Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Möller)

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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Was soll dieses blöde Geschwafel über die Person LM? Gefragt war nur ob es Erfahrungen mit dem MJG gibt! Die Admins, sollten jedes Posting löschen, dass sich nicht mit der Beantwortung der gestellten Frage beschäftigt!

Das ist ja ein Kindergarten hier!
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Ich verwende seit letztem Jagdjahr das MJG in 8x57is.
1. Präzision ist top aus meiner Sauer Forest. 8 Schuss auf ein 2 € Stück. Vorher eine Katastrophe mit diversen anderen Geschossen (HDB, Accubond, S&B).
2. Die Reichweite erhöht sich durch gestreckte Flugbahn.
3. Nach 10 Stk. Rotwild und 5 Sauen kann ich sagen: Das Geschoss tut, was es soll. Die Ausschusswahrscheinlichkeit ist sehr hoch, auch bei Schrägschüssen. Der Ausschuss ist allerdings sehr klein, daher wenig Schweiss. Hämatome fallen groß oder klein aus, je nach Treffersitz. Aber wenigstens kein Blei im Wildbret.
4. Fluchtstrecken fielen beim Rotwild, beschossen auf ca 200m ca. 60 bis 120 m aus. Treffersitz hinter dem Blatt mittig. Nach meiner Erfahrung ist es allerdings Wurscht, ob ich mit der 9,3x74 mit Vulkangeschoss oder mit der 8x57is MJG hinters Blatt halte. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie laufen, ist höher als bei dem Schuss aufs Blatt.

Just my opinion.... und ja, das hier ist teilweise ne Irrenanstalt.
....der Möller ist im Gespräch übrigens ein ganz netter. Nur sein Geschreibsel ist ein wenig wirr. ;)
 

admin

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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

OT / Beleidigungen gelöscht

Wer hier nichts zum Thema sagen kann, sollte auch nichts schreiben. Hier ist sachlicher Erfahrungsaustausch gefragt!

@carcano
private Kleinkriege haben hier nichts verloren, genau wie Hetzkampagnen gg. diverse Personen. Bilder von anderen Seiten unterliegen dem Uhrheberrecht, deswegen gelöscht. gelbe Karte
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Das war auch endlich mal Zeit.
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Meine Erfahrung mit dem KJG und seit einem Jahr mit dem MJG.
Über 50 Rehe, 3 Sauen in der Gewichtsklasse 35-60 Kilo und jeweils einen Rot - Damhirsch mit dem MJG.

Eingesetzte Patronen: .308Win und 8x68S

Präzision:
Hervorragende Präzision, wie von einem gedrehten Geschoss nicht anders zu erwarten.
Bei allen von mir geladenen Patronen bin ich unterhalb der Ladevorschläge von Möller geblieben.
Ein paar Bar an Sicherheitsreserve brauche ich für meinen Seelenfrieden.

Wirkung auf Reh:
Sehr hohe Augenblickswirkung, die Rehe lagen meist am Anschuss oder nach einer sehr kurzen Todesflucht. Maximal 30 Meter. Haltepunkt einige cm hinter dem Blatt. Schussentfernungen waren mit der .308Win 30-70Meter(Waldjagdentfernung) Mit der 8x68S betrug die Schussentfernung zwischen 100 und 250 Meter (Feldrehe)
Ein und Ausschuss in der Regel Kalibergroß. Auf kurze Entfernung unter 100 Meter teilweise größere Hämatome, aber auch nicht mehr als bei anderen Geschossen auch. Auf weite Entfernungen über 100 Meter mit der 8X68S kaum Hämatome.
Bei 3 Rehen haben Geschoßsplitter den Pansen geöffnet und Grün war im Bauchraum. Das kann mit anderen Geschossen auch vorkommen.
Nachsuchen habe ich keine gehabt.

Aussagen zur Wirkung auf Schwarzwild mache ich keine, da 3 erlegte Sauen das nicht zulassen. Soviel nur, eine Sau lag im mit Blattschuss im Feuer, eine Sau ging mit demselben Schuss ca.30 und eine ca. 50 Meter. Der Hirsch ging mit sauberem Schuss 30 Meter (Schussentfernung mit der 8X68S ca.150 Meter) und der Damhirsch lag mit einem Schuss hinter das Blatt im Feuer. (Schussentfernung mit der .308Win ca. 13 Meter)


Nachteile des Geschosses:
Durch nur Kalibergroße Ausschüsse gibt es weniger Pirschzeichen als bei herkömmlichen Geschossen. Ein Nachteil ist auch, dass die Plastik Geschoßspitzen mühsam von Hand aufgesteckt werden müssen oder man sich einen Setzstempel vom Geschosshersteller kauft. Das Geschoss liegt im hohen Preissegment.

