eAutos

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25 Okt 2023
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Komisch komisch . Hier im Forum wird doch permanent erklärt was so ein Jungjäger braucht oder nicht .
Erklärt wo die beste Jägerausbildung stattfindet .
Wer die besten Optiken , die besten Klamotten ..... die besten Messer macht .
Wer der beste Nachsucheführer , Förster ..... Jäger ist .
Was die beste Waffe, System .... Schaftmaterial ist .
Dazu Kaliber, Geschosse 😙
 
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13 Dez 2023
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Das Mantra wird ja ständig wiederholt. Aus meiner Sicht ist das überwiegend Panikmache. Wie kommt man darauf? Welche Indizien sollen darauf hindeuten?
Der Strompreis steht nicht vor der Explosion und wird langfristig nicht wesentlich teurer, je nach dem wem man glauben will sogar günstiger. E-Autos sind jetzt schon im finanzierbaren Bereich angekommen. Perspektivisch wird der Hauptkostenfaktor des eAuto, derAkku, auch noch deutlich günstiger. Es gibt schon jetzt Modelle ab 20k€, die die Bedürfnisse des einfachen Pendlers befriedigen und nicht mehr nur den Tesla >80k€.
Für die Individualmobilität siehts doch nach wie vor blendend aus. Abstriche bei der Reichweite, die im Alltagsbetrieb keinen Nachteil darstellen, machen für die unteren Einkommensschichten keinen Unterschied bei der individuellen Fortbewegung.

Wenn du aus "nicht mehr leisten können" ein "nicht mehr leisten wollen" oder "nicht mehr leisten müssen" machst, dann sind wir beieinander.
Gerade im urbanen Bereich müsste es mit ÖPNV überall möglich sein ohne Auto zur Arbeit zu kommen. Da gibt es genug Städte die das schon seit Jahrzenten können.

Wer "will" schon ~20.000€ bis 30.000€ an Kapital binden nur um in der Hauptsache zur Arbeit fahren zu können.
Ich bezog mich auf die Metropolen. Dort steigen Kosten für Lebenshaltung und Wohnen auch weiterhin überproportional im Vergleich zum Einkommen in den unteren Schichten, wo selbst 20k EUR sehr viel Geld sind. Moderne Städtepkanung tendiert zur Verdrängung des Individualverkehrs. Zudem ändert sich die Art zu Leben sowie die Wertigkeit beim Thema Status und Sozialprestige. Mit Panikmache hat das alles nix zu tun. Diese Zukunftsfragen beschäftigen die Konzerne intern sehr. Alternative Verkehrskonzepte sind kein Hirngespinnst grüner Profs unterm Aluhut. An günstigeren Strom glaube ich langfristig nicht. Irgendjemand muss den Ausbau unserer maroden Netze und die geplanten grundlastfähigen Gaskraftwerke bezahlen und selbst wenn Speichertechnologien günstiger bzw. noch effizienter werden, verursacht allein die Menge an Kapazitäten enorme Kosten. Hat Prof. Sinn schon alles vorgerechnet.....
 
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16 Mai 2023
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Der Knackpunkt beim i3 war, daß er von der E-Auto-Entwicklung "überholt" wurde.

Seine Reichweite mit realistischen ~165 km war zu gering.
150km würde mir völlig reichen und viel Schnickschnack brauch ich auch nicht , ganz im Gegenteil. Stören würde mich eher die Optik und das teure Nachrüsten der Anhängerkupplung.
 
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Und?

Das ist ja mittlerweile wie eine Kaliberdiskussion, ob eine .338 Lapua für ein Reh reicht!
Ob ich im Winter statt 400km nur 250km weit komme, spielt doch überhaupt keine Rolle, solange ich innerhalb der Reichweite wieder laden kann. Zudem ist das ohnehin eher eine theoretische Diskussion, weil

- gut 40 Prozent der Pkw werden an einem durchschnittlichen Tag nicht genutzt.
- die mittlere Betriebszeit pro Pkw und Tag liegt bei ca. 45 Minuten
- im Mittel werden knapp zwei Fahrten und 30 Kilometer pro Tag zurückgelegt
- die Jahresfahrleistung liegt bei 14.700 Kilometer
- nur ein gutes Prozent aller Pkw-Fahrten ist länger als 100 Kilometer
- die mittlere Entfernung von zu Hause zum Arbeitsplatz beträgt 16 Kilometer
- die Verkehrsleistung bei Fernpendlern liegt bei ca. 110 Kilometer pro Tag

Quelle: https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Anlage/G/mid-ergebnisbericht.pdf
Du hast den Mehrpreis eines BEVs gegenüber gleichwertigen Verbrenner nicht in der Auflistung. Wie lange kann man einen durchschnittlichen 2.0 Liter Diesel fahren um den auf 0 zu setzen?

Stenario 1.
Laden des BEV 100% zu Hause. Idealfall für einen BEV Fahrer.

Szenario 2.
Laden des BEV 50% zu Hause 50% unterwegs am Straßenrad. (Mischbetrieb)

Szenario 3.
Laden des BEV 100% unterwegs am Straßenrand. (Quasi so wie einen Verbrenner an der Tanke)

Nehmen wie mal als Beispiel einen x3 2.0 Diesel und einen ix3 der aktuellen Baureihe. Oder eben andre aus dem selben Hause wie Benz, Audi und Co. (Nur, dass mir keiner einen deutschen SUV gegen Chinesen BEV vergleicht😉) Ausstattung gleich.

