Dann werden die auch entsprechend geschützt werden können. Sorry, aber seine Schlepper lässt man ja auch nicht mit offenen Türen über Nacht mitten auf dem Acker stehen.
Sorry, das ist ne Paraphrase! Klingt zwar einleuchtend, ist aber eindeutig falsch!
Diejenigen, die gewerblich Pferde besitzen, waren zunächst einmal in der Regel eher da als der Wolf.
Sie haben Einzäunungen vorgenommen, die je nach Art schnell und Umfang sicherlich einige 10.000 € oder mehr kosten. Auf der Basis solcher Einzelkostenpositionen sind Businesspläne erstellt worden und darauf gründen sich somit Existenzen!
Und nun betreten einige ideologisch Verblendete die Szene und verlagern die Verantwortlichkeit auf die Tierhalter. Klar, mal eben 100.000 € oder mehr nachschieben. In Zeiten von Corona, Materialversorgungsengpässen und exorbitanten Energiepreissteigerungen gar kein Problem.....
Wir haben in DE ein besonderes Talent, unserem Mittelstand den Garaus zu machen, oder, wenn das nicht reicht, tatenlos zu zu schauen, wie es passiert.
Das ist nur eine Branche, andere werden im Winter aus den dargestellten Gründen folgen. Wenn man nicht betroffen ist und die monatliche Gehaltszahlung ein Automatismus ist, sind solche - sehr oberflächlichen - Bewertungen natürlich sehr einfach.
Wenn die Gesellschaft einen Wolf will, dann muss sie bitte schön auch die Kosten vollumfänglich (!) dafür übernehmen und nicht die Kosten dieser verfehlten Kuschelpolitik den Unternehmen aufbürden.
Wenn die Verlagerung der Kosten auf die Unternehmen allerdings gesellschaftlicher Konsens ist, dann wüsste ich als Unternehmer ganz sicher, wie ich meine Existenz effizient vor dem Wolf schützen würde. Ein Zaun wäre es sicherlich nicht........