Erfahrungen mit 8x68S

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jetzt mal was ganz subjektives
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:
mein drilling in 8x57irs hämmert um ein vielfaches mehr als die m66 in 8x68!

trotzdem schieße ich auch mit dem drilling, das kaliber ist ja iO
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Hallo

wie P226 schon schrieb ist Rückstoß zum großen teil eine empfinden des Steuermanns.
Eine Bekannte von mir lieh sich für den Abendansitz, da sie noch keine eigene Waffe besaß, meine .340 Weatherby aus. Da ich Waffen nur verleihe, wenn vorher ein Probeschuß damit gemacht wurde erklommen wir am Vortag eine Kanzel und dstellten auf ca. 80 Gängen einen Pappkarton mit Zielpunkt auf. Den Probeschuß verkraftete sie ganz gut und meinte, die 6,5x57 ihres Lehrherrn schösse sich zwar weicher, aber als unangenehm empfand sie die Weatherby nicht. Lena ist ungefähr 155cm groß und wiegt etwa 50kg. Ein Bekannter von mir gut über 1,80 und 2 Zentner schwer traut sich heute noch nicht damit zu schießen. Er sagt die 8x57 sei für ihn das "höchste der Gefühle".

Grüße
Saturn
 
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@Safarischorsch: Die Nachsuchensache in Polen kann ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen bis ich dann nur mit der 8*68 gejagt habe. Von da ab ist alles gelegen, auch bei sehr schnellen und weiten Schüssen; die etwas größere Wildbretentwertung war den dortigen Jägern ganz gleichgültig.

Weihei,at
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tom Hunter:
Ich zweifele nicht im geringsten, dass man mit der 8x68 alles erlegen kann, was die jagdliche Verhältnisse so anbieten. Diese Eigenschaft teilt sie mit fast allen Kalibern in dieser Leistungsklasse. Hier wurde nach der Erfahrung mit der 8x68 gefragt. Dazu gehört sicherlich auch, neben der Erfahrung, dass man damit Wild erlegen kann, wie jemand (ich) subjektiv das Schußverhalten empfindet. Es ist nicht die Angst vor dem Rückstoß, da habe ich schlimmere Kaliber erlebt, als viel mehr das "Wohlfühlen" beim Schuss. Und da gefällt mir die .375 H&H besser. Das macht die 8x68 natürlich nicht zu einem schlechten Kaliber.

-----
Tom
<HR></BLOCKQUOTE>

Also ich habe die .375 H&H in der Winchester 70 und die 8x68S in Sauer-Weatherby. Beide Waffen habe ich viel geführt die 8x68 etwas mehr. Die . 375 H&H schießt sich besser oder mindestens genauso wie die gängigen Jagdkaliber (7mm, 30-06 etc.) Ein Freund dem ich die .375 H&H mal geliehen habe, sagte: Besser als 30-06. Mit der 8x68S musste ich das Schiessen schon lernen. Beim Liegendschiessen habe ich mir fast das Schlüsselbein bebrochen, alles Grün und Blau. Natürlich passte der Anschlag nicht, aber auch mit .375 H&H und .416 Rigby habe ich liegend geschossen ohne negative Erfahrungen.
Wer Tendenzen zum Mucken hat, sollte sich m.E. auf die 8x68S einstellen, und wenn das nicht geht es lassen. ich kenne aber auch ein Mädel in Namibia die schießt damit die Springböcke.
Und die 8x68S ist von 30- bis 300 Meter, wer es kann auch weiter, einsetzbar. Und steht der .375 in der Regel nichts nach, kann aber viel weiter marschieren und bringt mehr Energie nach hinten raus mit.
Die am schnellsten fallende Oryx, die ich bisher sah, fiel mit der 8x68S. ich habe einen Bekannten, der hat sämtliches afrikansiche Wild südlich des Äquators erlegt. Er besitzt eine 7x65, 16/70 BBF und einen Repetierer 8x68S. Mit letzterem erlegte er auch drei Löwen.

[ 06. M
 
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Führe seit 4 Jahren eine R93 im cal. 308 auf alles heimische Wild, möchte mir einen Wechsellauf zwecks Auslandsjagd zulegen
(Hirsch,Elch etc). Mir wurde ein WL in 8x68 angeboten. Hat jemand Erfahrungen? Wenn ja mit welchen Geschossen? Vielleicht sogar mit selbst
geladenen Patronen? (Erprobte Laborierungen).
Gruß und WmH Selina.


...hatte die achtachtundsechzig in einer R93 bis zu dem Zeitpunkt des ersten Unfalls mit 6,5x68, hab mich dann von diesem Gewehr getrennt. Muß noch dazu sagen, dass das Patronenlager immer exzellent sauber gehalten werden muß, da sich die Patronen sonst schwer rausrepetieren lassen. Mein 8x68-Lauf bei der R93 war 63cm lang, hatte aber nix zu sagen sie hat wie gift geschossen und allen Unkenrufen zum Trotz, ich hab vom Fuchs bis Kudu alles damit gejagt und war immer zufrieden. Das Wild lag und verwertbar wars allemal. Den schlechten Ruf hinsichtlich der Wildbretentwertung hat sie nur bekommen, weil auf zu kurze Distance mit zu weichen Geschossen gejagt wurde. Ein sinnvoller Ersatz für die 8x68 ist für mich die 9,3x64 geworden. Mit 14gr. DK-Geschoß (welches härter als KS ist) 900m/s schnell, der 8mm etwas überlegen und mit schwereren Geschossen (bis 20,75gr) für schwereres Wild oder die Drückjagd, auch.
Wichtig ist zu beachten, das der Lauf alleine nicht reicht, der Verriegelungskopf muß auch getauscht werden.

