Entscheidungshilfe Pirschrucksack

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.... Pirschrucksack - das ist nach meinem Verständnis höchstens ein Tagesrucksack um leichten Wetterschutz und Brotzeit und ein paar wichtig erscheinende Kleinigkeiten zu transportieren.
....

:thumbup:
Ich habe sowas:
https://www.amazon.com/Tenzing-11-4-Sling-Backpack-Polyester/dp/B074633XS8

Für mich auf kürzeren Strecken mit wenigen Sachen funktionieren dieses SlingBags (auf Pirsch oder Weg zum Hochsitz) ganz prima, weil auch schnell mal abgelegt oder wieder aufgenommen - ohne Geheddere mit Gewehrriemen usw.
Aber Auerochse sucht vermutlich etwas anderes. Und in der Tat: da ich das letzte Mal auf Gams mit so einem "Sackerl" ankam, wurde ich wirklich herzlich ausgelacht :-)
 
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Das kommt auf deine Gelenkigkeit an. Ich bekomme die Waffe raus, andere nicht.

Beim Vorn geht das einfacher.

Zurückstecken mit Rucksack auf dem Rücken geht beim Vorn gar nicht, beim Eberlestock , s.o.

Es ist schon richtig dass man beim vorn das Gewehr nicht zurück stecken kann wenn der Rucksack komplett auf den Schultern ist. Aber wenn man den Rucksack an einem der beiden Riemen quer nach vorne hängen lässt, dann kann man das Gewehr zurück stecken ohne den Rucksack komplett abnehmen zu müssen. Geht mit etwas Übung ganz gut.

Ohne den eberle Rucksack im Detail zu kennen, würde ich meinen das der Zugriff auf das Gewehr bis zum Anschlag beim vorn deutlich schneller ist als Über Kopf beim eberlestock.

Müsste man wohl mal bei einem kleinen Wettbewerb in der Praxis ausprobieren.

Aber das Anwendungsszenario für beide Rucksäcke ist auch unterschiedlich

Viele Grüße
dingolino

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Ich finde die Vorn deutlich zu teuer.

Der kleine mit 20 l kostet ca 330, eine Gunrunner bekommst du für 210
Der große Vorn 400 und ein Gunslinger II mit dem intex Rahmen, der daraus einen echten Rucksack macht, 370.

Gerade der Gunrunner hat die Größe für einen Pirschrucksack, 120€ Differenz zum gleich großen Vorn.....
 
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Über Rucksäcke, scheint's lässt sich fast so gut streiten wie über Kaliber. Hier wie dort hat jeder seine eigene Situation vor Augen und kann sich zum Teufel nicht vorstellen, das es auch anders zugehen könnte. Sei's drum

Ich trage einen X1 von Eberlestock auf Drückjagden, das Waffenfach nutze ich eigentlich nur auf dem Rückweg vom Stand, wenn ich Beute gemacht habe, da hat man dann beide Hände zum Ziehen frei. Die Waffe aus dem Fach ziehen kann man, ohne den Rucksack abzusetzen ganz einfach: mit der rechten Hand unten an den "Rüssel" fassen, vom Körper weg drücken und mit der linken über die linke Schulter greifen und die Waffe hochziehen.

Wie das beim Pirschen ohne bemerkt zu werden funktionieren soll weiß ich nicht, es sieht mir ganz so aus, als ob unter "Pirschen" hier ganz unterschiedliche Tätigkeiten verstanden werden.

Beste Grüße: Bo
 
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Hallo cast,

das kann und will ich nicht abstreiten, dass der vorn mehr kostet. Warum das so ist, wäre eine eigene Diskussion, ob das von dem Mechanismus für die Gewehr Freigabe her rührt oder dem generell höheren Preisniveau gegenüber dem EUR in Norwegen geschuldet ist.

Allerdings hat der Preis im ersten Schritt nichts mit der Funktion eines Teiles zu tun. Ob man dann für sich selber entscheidet, dass einem die gebotene Funktion für das verlangte Geld zu teuer, und damit nicht "preiswert" ist, ist eine andere Sache. Und es ist 110% in Ordnung zu sagen ich möchte oder kann mir einen Gegenstand nicht leisten.

