Ein Zweibein für mehrere Büchsen?

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Das Atlas ist sicherlich ein top Zweibein.
Was mit jedoch nicht gefällt, ist dass man nicht die 3-teiligen Auszugsmöglichkeiten wie beim Harris HB25S hat.
Das ist das Zweibein, dass ich jagdlich am liebsten nutze. Weil mit diesen kann ich noch liegend aber auch sitzend schießen.
Diese Möglichkeit gibt’s mit den Atlas so nicht. Hier müsste ich jedes mal die Verlängerungsstücke ein oder ausbauen.
Nur wenn ich Pirsche, weiß ich im Vorfeld nicht ob ich sitzend oder nah genug ran komme bzw. der Bewuchs niedrig genug ist um liegend zu schießen.

WH
Jagdpassion
 
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Ist ein wenig OT, aber das Liegendschießen, in meinem Fall vom Rucksack, habe ich mir bald wieder abgewöhnt. Die andauernden Einschränkungen durch den Bewuchs gingen mir auf die Nerven. Jetzt schieße ich ggf im Schneidersitz über ein kurzes Dreibein, das ich meist wie ein Zweibein nutze. Das dritte Bein ist aber praktisch, um es vor mich hin zu stellen und die Büchse darauf abzulegen, damit sie nicht komplett in der Lettn liegt, wenn ich länger sitze. So präzise und weit wie liegend, kann man damit nicht schießen, aber 200m sind gut drin, was ja schon mal was ist.
Genau so könnte man es aber auch im Liegen machen, was den Vorteil hätte, daß nix an die Bix geschraubt wird und sich keine TPL Verlagerungen ergeben, wenn ohne geschossen wird. Einer sochen fliegenden Lösung ist es natürlich auch wurscht, mit wievielen verschiedenen Gewehren es genutzt wird.
 
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Abweichungen in der TPL zwischen mit und ohne Zweibein sollte es allerdings generell nicht geben. :unbelievable:
Wäre das erste Mal, das ich das höre. Eventuell mit extrem viel loading und einem extrem weichen Schaft Modell Gummiwurst. Aber sonst?

Ansonsten, berechtigter Einwand, ich hab mein Jagdgerödel im letzten Urlaub um ein Stoney Point-Zweibein erweitert, mit dem selben Hintergedanken. Klappbare Fiberglass-Stöcke mit ca. 60 cm Höhe, Gewicht und Kosten völlig vernachlässigbar aber eine super Ergänzung für den sitzenden Anschlag. Trotzdem, wenn möglich schieß ich nach wie vor gern im Liegen bzw. "sitze" mit Isomatte und Zweibein an.
 
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Abweichungen in der TPL zwischen mit und ohne Zweibein sollte es allerdings generell nicht geben. :unbelievable:
Nicht nur einmal gehört und bei zusätzlichem Gewicht vorderhalb des Schwerpunktes der Waffe, meines Wissens auch nicht weiter verwunderlich.
 
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Zusätzliches Gewicht am (hoffentlich freigestochenen) Vorderschaft, ohne Kontakt zu Lauf, System oder Optik.

Bei nicht freischwingenden Läufen, okay, da scheint mir das nachvollziehbar. Aber ansonsten? Dürfte sich die Abweichung von Zweibein zu kein Zweibein auch nicht von der unterscheiden, die verschiedene Auflagen am Vorderschaft hervorrufen, d.h. harter Untergrund, weicher Untergrund etc pp. und damit minimal sein, wenn überhaupt feststellbar.

Ich lass mich aber gern eines besseren belehren, interessiert mich durchaus!
 
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Ich lass mich aber gern eines besseren belehren, interessiert mich durchaus!

ALLES was an eine Waffen ran oder abgebaut wird KANN das Schwingungsverhalten und somit den Treffpunkt verlagern. Meist geht es in der Schützenstreuung unter, aber für Jäger, die jenseits der GEE schießen ist es Pflicht dies zu testen.

Um dies zu verdeutlichen sollte man in EXTREMEN denken.
Stell dir einfach mal vor wenn ein 25KG schweres Zweibein am Gewehr hängt.
 
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Es geht nicht unbedingt um das Schwingungsverhalten.
Jagdlich geschäftete Büchsen haben alle Hochschlag, wenn auch oft kaum merkbar. Da sich die Waffe in Bewegung setzt, bevor die Kugel den Lauf verlassen hat, muß physikalisch gesehen, eine Veränderung der Masseträgheit zwingend eine Verlagerung der TPL bewirken.
Daß sich diese in der Praxis bei manchen Büchsen nicht wirklich bemerkbar macht, kann ich mir aber zumindest vorstellen.
 
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Zwei Waffen, r93 243 win mit Harris zweibein, trefferbild war leicht links und oben versetzt, dachte das kommt weil ich anderst Anschlage als. Vom Sandsack. Dann eine ruger m77 Match mit schichtholzschaft Caliber 223 rem. Hier auch links aber leicht tiefer mit Harris zweibein.

Aktuell eine tikka varmint in 338 Win Mag. Hier auch leicht anderes trefferbild mit dem Harris zweibein. Und Sandsack. (hoch 3 cm links 2 cm)
 
A

anonym

Guest
...Stell dir einfach mal vor wenn ein 25KG schweres Zweibein am Gewehr hängt.

Wie schwer ein Zweibein ist, ist doch unerheblich.
Wenn man vom Zweibein schiesst, hängt dieses nicht am Schaft, sondern das Zweibein steht auf dem Boden und das Gewehr liegt auf diesem auf.

Ich stelle mir ja auch nicht vor, das beim Auflegen des Schaftes auf die Auflage der Brüstung der Ansitzeinrichtung mal ein 437 kg schwerer Hochsitz und mal ein 15 kg schwerer Bodensitz an der Büchse hängt.
 
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Wie schwer ein Zweibein ist, ist doch unerheblich.
Wenn man vom Zweibein schiesst, hängt dieses nicht am Schaft, sondern das Zweibein steht auf dem Boden und das Gewehr liegt auf diesem hat.

Ich stelle mir ja auch nicht vor, das beim Auflegen des Schaftes auf die Auflage der Brüstung der Ansitzeinrichtung mal ein 437 kg schwerer Hochsitz und mal ein 15 kg schwerer Bodensitz an der Büchse hängt.

Hallo Clayperon,

ich habe das Wichtige nochmals rot markiert:

ALLES was an eine Waffen ran oder abgebaut wird KANN das Schwingungsverhalten ....

vom einfachen physikalischen Grundgedanke -dem Gewehr kann es egal sein wo es aufliegt- magst du durchaus Recht haben, aber leider ist es nicht so einfach wie du denkst.
Es gibt Waffen denen es ist egal wo sie aufliegen ob auf dem weichen Jagdhut oder auf einem Stein, es gibt aber auch Waffen (freischwingender Lauf) denen ist es nicht egal welche Unterlage der Vorderschaft ist.

Desweiteren lese ich bei dir heraus, daß Du wenig bzw. wahrscheinlich gar nicht mit Zweibein jagst sonst wüsstest du....... (mal sehen wer drauf kommt warum der Clayperon meiner Meinung nach noch nie bzw. selten mit Zweibein jagt)
 
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So einfach kann man nicht denken, daß er Recht hat. Ich hab's oben schon mal beschrieben und tue es noch nochmal.
 

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