Ergebnisse Optiktreffen vom 21.08.2010

[anonym]

So, jetzt möchte ich als Teilnehmer auch noch meinen Senf dazu geben.

Ich habe folgende interessante Erfahrungen gemacht:

1. Die Optik HINTER dem Fernglas/Zielfernrohr ist mindestens genauso wichtig, wie die Qualität des Glases.

Für mich war es beeindruckend, wie manche Leute noch in der Dämmerung und Dunkelheit mit meinem Nikon 3-9x36 den Bock sehen konnten, wenn ich schon nur noch Milch gesehen habe.

2. Die Leistung einiger preiswerter Gläser war für mich (!) in der Dämmerung/Dunkelheit nicht schlechter als die der teuren Optiken.

3. Schmidt & Bender kann immer noch nicht gute Nachtgläser bauen.

Zur Durchführung würde ich noch anregen, zukünftig Schulnoten zu vergeben. Ich denke, daß die verwendete Skala von 1-10 zu fein ist.

Ansonsten war es auch aus meiner Sicht ein tolles Treffen und ich hoffe auf eine baldige Wiederholung (vielleicht bei Schnee?).

Rolf2

Edit sagt: Ich hatte die Öffnung des Nikon mit 42 falsch angegeben. Es sind nur 36.

 

[anonym]

1. Die Optik HINTER dem Fernglas/Zielfernrohr ist mindestens genauso wichtig, wie die Qualität des Glases.

Dem kann ich zustimmen.
Ich hatte vor kurzem einen Kunden (etwas älter) der sich ein neues ZF montieren lassen hat weil er im alten nix mehr gesehen hat.
Gleichzeitig hat er sich auch für 500 € Spezialbrillen beim Optiker anfertigen lassen.
Am Schluss ging er dann zum Augenarzt - der hat irgendwelche Blutgerinsel o.ä. festgestellt (bin kein Arzt) - die wurden weggelasert und jetzt sieht er wieder wie vorher. Brille landet im Eimer - vom neuen ZF ist er zum Glück aber begeistert.

Fazit: ein regelmäßiger Besuch beim Augenarzt kann sicher nicht schaden.


PS: ich komm in der Nacht mit 42mm Rohren und ohne Leuchtabsehen problemlos zurecht :wink: Letzteres ist aber bei sehr feinen Absehen kein Nachteil. Bei groben 4A in 1 BE (Meopta Meostar) oder MilDot komm ich auch ohne gut zurecht.