Nur versuche ich zu vermeiden das eine mit dem anderen zu vermischen und negative Aspekte einer Sache in den Vordergrund zu stellen "nur weil mir das Teil zu teuer" erscheint oder mir sonst irgendwie nicht in mein persönliches Konzept passt. Das gelingt natürlich nicht immer ... ;-)

Eberlestock Ausrüstung (die ich selber übrigens auch habe und benutze, ich habe z.B. den Mini Mee mit dem Gewehr Futteral in verschiedenen Größen und komme bei diesem Model mit dem Über Kopf ziehen gar nicht zurecht) ist auch nicht "billig". Und gerade Du kaufst nicht "billig" sondern "preiswert" nach Deinem persönlichen Erfahrungshintergrund, der mir - nach Deinen Aussagen hier im Forum zu urteilen - auch nicht gering ist. Daher schätze ich Deine Meinung/Erfahrung und versuche es als ein Puzzleteil in mein eigenes "Weltbild" einzufügen und so zu einer Entscheidung/Meinung zu kommen, die für MICH (nicht für DICH) passt.

Die vielen unterschiedlichen "Religionen" bei der Jagd - ob nun Kaliber, GEE oder Fleck, Reinigung, Rucksäcke, Zieloptiken, Absehen, Fernglas, und, und, und - kombiniert mit den persönlichen Bedürfnissen und Anforderungen eines jeden Jägers sind so vielfältig, das man das nicht unter einen Jägerhut bringen kann. Gerade deshalb erfolgt ja auch die Diskussion in einem Forum um von den unterschiedlichen Erfahrungen profitieren zu können.

Viele Grüße

dingolino



Ich finde die Vorn deutlich zu teuer.

Der kleine mit 20 l kostet ca 330, eine Gunrunner bekommst du für 210
Der große Vorn 400 und ein Gunslinger II mit dem intex Rahmen, der daraus einen echten Rucksack macht, 370.

Gerade der Gunrunner hat die Größe für einen Pirschrucksack, 120€ Differenz zum gleich großen Vorn.....
 
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Ich habe preislich meine Schmerzgrenzen, die hängt auch bei Rucksäcken an dem Verhältnis Preis zu Leistung.

Ich würde auch sehr viel mehr als 400 € für einen Rucksack hinlegen, wenn es die richtige Qualität ist und ich Verwendung dafür habe.
Zum Beispiel für einen Mystery Ranch.
Habe ich keine Verwendung für.

Meine Maxpedition Rucksäcke sind beide im Angebot gekauft und waren deutlich unter dem Listenpreis, zu momentanen Preisen kann ich nur abraten, zu teuer.

Und Vorn erscheint mir auch zu teuer. Ganz einfach.

Ich hatte übtigens noch nie das Bedürfnis die Waffe schnell aus dem Tragegestell zu ziehen, noch beim pirschen einen Rucksack mitzuschleppen.
 
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Ich war auch lange auf der Suche nach einem solchen Rucksack. Zwei Modelle von Vorn hatte ich dabei auch schon ausprobiert, aber die hatten mich letztlich nicht ganz überzeugt. Beim letzten Skandinavienurlaub habe ich mir dann diesen Rucksack hier gekauft:

http://faunaoutdoor.com/fauna-f20-r/

Die Waffe (bei mir Repetierer mit 56er Zfr) lässt sich sowohl herausziehen als auch zurückstecken, ohne den Rucksack dafür abzunehmen. Beim gefüllten Rucksack gefällt mir die Gewichtsverteilung im Vergleich zum Vorn und vielen anderen Rucksäcken besser. Alles sitzt straff und eng am Körper. Insbesondere die Waffe sitzt sehr fest, sodass nichts weckelt. Das Haltesystem wird durch einen einseitigen Reißverschluss realisiert, der bei aufgesetztem Rucksack durch eine Schnur geöffnet und geschlossen wird. Das hört sich relativ simpel an und ist es auch - aber es funktioniert ausgesprochen gut. Im direkten Vergleich zum Vorn gefiel mir das besser, gerade weil es so einfach ist. Ich bilde mir ein, hier auch selbst reparieren zu können, falls mal etwas kaputt gehen sollte. Außerdem kostet er weniger als der Vorn. Das Volumen ist mit 20l allerdings kleiner als die geforderten 40l.

