"Ein Berufsjäger packt aus";

G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Der Druck, der Holzentwertung entgegenzutreten ist in Gebieten mit hohem Kalkgehalt, vielen Niederschlägen und unzäunbarem Gelände einfach am höchsten. Insofern ist das historisch gewachsen am Rotwild, und hat sich nur logisch beim Umgang mit dem Rehwild fortgesetzt. Je weiter man vom Süden in den Norden kommt, desto weniger ist das Holz wert bzw. desto geringer sind die Schäden durch Schäle. Ganz pauschal gesagt. Selbstverständlich ist die Sache regional differenzierter, aber als Ursprung der Haltung ist das so zu verorten. Nicht sehr heroisch, aber letzten Endes profitieren wir alle von den Nebenprodukten gemischter, stabiler, naturverjüngter Wälder. Nicht zuletzt ihre zwei-, vier-, sechs- und achtbeinigen Bewohner.


LOL. "Könnte" auch daran liegen, dass Höhenlagen generell das Wachstum des Baumes verzögern, was zu kleineren Wachstumsringen und damit zu höherwertigem Holz führt...
 

z/7

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WENN es richtig ist, was @waldameise da schrieb und 28 Stück Gamswild auf dem Abschussplan standen und man nur 3 Stück erlegen konnte, dann erscheint das doch zumindest bedenklich. Gibt es eine einsehbare Quelle für diese Zahlen?

Die Zahlen sind korrekt. Alles andere ist Hype. Zu dem Thema gibt es einen Faden.

Fakt ist, daß es in diesem Voralpengebiet auf Würrttembergischer Seite ein Gamsvorkommen gibt. Daß es auf Bayrischer Seite bis vor kurzem gar keinen Abschußplan gab. Dann stellte man fest, daß die Gams sich auf der Bayrischen Seite immer mehr ausbreiteten. Man machte einen Abschußplan über wenige Stücke und stellte fest, daß der wohl zu tief angesetzt war, also erhöhte man ihn. Dann kam WB und machte Theater.

Ich weiß nicht, wer da wie den Abschußplan umsetzen muß, könnte mir aber sehr gut vorstellen, daß das Projekt angesichts des Theaters nicht mehr sehr engagiert verfolgt wurde. Jahressaldo 3 Stück. Paßt dem WB anscheinend auch wieder nicht. Was für ein Kasperlestheater.
 
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... Jahressaldo 3 Stück. Paßt dem WB anscheinend auch wieder nicht. Was für ein Kasperlestheater.
Doch, das passt dem WB durchaus.
Und auf Druck von WB hin soll dort jetzt ein vernünftiges Monitoring auf der Basis von genetischen Untersuchungen von Gemslosungen durchgeführt werden.
Bei einer Art nach Anhang V der FFH-Richtlinie, für die ein Verschlechterungsverbot gilt, macht man so was aber sinnvollerweise VOR einer solchen drastischen Erhöhung der Abschusszahlen.
Warum muss man das den selbst ernannten Halbgöttern in Fichtengrün eigentlich überhaupt sagen ?

Die Aktion von WB mit grossformatigen Plakaten in der Region war übrigens ein voller Erfolg.
 
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z/7

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Meine Wahrnehmung ist, der BaySF ist nicht unbedingt interessiert, ansatzweise ausgleichend oder auch nur zugänglich zu agieren.
Das Forum ist nicht das RL. Da funktioniert das Zusammenleben sehr viel besser, als manchen lieb zu sein scheint. Spaltpilze wie die Waldameise nutzen einfach jede Möglichkeit, mit Diffamierungen um sich zu schmeissen, und bekanntlich hat, wer erst mal in der Defensive ist, schon verloren. Am Ende sind es immer die gleichen drei alten Klamotten, die man aus der Mottenkiste zieht. Dran ist am Ende gar nix, aber der Eindruck bleibt. Q.e.d.
 

z/7

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Und auf Druck von WB hin soll dort jetzt ein vernünftiges Monitoring auf der Basis von genetischen Untersuchngen von Gemslosungen durchgeführt werden.
Das zahlt dann wer? WB? Oder wieder mal der Steuerzahler, der oide Depp?

Bei einer Art nach Anhang V der FFH-Richtlinie, für die ein Verschlechterungsverbot gilt, macht man so was aber sinnvollerweise VOR einer solchen drastischen Erhöhung der Abschusszahlen.

Verschlechterungsverbot. Der ist gut. :ROFLMAO:
 
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...
Und besonders erfolgreich scheinen die Anzeigen vom Verein Wildes Bayern auch nicht gewesen zu sein, sonst hätten die mit Sicherheit auch dafür gesorgt, dass man davon erfährt.
...

