Bei Kupferteilzerlegern wirken die relativ großen Splitter als Sekundärgeschosse, die seitlich des Wundkanals Lebenswichtige Organe Zerstören bzw. verletzen, was dann zum Tode führt. Dabei ist es meiner Meinung nach unerheblich ob die komplette Energie des Geschosses an den Wildkörper abgegeben wird! Ausser bei komplett zerlegten Geschossen, wird die Energie niemals vollständig an den Wildkörper abgegeben. daher stellt sich durchaus die Frage ob man auf 300m noch zB. 3000J Energie benötigt oder ob nach dem Teilzerlegerprinzip nicht 2000 J ausreichend sind. Ich denke die Thematik wird oft auch zu sehr theoretisiert! Ein Bekannter hat mal ausversehen zu den Vollmantel Patronen gegriffen und damit ein Reh mit der 223 gestreckt. Drehte sich zweimal im Kreis und ist Mausetot umgefallen. Auch die Impala, die ja mehr als Vollmantel wirken scheinen ja entgegen jeglicher Theorie zu wirken! Damit möchte ich keine Vollmantel für die Jagd propagieren, aber ich denke das zeigt, dass es nicht immer auf hohe Energieabgabe im Wildkörper ankommt! Das Zusammenspiel zwischen Geschwindigkekit, Geschoßaufbau, Wildhärte und entsprechenden Treffersitz sind glaube ich die Schlüsselfaktoren!
Gruß
AccuBond
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AccuBond