Für Rückfragen stehe ich gern zur Verfügung.
Gruß,
DF
 
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Ich. Habe den Gunslinger II seit Jahren in Gebrauch mit verschiedenen Waffen inkl. Optiken. Um ein paar zu nennen: G36c, G3 DMR, Blaser R8, MR308, MR223 mit Eotech, Aimpoint, x24 bis x56 etc. Der Rucksack begleitete mich von der Europäischen Ebene ins Mittelgebirge bis in die Wüste und ist immer noch mein steter Begleiter. Peis / Leistung ist einfach top, ich kann diesen Rucksack nur empfehlen! Cast hat schon einige gute Gründe für diesen Rucksack angeführt. Ich kenne auch keinen Nutzer, der ihn nicht empfehlen würde. Die Waffe wird mMn. optimal transportiert.
Für die Pirsch ,wenn nicht grad im Schottischen Hochland, würde ich die Waffe eh nicht am Rucksack anbringen. Da sollte sie doch schnell einsatzbereit sein.

WMH
Rudel

z.B. weil man "tactical" für sehr viel Geld genau so dämlich finden kann wie Andere Drillinge, ZH´s, Vorsteher,...

Wer hat denn so ein Ding ernsthaft mal wochenlang getestet?
Neutral - nicht weil er vor lauter Geld jeden Unsinn kauft und toll finden muss oder gesponsorter Tester ist.

Irgendwie haben Menschen mit Gewehren ohne Gunslinger und Co. schon seit ein paar hundert Jahren fast jeden Winkel der Erde erreicht - da darf man auch mal kritisch fragen ob sowas einen wirklichen Nutzen hat.
 
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Hallo, ich möchte mir gerne einen Pirschrucksack zulegen - mit Waffenhalterung. Ich hab es jetzt auf zwei Exemplare eingegrenzt und zwar den Härkila Miekak (40l) und den Marsupio Suede PF (45l).
Jetzt bin ich allerdings wirklich in der Qual der Wahl... Hat die Rucksäcke zufällig jemand und kann mir da eine Entscheidungshilfe liefern?

Vielen Dank im Voraus.

Hei Auerochse,
wenn ich deine Frage lese, mache ich mir auch meine Gedanken, was ICH verwende und wie ICH jage.
Meine Ideen dazu:
Pirschrucksack=
kleiner max. 20 ltr Rucksack mit einfacher Huftgurt und sehr breite aber auch sehr duenne Trageriemen um schnell in den Anschlag gehen zu koennen. Die Trageriemen duerfen und muessen nicht dicht gepolstert sein, weil ich kein grosses Gewicht mit herum trage und bei Schiessen nicht stoeren durfen.
Gewehrhalter= Fuer mich nicht von Nutzen. Im dichten Wald, in den Buschen auf den Mooren und hinter jedem Felsen kann ein Beute sein. Das Gewehr ist geladen und klar zum Schiessen in den Haenden. Naturlich GESICHERT. Was soll ich auf der Pirsch mit ein Waffenhalter am Rucksack?
40-45 ltr.= Willst du ausziehen? Was hast du virkelig mit bei Pirschjakt? Ich habe naturlich meine Waffe, mein Messer am Guertel.
Im Rucksack: 2 ltr Wasser in Kamelbeutel im Deckelfach, ein Regenponcho/ Jervenduk, Ersatzsocken, Toilettenpapier, Batterilampe, Sturmsichere Streichholzer in Filmboks, 5 m Band 8mm und 2 Brotscheiben mit Wurst.

Was moechtest du alles mitnehmen um 45 ltr. Volumen aufzufuellen?

tømrer
 
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Es war so ein bisschen die Suche nach einem möglichst vielseitigen Rucksack, der nicht zwangsläufig primär für die Jagd hier zuhause gedacht war. Es war schon so gedacht, dass der Rucksack 2-3 Tage abdecken kann, daher das Volumen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich hab mich ja nun (aus anderen Gründen als primär Jagd) mit dem Thema Rucksack ( in der 45 l Klasse) auseinandergesetzt und da würde ich auch das Eigengewicht des Rucksacks mit ins Spiel bringen. Die Rucksäcke die ich in die engere Wahl geogen habe, sind mit 2-3kg keine Leichtgewichte.

Vielleicht probierst du bei einem gut sortierten Ausrüster erst mal einige Modelle aus. Auch der persönliche Tragekomfort (so vorhanden) lässt sich dann in eine Entscheidung mit einbeziehen.


CdB
 
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Die Jagdrucksäcke sind nicht auf möglichst geringes Gewicht optimiert. Allein die vielen Molleschlaufen, Reißverschlüsse, Innentaschen und das Material.
Da ist eher auf Stabilität und praktische Ausstattung geachtet worden.
 

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