Einstecklauf in 9,3x72R oder doch lieber 9,3x74R

Registriert
25 Dez 2003
Beiträge
874
Da kann ich doch gleich meine 9,3 x 72 R Erfahrungen breitreten:
Ich verwerte die geschossenen Rehe alle selber; Ich weis wie das Wildbret innen aussieht.
Ende der 7oer Jahre habe ich mit einen S&S Drillig in diesem Kaliber gekauft, weil er mir flintenmäßig gut gepasst hat. Ich benutzte ihn mit RWS Patronen regemäßig bei Waldjagden, bei denen Niederwild und Rehwild geschossen wurde.
Von der. oh wundersamen Schu0wirkung ohne Hämatome merkte ich nie was, vielmehr lagen die Rehe selten im Feuer, Zerstörung und Bluterguss waren nicht anders als mit der
7 x 64 .
AB 1992 anderte RWS die Ladung. Das sah ich an einem andersfarbigen Zündhütchen. Mit dieser Ladung schoss der Drilling streukreise vo ca. 2o cm.
Ich fing an, die Patrone selbst zu laden.
Die Patrone ist max. 50 % Voll. Das bedeutet, liegt die Ladung am Zündhütchen an, etwa bergauf steigt der Schuss. Beim Schuß von Hochsitz, also bergab fallt der Schuß ca. 10 cm auf 100 m.
Dieses Problem bekam ich mit einer Ladungsabdeckung in den Griff.
Diese Watteladungen schossen präzis aber nur etwa 1/2 Jahr lang. Nach 12 Monaten veränderte sich die Ladung vermutlich durch den in der Patrone enthaltenen Sauerstoff oder die Abdeckung.
Alles in allem -- laß die Finger von dieser Oldtimerpatrone.
Munition und Komponenten sind teuer, die Leistung ist bescheiden und es gibt besseres.
Mein Schwager hat eine alte BMW Isetta restauriert, ein tolles Teil, aber in die Arbeit fährt er mit einem Japaner.
Schoko
 
A

anonym

Guest
@flotte Pille. Wo hast du denn den Unsinn mit den 660m/s gelesen? Sieh dir mal die Hämatome eines mit Schrot geschossenen Hasen an oder hau dir mit einem Knüppel aufs Schienbein. In beiden Fällen wirst du satte Hämatome sehen.
 
Registriert
12 Mai 2002
Beiträge
5.181
Die 9,3x72R war ja früher so weit verbreitet, daß auch heute noch relativ oft Gebrauchtwaffen dafür angeboten werden. Insofern gibt es ausreichende Erfahrungen. Auch ich habe meine ersten Rehe mit dieser Patrone geschossen und später für eine zierliche Bockbüchsflinte über 10 Jahre lang die Patrone geladen.Von übermäßiger Wildbretzerstörung kann ich nicht berichten. Im Gegenteil, sauber hinter das Blatt geschossen, konnte man den Ausschuß "mitessen". Dennoch würde ich für eine reine Rehwildwaffe heute die 30-30 wählen. Preise für Munition oder Matrize und Geschosse sprechen auch dafür und die Schußpräzision ist besser.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
118
Zurzeit aktive Gäste
329
Besucher gesamt
447
Oben