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Gelöschtes Mitglied 9162
Guest
Der Druck, der Holzentwertung entgegenzutreten ist in Gebieten mit hohem Kalkgehalt, vielen Niederschlägen und unzäunbarem Gelände einfach am höchsten. Insofern ist das historisch gewachsen am Rotwild, und hat sich nur logisch beim Umgang mit dem Rehwild fortgesetzt. Je weiter man vom Süden in den Norden kommt, desto weniger ist das Holz wert bzw. desto geringer sind die Schäden durch Schäle. Ganz pauschal gesagt. Selbstverständlich ist die Sache regional differenzierter, aber als Ursprung der Haltung ist das so zu verorten. Nicht sehr heroisch, aber letzten Endes profitieren wir alle von den Nebenprodukten gemischter, stabiler, naturverjüngter Wälder. Nicht zuletzt ihre zwei-, vier-, sechs- und achtbeinigen Bewohner.
LOL. "Könnte" auch daran liegen, dass Höhenlagen generell das Wachstum des Baumes verzögern, was zu kleineren Wachstumsringen und damit zu höherwertigem Holz führt...