"Ein Berufsjäger packt aus";

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Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
Wo ist nur die Jagd in diesem Land hingekommen ? Spezialjäger aus Bayern erkennen schon am fehlenden Haupt das Geschlecht.

Ichhab vom Online-Ausgabenfoto aus dem Archiv geschrieben. Da wurde bei den Stücken im Vordergrund nix ausgeschärft. Oder ich bin blind.
 
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Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
Der Auerochse hat dankenswerterweise ein von informierten Kreisen als tauglich eingestuftes Excerpt des Interviews gepostet. Lauter altbekannte Aufreger. Wie gesagt. Schonzeit halt.

aus # 82 Auerochse lese ich:
- Abschuss neben der Winterfütterung
- Hetzjagden

- Tierschutzvergehen
- Fleischhygieneverstöße
- Drückjagden im März und April

was genau sagt den der Herr Jörg Finze genau zu den unterstrichenen Anschuldigungen ?

Da ich in Sonthofen keinen persönlich kenne, hab ich gerade versucht in Regensburg anzurufen.
Ohne Erfolg.
Danke an den Forumskollegen, der mir was Schreiben wollte.
Vorerst kein Bedarf.

WMH WB
 
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Ziemlich wertlos das Ganze, wenn der/die Beschuldigte/n keine Möglichkeit in dem Bericht auf eine Gegendarstellung hat/haben. Völlig unseriöser, reisserischer Journalismus!
Zur korrekten Einordnung :
Diese Diffamierungen stammen von jemand, der sich zum aktuellen Massaker an Rotwild im Keulungsgatter im Lechtal so äussert :

Maxl1984 schrieb:
...Richtig durchgeführt führt die Tötung in diesen Gatter glaub ich nicht zu übermäßigen Stress und Panik! ...
https://forum.wildundhund.de/thread...r-23-dez-05-28-min-im-tiroler-lechtal.125176/

Maxl1984 schrieb:
...Richtig! Aber ob es für das Tier einen Unterschied macht ob es im oder außerhalb des Zaunes getötet wird, bezweifle ich. ...
https://forum.wildundhund.de/thread...ez-05-28-min-im-tiroler-lechtal.125176/page-2

Maxl1984 schrieb:
... Ich bin mir aber sicher die Tiere im Gatter bekommen den Töter (Scharfschützen) auch nicht mit. ...
https://forum.wildundhund.de/thread...ez-05-28-min-im-tiroler-lechtal.125176/page-2[/QUOTE]
 
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Da ich in Sonthofen keinen persönlich kenne, hab ich gerade versucht in Regensburg anzurufen.
Ohne Erfolg.
WMH WB
Und Du meinst wirklich, wenn Du in der Zentrale anrufst und sagst "ich bin der Wuidbradler Schorsch, ich will jetzt wissen was da Sache ist!" Dann gibt man Dir am Telefon eine Auskunft? Du hast ja ein tolles Selbstbewußtsein. Du kannst Dir vielleicht einen Presseausweis besorgen und einen Gesprächstermin vereinbaren, sofern man Dir einen geben will.
 
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[/QUOTE]
Muss ich mir Sorgen machen? Stalkst du mich😯
 
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Meinst Du damit eine "juristische Aufarbeitung" der unvollständig ausgefüllten Zettel in der Wildkammer?
Oder das durch einen Jagdgast schlecht getroffene Reh?
Oder die vom AG erwünschte > 110% - 120%ige Abschusserfüllung?
Oder das Streckenlegen ohne Haupt und Läufe?
Oder den fehlenden "letzten Bissen"?

Die hohe Strecke in Edelmannsberg z. B. wurde ja bereits "juristisch aufgearbeitet" und nicht beanstandet.


Ist zwar ein wenig offtopic,
aber weisst du oder jemand anderes, ob es tatsächlich eine endgültige "juristische Aufarbeitung" der Ereignisse in Edelmannsberg gegeben hat und kann das Urteil oder die Aussage der Staatsanwaltschaft (Bamberg?) dazu verlinken?
Mir ist dazu nichts dazu bekannt!
 
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Und Du meinst wirklich, wenn Du in der Zentrale anrufst und sagst "ich bin der Wuidbradler Schorsch, ich will jetzt wissen was da Sache ist!" Dann gibt man Dir am Telefon eine Auskunft? Du hast ja ein tolles Selbstbewußtsein. Du kannst Dir vielleicht einen Presseausweis besorgen und einen Gesprächstermin vereinbaren, sofern man Dir einen geben will.
hallo. Lass dich bloß nicht vom Nicknamen irritieren!
Vielleicht is er der Landrat aus dem Landkreis Tittmoning-Kay? Donn geht do scho wos. Scho schooo! ;)
Ich habe ihn seinerzeit in einem anderen Thread um einen Unterredungstermin gebeten. Er ist bislang meiner Bitte nicht nachgekommen. Vermutlich Terminkollisionsgefahr. Ma muass Prioritätn setzn o_O
 
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....weisst du oder jemand anderes, ob es tatsächlich eine endgültige "juristische Aufarbeitung" der Ereignisse in Edelmannsberg gegeben hat und kann .....die Aussage der Staatsanwaltschaft (Bamberg?) dazu verlinken?....