Vorteil des Geschosses:
Außerordentliche Präzision. Hohe Augenblickswirkung. Gestreckte Geschossflugbahn.

Mein Fazit:
Ich halte das MJG für eine gelungene bleifreie Geschsskonstruktion, mit guter Wirkung auf Wild und werde das MJG weiter verwenden. Alternative bleifreie Geschoss mit ähnlicher Leistung wie das MJG gibt es von verschiedenen Herstellern.

Eine Bemerkung möchte ich aber zum Schluss noch anfügen. Es ist erschreckend wie unsachlich manchmal über Geschosse diskutiert wird. Man kann Möller mögen oder auch nicht und manche seiner Aussagen sind unterirdisch. Die Geschosse allerdings sind von hoher Qualität, die kaufe ich und nicht die Aussagen des Herrn Möller. Hier muss man fair bleiben.
Selbst wenn ich den Vorstandsvorsitzenden von BMW nicht mag, sind die Produkte Spitzenklasse.
 
A

anonym

Guest
Re: AW: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz M

Keiler67 schrieb:
Oder brauchts jetzt schon eine politisch korrekte Erzeuger- und Vertriebskette?
... sagte der Schweizer Bankier als als er Konto auf den namen O.D.E.S.S.A. eröffnete.
 
A

anonym

Guest
Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Gamshunters hervorragenden und fachkundigen Bericht vom 29. März 2012 hatte ich schon in jenem KJG-Sax-Thread gewürdigt und mich damals schon bedankt. Das hier ist mal einer der Fälle, wo ein Vollzitat so wie dankenswerterweise von Rehragout eingestellt wirklich sinnvoll ist, auch wenn's ein Admin vielleicht für illegal hält - LOL.

Ein Aspekt, der speziell das Verhalten des gewechselten und nun wesentlich billigeren Geschossmaterials im Wildkörper betrifft, verdient noch eine kurze ergänzende Beleuchtung:

Rehragout schrieb:
Der Forist "Gamshunter" hat in einem anderen Trööt (KJG Geschosse von SAX) einen recht ausführlichen Erfahrungsbericht Bericht zum Thema "MJG" eingestellt:

Zum Möller MJG kann ich folgendes sagen: Ich habe die Geschosen in der 9,3x62 und der .308 Win verwendet. (...) Was mir jedoch passiert ist, hat mich schon nachdenklich gestimmt. (...) Als dann bei einem Treffer auf die Kugel im Schultergelenk eines starken Keilers der ganze Restbolzen zerplatzt ist und ich 3 Ausschüssen und zwei groben Messingbrocken in der Keule hatte, habe ich das MJG unter schlechte Erfahrungen abgehakt! Nach diesem Vorfall konnte ich mir auch einen Reim auf auf den Ausschuss an der Keule beim Überläufer machen. (...)
Fazit: Kupfer ist einfach besser und sicherer als Messing und wenn man schon so viel Geld für die Geschosse bzw. die Munition berappen muss dann schon lieber das gute Material, die Kupferlegierungen kosten fast 3 mal so viel wie das preiswerte Automatenmessing von Möller! Unter dem Aspekt betrachtet, ist Möller wirklich clever. Verkauft den Kunden jetzt die Geschosse fast zum gleichen Preis wie früher die KJG's und hat nur einen Bruchteil der Materialkosten!
Genau hierzu hat sich niemand anders als LM selbst früher geäußert und hat eigentlich genau den potentiell negativen Aspekt bestätigt (bzw. davor gewarnt), den Gamshunter hier erfahren und beschrieben hat:
Um die 800 m/s fliegen die Kupfergeschosse etwa einen halben Meter durch Sand und pilzen dabei von 8,6 auf 10 bis 12 mm auf. Die Geschosse sind also unbedingt knochentauglich! Weder zerbrechen sie wie sprödes Messing, noch zerstieben sie zu Staub, wie weiches Blei!
Quelle: http://www.kupferjagdgeschoss.de/Impala/Impala.htm

Die Zerbrechensneigung des Geschosses bei Knochentreffern - und dann nicht nur der Geschoßspitze, für die ist das so oder so vorgesehen - sollte man also im Auge behalten; natürlich kann man dieser denkbaren Folge durch bewusste Wahl des Treffersitzes entsprechend vorbeugen.