Leider doch.
Zwar sind m.W. bislang sämtliche Anzeigen ins Leere gelaufen. Frau Miller weiß auch, dass ihre meist an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen in aller Regel nicht zutreffend sind und von den Staatsanwaltschaften nicht verfolgt werden.
Das ist m.E. auch nicht das eigentliche Ziel.
Aber sie erzeugt damit eine andauernde Medienpräsenz, wird von Teilen der Jägerschaft als Retterin des Schalenwildes wahrgenommen, wird gerne als Referentin gebucht und schafft es ganz nebenbei erkleckliche Spendengelder für ihre diversen Vereine einzustreichen.
Weiß irgendjemand von euch, was sie so für ihre Dienste nimmt?
 

z/7

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als irgendwelche landschaftspflegebürokraten, die auf ihrer Planstelle untertänig die jeweils aktuelle Landschaftspflegedoktrin nachbeten, eine ruhige Kugel schieben und dafür ein monatlich sicher wiederkehrendes Salär einstreichen.
Ich war so frei und hab das mal korrigiert...
 
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Zündel, Zündel, Zündel...
Hauptsache, man hebt sich vom jagdlichen Bodensatz der Ewiggestrigen "Underperformer" ab. Die rechtfertigende Naturverjüngung wie eine Monstranz vor sich hertragend, wird den Anderen (fehlgeleitete "Hobbyjägern") bei jeder Gelegenheit eins reingewürgt.
Die Gegenseite ist auch nicht toleranter, Abweichungen vom althergebrachten Ritus kommen einem gotteslästerlichen Sakrileg gleich, Diskussion ist eigentlich unmöglich. Ich komme mir vor wie in "Asterix - Der große Graben".
Vielleicht könnte man regelmäßige Handgemenge zum Dampfablassen organisieren? Von der Vermarktung der Fernsehrechte und den Werbeeinnahmen werden für die eine Seite Klettersitze, für die andere Seite Kulturzaunmeter angeschafft.

Mögen die Spiele beginnen...

Auf dem Ast, an dem ihr jeweils fleißig sägt, sitzen wir leider alle gemeinsam...

Voll auf die 10! (y)
Aber leider wollen es die beidseitigen 9er abwärts nicht wahrhaben. :eek::poop:
 
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Das ist so derart unterirdisch, daß ich das jetzt melden werde.
Das kannst Du gerne machen, aber so sieht nun mal die Realität aus.
Seid ihr so weit weg von der Realität, dass ihr überhaupt keine Vorstellung davon habt, was ein freiberuflich tätiger Wildbiologe wie die Christl so verdient ?
Von anderen Aspekten wie Pensionsansprüchen etc. gar nicht zu reden.
Und im Fall der Christl, die ja selbst in dem Bereich tätig war, kommen ja noch gefühltes Mobbing und an versuchte Existenzvernichtung grenzende persönliche Angriffe dazu, weil sie sich erlaubt hat, gewisse kritische Dinge zu thematisieren.
Diesen Gegner habt ihr euch mit eurer arroganten Art selbst geschaffen und das holt euch jetzt ein.

Ich war so frei und hab das mal korrigiert...
Kannst Du gerne machen, ich bin da völlig schmerzfrei und melde auch nix.
 
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Was ist den Schutzziel im FFH-Gebiet Kűrnach?
In Waldgebieten ist der Forst für die FFH-Managementplanung zuständig, und was ich da bisher gesehen habe, konzentrierte sich vor allem auf Gejammer über angeblich zu hohe Schalenwildbestände und die bekannten reflexartigen Reduktionsphantasien.
Von daher erwarte ich von dem Managementplan, falls es schon einen gibt (werde ich nachsehen), nicht wirklich viel.
Dabei ist das Kürnachgebiet lt. BfN ein Biodiversitätszentrum, wo z.B. auch Auerhühner vorkommen.
Allein schon deshalb verbieteten sich Entwicklungsziele, die nur auf dichte Waldbestände abzielen.
Und für eine Art nach Anhang V nach der FFH-Richtlinie gelten die entsprechenden Schutzziele grundsätzlich, unabhängig davon, ob sie im Managementplan enthalten sind oder "vergessen" wurden.
 
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Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
In Waldgebieten ist der Forst für die FFH-Managementplanung zuständig, und was ich da bisher gesehen habe, konzentrierte sich vor allem auf Gejammer über angeblich zu hohe Schalenwildbestände und die bekannten reflexartigen Reduktionsphantasien.
Von daher erwarte ich von dem Managementplan, falls es schon einen gibt (werde ich nachsehen), nicht wirklich viel.
Dabei ist das Kürnachgebiet lt. BfN ein Biodiversitätszentrum, wo z.B. auch Auerhühner vorkommen.
Allein schon deshalb verbieteten sich Entwicklungsziele, die nur auf dichte Waldbestände abzielen.
Und für eine Art nach Anhang V nach der FFH-Richtlinie gelten die entsprechenden Schutzziele grundsätzlich, unabhängig davon, ob sie im Managementplan enthalten sind oder "vergessen" wurden.
Alles klar...
 
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Heute mal wieder "draußen" gewesen. Von 9-21 Uhr fast genau 100 Beiträge.
Mal überflogen das Ganze, ohne nennenswerten Zuwachs an neuen Fakten.-
 

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