A
anonym
Guest
Heute am späten Vormittag Anruf meines Nachbarkollegen: Nachsuche auf ein Stück Rotkahlwild. Anfangs relativ viel Schweiß in der Fährte, allerdings war das Stück - vermutlich Schmaltier - mit einem kopfzahlstarken Rudel geflüchtet. Da ich morgens schon eine Nachsuche mit meinem im 5. Behang stehenden Rüden gemacht hatte, beschloss ich, diese Nachsuche mit meiner 20-monatigen Lara durchzuführen.
Lara folgte der Wundfährte ruhig, aber zügig. Nach etwa 2km sonderte sich das kranke Stück von dem Rudel ab, kein Problem für Lara. Nun führte die Wundfährte in eine sehr dichte Dickung, Widergang auf Widergang folgte, ein sicheres Zeichen für den unmittelbar bevorstehenden Beginn des Finales! Kurz später höre ich das Stück wegflüchten, finde auch sofort ein frisches Tropfbett und schnalle Lara.
Der Hetzlaut entfernt sich schnell in südlicher Richtung ins Zentrum des Truppenübungsplatzes, also keine Gefahr durch Strassenverkehr für den Hund. Nach etwa einer Viertelstunde merke ich, dass die Hetze in nordwestliche Richtung dreht. Nordwestlich bedeutet, Richtung meines Revieres, allerdings wird die Reviergrenze durch die stark befahrene B 209 gebildet. Ich versuchte, vorzuflügeln und der Hetze den Weg abzuschneiden. Etwa Hundert Meter vor der Bundessraße angekommen, höre ich lautes Bremsenquietschen...
Trotz sofortiger Hilfsmassnahmen, trotz aller tierärztlicher Kunst in einer nahegelegenen Tierklinik verendete Lara dort nach 2,5 Stunden.
Wie ich mich jetzt fühle? Leer, einfach besch.....
Ich habe nicht einmal Lust. mich mit Bärentöter verbal zu prügeln....
Lara folgte der Wundfährte ruhig, aber zügig. Nach etwa 2km sonderte sich das kranke Stück von dem Rudel ab, kein Problem für Lara. Nun führte die Wundfährte in eine sehr dichte Dickung, Widergang auf Widergang folgte, ein sicheres Zeichen für den unmittelbar bevorstehenden Beginn des Finales! Kurz später höre ich das Stück wegflüchten, finde auch sofort ein frisches Tropfbett und schnalle Lara.
Der Hetzlaut entfernt sich schnell in südlicher Richtung ins Zentrum des Truppenübungsplatzes, also keine Gefahr durch Strassenverkehr für den Hund. Nach etwa einer Viertelstunde merke ich, dass die Hetze in nordwestliche Richtung dreht. Nordwestlich bedeutet, Richtung meines Revieres, allerdings wird die Reviergrenze durch die stark befahrene B 209 gebildet. Ich versuchte, vorzuflügeln und der Hetze den Weg abzuschneiden. Etwa Hundert Meter vor der Bundessraße angekommen, höre ich lautes Bremsenquietschen...
Trotz sofortiger Hilfsmassnahmen, trotz aller tierärztlicher Kunst in einer nahegelegenen Tierklinik verendete Lara dort nach 2,5 Stunden.
Wie ich mich jetzt fühle? Leer, einfach besch.....
Ich habe nicht einmal Lust. mich mit Bärentöter verbal zu prügeln....