Kurze Anmerkungen zu einigen Punkten:
1. Der Typ mit dem Gewehr ist wohl der Guide. Der hat üblicherweise ein Gewehr dabei. Bogenjäger, die alleine jagen, haben üblicherweise keine Schußwaffe mit.
...
2. Die Fluchtstrecke dürfte bei diesem Wild auch bei Gewehrbeschuß im üblichen Rahmen liegen. Jeder dürfte doch selbst sogar schon kleine Sauen erlebt haben, die nach perfekten Treffen 100 m und weiter gehen. Hier reden wir jedoch von einem ausgewachsenen Bären.
Was du hier beschreibst hat keine Relation! Ich kann auch mit einer .22 mag auf einen Hirsch schießen, welcher "vielleicht" auch nur noch 20m geht, womöglich aber auch 100m...
3. Der Schütze hat sich bzgl. Entfernung und Wind vllt. ein bissel viel zugetraut, aber so wie es aussieht mit dem ersten Schuß auch sauber getroffen.
Ja getroffen hat er sauber, nur dass der Pfeil für den Bären in etwa so viel ist, wie für dich ein Zahnstocher! Jetzt lass mal jemanden mit Zahnstochern vollgespickt werden und ihn langsam verbluten - genau das gleiche!
4. Wie bei solchen Jagden auch mit dem Gewehr üblich wird nachgeschossen, so lange es geht bzw. bis das Wild verendet.
Was ja auch sehr, sehr viel Wirkung zeigt... :roll:
Insgesamt kann ich nix erkennen, was dies schlimmer macht als eine handelsübliche deutsche Drückjagd mit Schüssen in alle Körperteile unter Auslassung der wirklich vitalen Bereiche.
Da möchte ich nicht auf den Drückjagden jagen, wo du jagst... Passiern wird sowas immer, handelsüblich sollte es jedoch nicht sein. Nimms nicht persönlich.