Die beiden KJGs (Möller alt und Sax neu) dürften jedenfalls alles in allem dem MJG überlegen sein. Und für den Endverbraucher ist der Preis annähernd derselbe.

Carcano
 
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

...............Und wenn nicht? Wäre nicht so schlimm, so wichtig ist das Fachliche in meiner Firma nicht - hauptsache pünktlich!
:27: :12:
Werde ich beim nächsten Einstellungsgespräch berücksichtigen :12: :12: :12:
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

carcano schrieb:
DUK schrieb:
Das war auch endlich mal Zeit.

*Tätschel* Armes kleines DUK.
Naja, das Internet ermöglicht es eben auch sonst nicht wahrnehmbaren und unauffälligen Persönlichkeiten, prominentere und erfolgreichere Zeitgenossen wie LM mit Dreck zu bewerfen.

Das wirkt peinlich und ist hier lästig. Daß der Moderator dich dafür abwatscht ist doch völlig in Ordnung. Es geht hier um eine sachliche Diskussion und nicht um deinen kindischen Pippifax.
 
A

anonym

Guest
Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

carcano schrieb:
Ein Aspekt, der speziell das Verhalten des gewechselten und nun wesentlich billigeren Geschossmaterials im Wildkörper betrifft, verdient noch eine kurze ergänzende Beleuchtung:

Carcano

Einspruch euer Ehren!

Dein Ansatz, dass Messing das wesentlich billigere Geschossmaterial sei, wäre zu relativieren, da er so nicht stimmt:

1. Die Legierungen von Geschossenmaterialien kennt man bis auf einen Hersteller nicht. Alle übrigen hüllen den Mantel des Schweigens darüber - u.a. auch Möller.

2. Am Rohstoffmarkt haben Cu:Zn ein Relation von 4:1, am Schrottmarkt von 4:3, am Markt für Halbfertigprodukte, in dem Fall also von Stangenware irgendwo dazwischen.

3. Ob nun Hersteller Reinkupfer verwenden ist anzweifeln und wurde noch niemals als Faktum festgestellt. D.h. je nach Anteil Zn in "Kupfer"geschossen verschiebt sich die Relation in Richtung 4:3, 5:4, 6:5

4. Auf das einzelne Geschoss heruntergebrochen sind das Einercentrelationen eher im unteren Bereich.

5. Cu-und Messingpreise liegen heute unter dem Niveau von 2008.

Der Materialeinsatz für die Gardinenstangen der Soliddreher wird also immer unter 20% - 30% des Endpreises liegen -
die Differenz Cu- Messing also irgendwo zwischen sagen wir 3% - 6% des Endkundenpreises, also Pipfax im Vergleich zu anderen Kostenpositionen.

Echt verteuernd ist dagegen der Einsatz von Zinn, da dieses 2 1/2 mal so teuer wie Cu und 10 x so teuer wie Zink ist.
 
A

anonym

Guest
Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

admin schrieb:
OT / Beleidigungen gelöscht

1.Wer hier nichts zum Thema sagen kann, sollte auch nichts schreiben. Hier ist sachlicher Erfahrungsaustausch gefragt!

@carcano
2. Bilder von anderen Seiten unterliegen dem Uhrheberrecht, deswegen gelöscht. gelbe Karte

Ad1. Dann schlage ich vor dies unter dem Gesichtspunkt des Gleichheitsgrundsatzes anzuwenden und die Möller-Fans genauso zu behandeln wie den Herrn Italogeradzugsrepetierer oder hat diese Einäugigkeit wirklich System?

Ad2. Die ganze Welt unterliegt sogar dem Urheberrecht - Nordkorea vielleicht ausgenommen.

Darf jetzt aus öffentlichen Medien nicht mehr zitiert werden? Darf man keinen link mehr setzen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Schon wieder granatenmäßig off-topic. Muß dieses Rumgeheule hier wirklich sein?
 
Registriert
17 Mrz 2010
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Re: Erfahrungsberichte Messingjagdgeschoss (orig. Lutz Mölle

Ob nun Hersteller Reinkupfer verwenden ist anzweifeln und wurde noch niemals als Faktum festgestellt.

Doch. Habe das mal gemacht Reinkupfer, höchstens Beimengungen in Dotierungsgrößenordnungen. (Ohne den Hersteller zu nennen )
 

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