nach dem Anderen sauber gestreckt.

Gruß u.WaiHei Hr.Uhlenflut

Jetzt geht der Thread aber nicht auch wieder in ne "JJ vs. alte Säcke"-Richtung, oder?

Das Problem wird in jedem dritten Thread angesprochen und wird niemals geklärt werden!
 
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malsehen15 schrieb:
Aber wenn man es dem Steuermann durch moderne Technik leichter macht zu treffen, ist es besser für das Wild.

Hallo,

wie das??? :?
Ob 98er in 9x57 von 1910 und Zeiss 4x32-Glas drauf, oder das neueste MR308 mit Nightforce NXS 8-32x56; der 98er schießt das 16,2grs. TMR genauso dorthin, wo der Lauf hinzeigt, wie die MR308 das 8,0g KJG.

Durch moderne Technik wurde das üben und auch das "schießen können" nicht überflüssig. Die Jagd, oder vielmehr der Jäger wurde vielleicht dadurch "bequemer".
Was ist "modern" und was nicht. Was ist "nostalgisch" und was nicht? Der 98er wird immer noch gebaut (Recknagel, Hartmann&Weiss, Prechtel u.a.), die R93 oder die Sauer92 dagegen nicht mehr. Dann müßten die beiden ja mittlerweile "unmoderner" sein als der 98er und ihre Besitzer, die nach Produktionsstopp sich nicht sofort eine aktuelle Waffe zugelegt haben, hoffnungslos verklärte Nostalgiker?
Was ist mit den Jägern oder Schützen die UHR oder Revolver führen? Etwa auch alle unmoderne Nostalgiker, weil sie doch Waffen schießen die seit weit über 100Jahren techn. völlig obsolet sind . :?
Die .30-06 wird meist als eine der "modernsten" Patronen hingestellt, weil sie so oft in neuen Jagdwaffen eingelegt wird. Wenn sie so modern ist, weshalb wurde sie dann schon vor fast 60 Jahren durch die viel "modernere" .308Win. abgelöst und auch die ist schon nicht mehr aktuell...

Grüße
Saturn
 
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Die Argumentation geht fehl. Für die meisten ist es deutlich leichter mit einem modernen Zeiss Diavari als mit einem Zeiss von 1910 zu treffen.

Auch sind beispielsweise moderne Feinabzüge dem alten Doppelzüngelstecher in jeder Hinsicht überlegen und erleichtern einen sicheren und präzisen Umgang mit der Waffe.
Heutige Waffen sind alten Kombinationen schlicht überlegen und erleichtern es dem geübten Jäger, Wild zuverlässiger und tierschutzgerechter zu erlegen.

Ich habe auch meine nostaligischen Momente und habe auch jede Menge alte Waffen im Schrank stehen. Dem unerfahrenen Jungjäger würde ich aber als Erstwaffe dringend davon abraten.
 
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malsehen15 schrieb:
Die Argumentation geht fehl. Für die meisten ist es deutlich leichter mit einem modernen Zeiss Diavari als mit einem Zeiss von 1910 zu treffen.

Wie das, wenn das ZF auf die gewünschte Entfernung eingeschossen ist? Das Ziel muß im Absehen sein, egal ob 1910 oder 2011. Über Kimme und Korn oder mit der Flinte schießt man auch noch wie 1910.

Auch sind beispielsweise moderne Feinabzüge dem alten Doppelzüngelstecher in jeder Hinsicht überlegen und erleichtern einen sicheren und präzisen Umgang mit der Waffe.

Dann schieß mal mit meinem Haenel M88er von ca. 1895-1910. Der Dt. Stecher hat eine starke Schenkelfeder. Der rastet präzise ein und der Abzug bricht absolut trocken. Dagegen kann man den moderneren Timney an meiner Weatherby Mk.V oder an meinem kurzen FN-98er vergessen.

Heutige Waffen sind alten Kombinationen schlicht überlegen und erleichtern es dem geübten Jäger, Wild zuverlässiger und tierschutzgerechter zu erlegen.

Klingt wie in der Werbung. "Büchse XY trifft immer ins Ziel", oder "Geschoß XY töted waidgerechter". Wieviele professionelle Schweißhundeführer mußten ihre Hundestationen schon aufgeben, weil "modernste" Technik Nachsuchen überflüssig werden ließ und ab wann hat diese "moderne" Technik überlegener Waffen angefangen?
Was ist mit den NW-Schlachten die bis in die 50er/60er Jahre, meist mit technisch völlig unbrauchbaren Querflinten mit 65 und 70mm "kurzen" Patronenlagern und Schrotpatronen mit Filzzwischenmittel und Papphülse, abgehalten wurden? Hätten die damals SLFs in Woodland-Camo und 12/76 oder 12/89 geschossen, wäre dann das NW allesamt ausgerottet worden?


Ich habe auch meine nostaligischen Momente und habe auch jede Menge alte Waffen im Schrank stehen. Dem unerfahrenen Jungjäger würde ich aber als Erstwaffe dringend davon abraten.

Was sollte ein Jungjäger z.B. falsch machen, der sich als Erstausrüstung einen 98er in 8x57 mit 70er Jahre Diavari-Glas, einer Sauer&Sohn BBF-54 und einer Merkel 35/70 oder Sauer&Sohn Mod. XIII und ein Dialyt 7x42 oder 8x56, zulegt und keine R8 in .300WSM mit Zeiss Z6i, Krieghoff Ultra 20-TS, Benelli M3 und Leica Geovid 8x56? Durch die modernere Ausrüstung wird er kein besserer Jäger.

Grüße
Saturn
 
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Eine topgepflegte BBF Zoli, 7x57R, 16/70 mit einem Kahles Helia L 3-12x56. Dazu gab es noch eine Schachtel Patronen RWS, Trageriemen und Mündungsschoner.
Alles zusammen für 850 Euronen.
 

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