Erfahrung mit Jaguar-Geschoss

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Ich schieße das Jaguar in der 8,5x63.
Bis jetzt keinerlei Probleme. Rehe, Damwild, Rotwild und Schwarzwild wurden mit dieser Patrone bis jetzt gestrecht. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden.
Selbst auf weitere Entfernungen gute Wirkung. Ich werde dabei bleiben.
 

ro

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PS.: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit ![/quote]



trifft wirklich zu :lol:
hubsi ist ja schon mal gegangen worden ....... :mrgreen: :mrgreen:
 

ro

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ingo63 schrieb:
ro schrieb:
Sepp.270 schrieb:
Hallo ihr Foristi.

bin zimlich neu hier und stelle mal so ne Frage in den Raum.

Hat jemand von euch erfahrung mit Jaguar-Geschossen auf Rot- und Rehwild?

Würde mich über flotte Antworten freuen. :D


morgen,
bis jetzt kann ich dir nur sagen das sie aus meiner .300wm bis 200m ziemlich präzise sind, die angaben von gee etc. kannst du aber vergessen :?
war vorige woche in hirtenberg probieren zb. auf 300 m: angabe lt. jaguar -13cm, praxis -30 bis -40cm !!
von der wirkung auf gams und steinwild (in deinem schönen tirol) kann ich dir erst ende august berichten :roll:
wmh
ro

Kann ich absolut nicht bestätigen. Wir haben das vor der Steinbockjagd auf der 300 m Bahn getestet. Sowohl die Angaben für die 8x68S, als auch für die 300WSM haben mit den Werksangaben übereingestimmt. Waffen waren M03 ( 65 cm LL) und R93 (62,5 cm ? LL)



ich hätte zwar auch einen langen 65 cm lauf, aber bei fällt das geschoß zw. 30 und 40 cm auf 300 m :?: :!: :?:
 
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Sepp.270 schrieb:
Hallo ihr Foristi.

bin zimlich neu hier und stelle mal so ne Frage in den Raum.

Hat jemand von euch erfahrung mit Jaguar-Geschossen auf Rot- und Rehwild?

Würde mich über flotte Antworten freuen. :D

Hallo zusammen, ich lese hier schon länger mit und freue mich immer von den Erfahrungen Anderer zu profitieren. Das aktuelle Thema hat mich nun dazu veranlasst auch mal meinen "Senf" dazuzugeben. Ich habe die Jaguar in .308 Win in Schottland und im heimischen Revier eingesetzt. Die Wirkung war eher bescheiden. In Schottland (reine Rot-Kahlwildjagd) auf Entfernungen von 82 - 364m kaum Augeblickswirkung und lange Fluchten. Es ging soweit, dass die Stalker mir ihre eigene Munition anboten und nur von der "fancy" Munition aus Germany sprachen. Bei den aufgebrochenen Stücken sah man, dass das Geschoss offensichtlich erst spät aufmachte. Die Einschüsse waren alle kali bergroß, auch bei Rippentreffern. Bei meinem Jagdfreund in 7mm Rem (auch mit Jaguar) übrigens ziemlich identische Wirkung. Da ich schon relativ häufig in Schottland mit unterschiedlichen Geschoss/Kaliber-Kombinationen gejagt habe trauen ich mir ein gewisses Urteil zu. In Deutschland (hauptsächlich Schwarzwild auf Kirrungsentfernung) auch in fast allen Fällen Fluchten bis über 80m und wenig Schweiß.
Klar lässt sich aus den relativ wenigen Abschüssen nur schwer etwas ableiten, dennoch werde ich alle meine .30er auf Accubond umschießen.
 
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Hallo,

ich schieß die Jaguar aus hauptsächlich aus der 308 Win. 52 cm Lauf. V0 mit gemessenen 870 um ca. 30 m/sec hinter der Angabe der Werksladung. Bei -8 cm Lauflänge aber nachvollziehbar. Präzision bei 3 Schuss 26 mm/300 m aus ner Rem. 700 Police. Schießt besser als mit Sierra MK 168 grain Sportlaborierung. Schussbild bei Bedarf per PN. Bin scheinbar zu blöd das hier reinzustellen :cry:
Geschossfall ca. 45 cm bei 100 m Fleck, ca. 33 cm bei 100 m +4 cm.
Bisher ca. 15 Stück Schalenwild - kein Rotwild. Längste Fluchtstrecke 40 m. Überwiegender Teil kleiner 10 m. Entfernung zw. 30 und 260 m.
Wildpretentwertung zu vernachlässigen.