Da ist sie:

"....Die Anzeige lief. Die Staatsanwaltschaft Bamberg ermittelte. Betriebs- und Revierleiter wurden als Hauptbeschuldigte befragt und verhört. Alle an besagter Jagd beteiligten Jäger galten darüber hinaus als Beschuldigte und wurden wie auch die Treiber von der Polizei direkt oder schriftlich befragt. Politiker einer bestimmten Couleur schalteten sich ein und ließen wegen obskurer Tatbestände, von denen Ihnen berichtet worden sei, ermitteln. – Aber es wurde kein Vergehen festgestellt! Das Verfahren sollte eingestellt werden. Natürlich erfolgte Widerspruch. Neue Vorwürfe wurden aus dem Hut gezaubert. – Auch an denen war nichts dran.
Zähneknirschend mussten die beiden Anzeigensteller, der BJV und der Bayerische Tierschutzbund, hinnehmen, dass die Staatsanwaltschaft ganz klar feststellte (Anordnung und Zitate stammen aus der Begründung der Staatsanwaltschaft, die mir am 16.11.2018 zugesandt wurde):
Zum Überschießen des Abschussplanes (Einstellungsschreiben Seite 2, Nr. 1)

  • Der Abschussplan war nicht überschossen, er wurde lediglich in einem Jahr erfüllt! Eine Möglichkeit, die die Ausführungsbestimmungen des Bayerischen Jagdgesetzes explizit vorsieht.
  • Es fehlte auch nicht der nach dem Tierschutzgesetz geforderte „vernünftige Grund“ zum Töten eines Tieres, da alle erlegten Tiere „einer ordnungsgemäßen Verwertung“ zugeführt werden konnten.
Zu den an der Wildfütterung fotografierten verletzten Tieren (Einstellungsschreiben Seite 2, Nr. 2) (Anm. Verfasser: Diese Fütterung war auch im Juni/Juli 2018 noch fortwährend befüllt und damit missbräuchlich!)
  • Auch das sei kein Straftatbestand, der gegen die Beschuldigten ins Feld geführt werden könne, da die Zuschreibungen von Ort und Zeit der Verletzungen als „reine Vermutungen … einen Tatnachweis nicht begründen“ können.
  • Im Zeitraum zwischen der Staatsjagd und der Aufnahme der Bilder fanden zudem weitere Jagden in angrenzenden Revieren statt, auf denen ebenso die Rehe angeschossen worden sein könnten.
  • Ob die Verletzungen überhaupt von Schüssen stammen, sei nicht sicher zu sagen.
Treibjagd oder Drückjagd? (Einstellungsschreiben Seite 2f, Nr. 3)
  • Die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür seien in der Jagd im BaySF-Revier eingehalten worden. Dem Jagdleiter sei kein „strafbares Verhalten“ vorzuwerfen.
  • „Mutmaßungen und Spekulationen“ hätten sich nicht bestätigen lassen.
  • Jagdansprache und Nachsuchen seien „ordnungsgemäß durchgeführt worden“.
Es ist ruhig geworden um diese Jagd in Edelmannsberg. Die verletzten Tiere, um die es eigentlich ging, spielten keine Rolle mehr, weder beim Bayerischen Jagdverband, noch beim Tierschutzbund. Dass der angrenzende Revierinhaber die Bilder zum Scharfmachen lieferte, aber nichts, gar nichts unternahm, um diese verletzten Tiere von ihrem Leiden zu erlösen, interessierte in beiden Vereinen offensichtlich niemanden. ..."

Quelle
 
G

Gelöschtes Mitglied 17197

Guest
Und Du meinst wirklich, wenn Du in der Zentrale anrufst und sagst "ich bin der Wuidbradler Schorsch, ich will jetzt wissen was da Sache ist!" Dann gibt man Dir am Telefon eine Auskunft? Du hast ja ein tolles Selbstbewußtsein. Du kannst Dir vielleicht einen Presseausweis besorgen und einen Gesprächstermin vereinbaren, sofern man Dir einen geben will.

:D so nicht
Ich hab heute auch denjenigen nicht erreicht. Ob er den Vorgang kennt = vermutlich ja.
Meine Frage wird in der Richtung sein: was unternehmt ihr dagegen ?

Ich hab mir den Faden nochmals durchgeschaut. und den Online-Artikel.
Journalisten-Artikel genau anschauen. Vor allen wenn da drüber steht:

IN EIGENER SACHE
Jetzt in Ausgabe 4: Im Namen des Waldes – Ein Berufsjäger packt aus …
Ein falsch deklariertes Foto (Geschlecht)
und
Den vollständigen Artikel lesen Sie jetzt in der aktuellen WILD UND HUND-Ausgabe 4!

Wer meint hier in eigener Sache (Synonym für in ein schlechtes Licht rücken ? ) Artikel bringen zu müssen ?