Also das Ganze mal aus der Brille der Wirtschaftlichkeit betrachtet und Ideologie ausgeblendet.

Die Rechnung würde mich sehr interessieren Ich denke die hat sich jede schon gemacht der sich für so einen Technolgiewechsel bei eigenen Auto entschieden hat.
 
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es wäre so einfach gewesen. In klaren Schritten sukzessive Strompreis runter, Spritpreis hoch. Alles mit wirklich genug Vorlauf und Verbindlichkeit kommuniziert und auch umgesetzt. Dann wären E-Autos und Wärmepumpe ein Selbstläufer geworden, ist wohl nicht gewollt.
Was wiederum, wenn nicht aus der freien Marktwirtschaft kommt, Planwirtschaft und damit Bevormundung wäre?
 
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Die Verbrennerfreunde haben ja auch schon wieder vergessen, das der Spritpreis vor nicht mal zwei Jahren noch gedeckelt werden musste wegen Ukraine/Energiekrise.
Das hätte man mal besser gelassen, dann hätten die Leute vielleicht mal wieder bemerkt wie fragil diese Abhängigkeitsverhältnisse sind. Stattdessen wurden sie schön mit Steuergeld in Watte verpackt, damit der Verbrennerfahrer ja nichts von den bösen Marktmechanismen spüren muss.

Alle paar Jahre eine neue Ölkrise, aber absolut nichts draus lernen und partout weiter Verbrenner fahren wollen. Das kann ich nicht verstehen.

Wie Werner schon sagt ist E-Mobilität mit eigener PV das Beste was mir passieren konnte. Kann mir auch nicht vorstellen jemals wieder zurück zu wechseln.
Warum es hier im Forum nicht viel mehr Kollegen gibt die es genauso machen, ist mir ein Rätsel, da in meinem Umfeld der Durchschnittsjäger deutlich überwiegend Eigenheimbesitzer statt Mieter ist.
Weil der Durchschnittliche Michel in Deutschland in einer Wohnung OHNE eigene PV lebt!
 
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Der Knackpunkt beim i3 war, daß er von der E-Auto-Entwicklung "überholt" wurde.

Seine Reichweite mit realistischen ~165 km war zu gering.

Es gab sehr schnell Fahrzeuge mit größeren Reichweiten am Markt.
Das führte dann wegen mangelndem Absatz zur Einstellung der Produktion des Fahrzeugs.
Der i3 war seiner Zeit vorraus und ist technisch ein klasse Auto. Nur dreht sich das Rad der E-Autos viel viel schneller als das der Verbrenner. Alle aktuellen e-Autos werden vermutlich in 5-8 Jahren Schnee von gestern sein…
 
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13 Sep 2023
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Ich behauptet wer anderen Menschen gerne erzählt was sie brauchen haben versteht weder Menschen noch den Markt.

Aber ja, das eAuto scheint der gängige Zweitwagen für die Reiter hoher Rösser zu sein.


In der breiten Masse will man die hier gepriesene Lösung nicht.
Das hat mit Stammtisch nicht daß geringste zu tun.

Wenn das eAuto so großartig ist, wieso muss man dann den Verbrenner verbieten?
Ich verstehe, dass Du Dir nichts vorschreiben lassen möchtest. Wer will das schon? Nur, wer hat Verbrenner bis jetzt verboten? Bei mir steht niemand auf dem Hof und lässt mich nicht in mein Dieselfahrzeug einsteigen.
Zum Thema persönliche Freiheit, diese ist wichtig und gesetzlich verankert, endet jedoch dort, wo sie andere in ihrer Freiheit beeinträchtigt. Das wir hier zu Lasten der nachfolgenden Generationen leben, ist für mich der Punkt, der zumindest Nachdenken bewirken sollte.
 
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Ich hab das anderswo schon geschrieben, wiederhole es aber gerne noch mal: das Elektroauto ist NICHT die technologische Weiterentwicklung des Verbrenner. Das Elektroauto ist eine rein ideologisch getriebene Krücke. Zudem nicht interessant in einem Land mit den höchsten Strompreisen Europas, wenn nicht gar der ganzen Welt - Tendenz weiter steigend ( von wegen: Sonne und Wind schicken keine Rechnung - je höher der Anteil der Erneuerbaren wird, desto höher wird meine Stromrechnung ).
Deshalb sind die Käufer so unwillig, die wollen sich das nicht aufs Auge drücken lassen.
 
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17 Aug 2023
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Hat ja auch keiner behauptet dass der E-Antrieb mehr kann als der Verbrenner oder?
Zumindest ich nicht.

Überlegen ist er definitiv nicht, es gibt lediglich ein paar Vorteile
- Beschleunigungsverhalten für die die Wert darauf legen
- Wenn man ein Haus mit PV hat kann man extrem günstig fahren, Strom kann ich selbst erzeugen, Erdöl nicht
- Ist wenn mit grünem Strom getankt ökologischer als der Verbrenner
- Kann in Kombination mit einem Smart Grid zukünftig theoretisch als gigantisch großer Netzspeicher verwendet werden, den ich unter tags lade und nachts entlade. Technisch bereits möglich, gesetzlich noch große Hürden

Das wars dann auch schon, total unromantisch oder?
Die Nachteile nenne ich nicht, die kennt jeder. Für mich überwiegen jedoch die Vorteile darum hab ich auch einen BEV

Ich freu mich über jeden der einen Verbrenner kauft, die Margen sind viel höher und mein Unternehmen und ich verdienen viel mehr damit :) Also weiter so
 

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