Karl
 
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wenn der lauf nicht magna-portiert ist, um so besser. dein jagd-führer im ausland wird dir danken, und selber bekommst du auch nicht so ne riesen packung auf die ohren.

die cdp betrachte ich für die 8x68 übrigens als zu weich; zumindest ist das mein eindruck nach namibia 2005. besser ist ne a-frame!

florian
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von FlorianS:

die cdp betrachte ich für die 8x68 übrigens als zu weich; zumindest ist das mein eindruck nach namibia 2005. besser ist ne a-frame!

<HR></BLOCKQUOTE>

ich habe nur gute Erfahrungen mit CDP gemacht. Ein bekannter von mir führte letztes Jahr in der .300-378 Weatherby das Barnes. Die geborgenen Geschosse sahen fast identisch aus im Vergleich zum CDP. Es gibt allerdings nicht immer Ausschuss. Das Geschoss saß schon auf der Ausschussseite unter der decke und konnte leicht mit einem messer herausgeschnitten werden. Die Restgewichte sind hoch. der Deformationsprozeß fast Bilderbuch mässig.

Ca. 100 Stück Wild vor allem Zebra, Oryx Kudu.
 

dsv

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Selina:
Mir wurde ein WL in 8x68 angeboten. Hat jemand Erfahrungen? Vielleicht sogar mit selbst geladenen Patronen? (Erprobte Laborierungen).
Gruß und WmH Selina.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Ich schieße die 8x68 aus der R93 seit drei Jahren.

Nach verschiedenen Tests mit Laborierungen bin ich beim CDP (Blaser Fabrikladung) gelandet, das aus meiner Waffe sehr präzise schießt. Im Vergleich bspw. zum H-Mantel oder 11 Gramm KS (jeweils Fabrikladung) waren die Steuung enger und der empfundene Rückstoß wesentlich angenehmer.

Die Wirkung auf Wild war bislang immer gut. Wildpretverlust hängt natürlich stark vom Treffersitz ab.

Es sollte einem nur klar sein, daß die R93 mit dem moderaten Gesamtgewicht recht viel Rückstoß mit sich bringt. Bei der Jagd merke ich das zwar nicht, aber auf dem Stand schon. Da hat eine Schaftkappe mit Pufferwirkung sehr viel gebracht, aber lange Serien sind dann immer noch keine Freude.

Gruß

dsv
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boarhuntingdogs:


...die Restgewichte sind hoch. der Deformationsprozeß fast Bilderbuch mässig.

Ca. 100 Stück Wild vor allem Zebra, Oryx Kudu.
<HR></BLOCKQUOTE>


hi boarhuntingdogs

das hat bei mir halt leider nicht geklappt. z.t. gabs fahnenabrisse, viel gewichtverlust bei geborgenen geschossen, trennung von mantel und bleikern usw. bin daher also nicht so überzeugt... diese bilderbuchexpansion funktioniert bei mir bestens mit der a-frame...bei buschbock, nyala, croc....usw

gruss florian

[ 06. M
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von schalala:
jetzt mal was ganz subjektives
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:
mein drilling in 8x57irs hämmert um ein vielfaches mehr als die m66 in 8x68!

trotzdem schieße ich auch mit dem drilling, das kaliber ist ja iO
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<HR></BLOCKQUOTE>

...Du solltest Dein Patronenlager mal prüfen lassen, das eine 8x57ir(s!) mehr Rückstoßenergie hat als eine 8x68S ist unmöglich
 
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18 Jul 2001
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Wieso datt?

Meine Ruger in .30-06 geht auch ab, wie ein Knochenbrecher, während die 8x68 eher moderat ist. Allerdings wiegt die 8x68 mehr als das Doppelte und die Lütte hat nur nen Stummellauf.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Allerdings wiegt die 8x68 mehr als das Doppelte und die Lütte hat nur nen Stummellauf.
<HR></BLOCKQUOTE>
so ist es bei mir auch!außerdem ist der drilling etwas kurz (gewesen). und ein drilling mit kleinem glas wiegt weniger und liegt wesentlich schlechter als die mauser 66 mit großem glas!
 
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30 Apr 2005
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Also ich kann von unserer Elch- bzw. Baerenjagd berichten und habe da mit den recht schnellen Geschossen eher schlechte Erfahrungen machen muessen. Bei der Jagd im offenen Gelaende und Gebirge war es wiederum gut zu gebrauchen.

Es sind halt oft doch etwas Grass, kl. Ast oder Zweige dazwischen und dann gibt es oft keine sauberen Treffer.

Im schlechtesten Beispiel hatten mal zwei Mann insgesamt auf 80 Meter auf einen in den laublosen Weiden stehenden Elchbullen 7 Schuss mit 8x68 und 7mm RM abgegeben und die Nachsuche hatte ich dann nach 12 km abgebrochen.

Ein langsames und schweres Geschoss ist mir lieber und ist doch eher nicht so schnell beeinflusst.
 

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