Weiter in Verwendung in der 270 WSM. Ähnliche gute Erfahrungen aber selten im Einsatz.

In der 9,3 bekomm ich leider keine Laborierung aus der Benelli Argo zum Repetieren.

Gruß
 
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Sepp.270 schrieb:
@Michel
...Würde nur gerne noch die Schussentfernung wissen da wir in den Bergen hier
zwischen 100 und 200 m schießen und weiter...

@Sepp.270: ich will nichts unrichtiges schreiben, leider habe ich dazu keine Notizen gemacht. Seit kurzem schreibe ich die Erlegerdaten immer sofort mit Photoshop ins (gelegentlich gemachte) Erlegerbild. Ich vermute, es waren > 60m - max. 150m, da weniger bei uns praktisch nicht vorkommt und mehr hätte ich mir wohl gemerkt.
Führst Du auch eine .25-06Rem, weil Dich die Entfernung interessiert? Den Ausschuß bei der Sau beurteile ich als ganz normal, immer läuft es nicht so bilderbuchmäßig wie gezeigt ab :wink: .

Gruß
Michel
 
A

anonym

Guest
Ullerich schrieb:
Geschossfall ca. 45 cm bei 100 m Fleck, ca. 33 cm bei 100 m +4 cm.

Damit wäre bewiesen, dass der von Jaguar angegebene BC von knapp über 0,4 nicht mal annähernd stimmt sondern eher im Bereich von 0,3 anzusiedeln ist !!! :roll:
 
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@Highlandjaeger

Im heimischen Revier, schreibst Du, hat sich die Leistung der Geschosse auch als nicht befiedigend herausgestellt. Hinterher oder schon vor der Jagdreise?

Was mich etwas an dieser Schliderung etwas irritiert ist, wenn ich eine Jagdreise mache nehme ich kein mir unbekanntes Geschoß/Patrone mit bzw. keins was unbefriedigend wirkt.

Warum überhaupt Kupfervollgeschosse zur Jagdreise mitnehmen? In der Regel sind die zwar sehr gut im Hinblick auf Präzision und Wildbretentwertung, aber wirken bekanntermaßen nicht unbedingt so "umwerfend" wie bleihaltige Geschosse. Und Wildbretentwertung ist bei einer Jagdreise meist nicht der wichtigste Punkt.

Ich schieße die Barnes, die sehr präzise sind, aber einfach nicht die gleiche umwerfende Wirkung wie bleihaltige Geschosse haben.

WmH
Kalle
 
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@Kalle: gut aufgepaßt 8) . Ich habe die Barnes TSX (165grs) kürzlich aus einer meiner .308Win probiert, mehr als 4 - 5cm / 100m waren leider nicht drin. SheepShooter meinte, dies könne passieren und wenn ein Lauf die Dinger nicht frißt, brauche man meißt gar nicht großartig weiter zu probieren.

Gruß
Michel
 
A

anonym

Guest
Kalleknall schrieb:
In der Regel sind die zwar sehr gut im Hinblick auf Präzision und Wildbretentwertung, aber wirken bekanntermaßen nicht unbedingt so "umwerfend" wie bleihaltige Geschosse.

Bestimmend für die Wirkung bei Kupfergeschossen ist die Hohlspitztiefe (Bohrungstiefe).
Weiters sollte der Hohlspitzdurchmesser nicht zu klein sein sonst gibt es Expansionsprobleme.
Bei gepressten Geschossen (Barnes) tritt je nach Materialcharge eine mehr oder weniger große Aufhärtung der Geschossspitze auf die das Expansionsverhalten beeinflusst - deshalb weisen spanend gefertigte Geschosse ein konstanteres Verhalten auf da es dort keine Aufhärtungen gibt.