Wild & Hund über die o.a. Journalistin ?

Der dem Freistaat Bayern den Rücken kehrende und Niewiederkehrende Berufsjäger Jörg Finze ?


Meine Erwartungshaltung beim nachfragenden Kontakt bei den BayFS in Regensburg ist:
Ich ernte ein müdes Lächeln.

So werde ich abwarten, ob von Medien, die noch weniger mit jadlichem Recht und Brauchtum vertraut sind, der Artikel aufgegriffen wird.
 
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aus # 82 Auerochse lese ich:
- Abschuss neben der Winterfütterung
- Hetzjagden

- Tierschutzvergehen
- Fleischhygieneverstöße
- Drückjagden im März und April
was genau sagt den der Herr Jörg Finze genau zu den unterstrichenen Anschuldigungen ?

In dem Artikel gar nichts, auch nicht, dass ER etwas davon angezeigt hätte. Es wurde darüber berichtet, dass der "Verein Wildes Bayern" diese Vorwürfe gegen 10 bayrische Forstbetriebe erhebt und z. T. zur Anzeige gebracht hat. Nähere Details oder "Beweise" stehen nicht im Artikel.
 
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Glaubt jemand hier wirklich, die Redaktion der WuH würde sich sowas ans Bein binden, wenn man nicht bei BaySF angefragt hätte, oder die Geschicht genau abgeklopft hätte?
Naja, mit anderen Fakten nehmen sie es ja auch nicht so genau...
"61 Rehe fielen hier auf einer einzigen Drückjagd, obwohl der der Abschussplan - der nur ein Drittel davon betrug- bereits erfüllt war."
Das ist schlicht und einfach eine Lüge, die Unterstellung einer Straftat und eigentlich eine Anzeige wert, zumal ja schon darüber geurteilt wurde.
Wenn bei solchen Sachen schon geschlampt, vielleicht sogar vorsätzlich diffamiert wird, weil es gerade zum Tonus des Artikels passt, wie soll ich dann irgendwas von dem was da steht glauben?
Die Tatsache, dass die ganze Aufmachung, die Sprache, usw. noch unter BILD-Niveau sind, macht's nicht besser.

"Der Verein Wildes Bayern bemängelte allein im Jahr 2019 jagdbezogene Vergehen an mehr als zehn Forstbetrieben der BaySF, teils erstattete er Anzeige."
Ist da eigentlich jemals was passiert? Ich hab zumindest nichts gefunden. Wenn nicht, läuft das irgendwie ziemlich ins Leere.


"Die Schaldenwildjagd in der BaySF wird mengenmäßig massiv übertrieben [...]" (Zitat von Georg Nüßlein)
Aber in der Grafik, die die WuH selbst mitliefert ist zu sehen, dass die Gesamtstrecken seit Jahren nahezu gleich bleiben, höchstens marginal steigen. Woran wird also dieses "mengenmäßig massiv übertrieben" festgemacht?

"Zu diesem Zeitpunkt hatte Jörg Finze längst aufgehört, jedem gestreckten Reh einen Letzten Bissen zu geben."
Schlimm, schlimm, schlimm!

" '[...] wenn Sie beim Staat bei 100% aufhören, unterstellt man Ihnen quasi Arbeitsverwigerung.' Ab 105% hingegen locke Prämien."
Echt jetzt? Mensch, da muss ich doch direkt mal meinen RL fragen, wo die Kohle bleibt! Oder gilt das nur für Berufsjäger?

"In der ärgsten Zeit begann er, nachts mit der Lampe zu jagen. Der Berufsjäger war sich bewusst, dass er den Jagdschein verlieren würde, wenn das rauskäme."
Ach blöd, jetzt stehts in der Zeitung.

Aber mal im Ernst: unter'm Strich sag der Artikel doch nur "wir finden es doof, dass der Staat so viel schießt". Und weil da als Begründung "weil es uns Spaß macht, im Wald unsere Tierchen zu züchten" nicht so gut zieht, ist es doch ganz praktisch, dass man einen Ex-Berufsjäger gefunden hat (unter welchen Umständen er wirklich gegangen (worden) ist würde mich mal interessieren), der genug Prass gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber hat, um ein paar Schauergeschichten zu verkaufen, damit die BJV-Miller-Nüßlein-Nachkläffer was zum Drüberspringen haben. Wenn man aber mal alles wegstreicht, was unter die Rubrik "Wald vor Wild finde ich Sch**** - Rumgeheule" fällt, bleiben nur ein Paar wenige "Fakten" ohne viel Aussagekraft, wenn sie denn wahr wären (wie bereits oben geschrieben, ist die Aussage zum Edelmannsberg schonmal falsch.)
Für mich fällt der Artikel damit in die selbe Kategorie wie der Edelmannsberg-Bericht der "Jagd in Bayern" oder das Königsee-Geschreibsel von Christel Miller: Hetze. Wäre mehr dran, wäre die ganze Jagdpraxis der BaySF schon längst von juristischer Seite her unterbunden worden.
 

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