Richtig dimensioniert wirkt ein ein Massivkupfer Deformationsgeschoss genausogut wie eine Blei Splittergranate. Aber man kann durch einfache Variation der Hohlspitztiefe (bei gleichbleibender TPL und Flugbahn) auch eine Wildbretschonende Variante realisieren - was bei TM Geschossen nicht möglich ist.

Das perfekte Allround Geschoss wird es aus meiner Erfahrung als Geschossentwickler aber nie geben da die Wünsche / Meinungen der User einfach zu unterschiedlich sind....
 
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der letzte bock mit dem impala ging wieder mal knapp 50 m weit. der vorletzte lag ich feuer.

die letzten stücke wild mit aero erlegt fielen gleich um. also was soll dabei schlechter sein wie bei einem bleigeschoß?
 
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Also meine Erfahrung ist einfach dahingehend das bleihaltige den besseren knock-down-Effekt haben. Die bisherige Spitze war ein Bock, auf ca. 70m mit meiner 9,3 und dem 250 grs TSX beschossen. Der ist mit sauberen Tiefblatttreffer noch 60 m abgezischt. Einschuß etwas über kalibergroß, Ausschuß knapp Bierdeckelgroß, halbes Herz weg. Mit dem Doppelkern, KS oder Hornady TM rund z.B. habe ich so etwas nie gehabt. Die Bleisplitter, so umstritten sie auch sein mögen, wirken meiner Ansicht nach doch sehr schock-schrotartig im beschossenen Stück.

Kupfer schieße ich jetzt deshalb nur noch Hartblatt. Die Frage ob ein anderes Kupfergeschoss vielleicht nicht doch bessere Ergebnisse bringt, habe ich mir natürlich auch schon gestellt...
 
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Kalleknall schrieb:
Einschuß etwas über kalibergroß, Ausschuß knapp Bierdeckelgroß, halbes Herz weg...

Kann offensichtlich mit jedem Bleigeschoss mithalten :roll:

Manchmal rennen sie, unabhängig davon, wie tot sie schon sind...
Als Argument GEGEN Kupfergeschosse kann ich die Nachricht meines Vorposters nicht verwenden (obwohl ich selber kein Fan von KJG´s bin)

WH
Barry
 
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Kalleknall schrieb:
Also meine Erfahrung ist einfach dahingehend das bleihaltige den besseren knock-down-Effekt haben. Die bisherige Spitze war ein Bock, auf ca. 70m mit meiner 9,3 und dem 250 grs TSX beschossen. Der ist mit sauberen Tiefblatttreffer noch 60 m abgezischt. Einschuß etwas über kalibergroß, Ausschuß knapp Bierdeckelgroß, halbes Herz weg. Mit dem Doppelkern, KS oder Hornady TM rund z.B. habe ich so etwas nie gehabt. Die Bleisplitter, so umstritten sie auch sein mögen, wirken meiner Ansicht nach doch sehr schock-schrotartig im beschossenen Stück.

Kupfer schieße ich jetzt deshalb nur noch Hartblatt. Die Frage ob ein anderes Kupfergeschoss vielleicht nicht doch bessere Ergebnisse bringt, habe ich mir natürlich auch schon gestellt...

Das Jaguar ist Teilzerlegungsgeschoss ( im Gegensatz zum Barnes ), d.h. es bilden sich 3-4 grosse Splitter. Nicht selten geht einer davon in die Wirbelsäule. Daher hat das Jaguar, in der Regel, eine gute Augenblickswirkung.
 
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@Kalleknall,
die schlechten Erfahrungen mit der Jaguar im heimischen Revier machte ich erst hinterher. Insofern hast Du natürlich Recht, dass man keine ungeprüfte Geschoss-Patronen-Kombi mit auf Jagdreise nehmen sollten. Auf der anderen Seite stirbt Rotwild wenn es durch Herz-Lunge geschossen wird immer, egal mit welchem Geschoss. In diesem Fall halt nur etwas später, was dann allerdings nur deine eigenen Chancen auf Folgeschüsse auf Rudelmitglieder schmälert. Insofern hält sich der "Schaden" in Grenzen.
 

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