Dutch Oven- Der schwarze Wundertopf

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16 Jun 2016
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Wenn ich das Ganze mal etwas pragmatisch betrachte, ist der Witz des Dutch Ovens der, dass man Hitze sowohl von oben wie auch von unten zuführt, sie sich durch den dicken Eisentopf möglichst gleichmässig verteilt.

Da braucht man sich doch das ganze Geschiss mit Kohle, Glut, Russ etc. nicht antun - das Resultat ist doch genau das gleiche wenn man den ganzen Klimbims in den Backofen stellt! Und statt DO kann man genausogut einen gut schliessenden Bräter nehmen!

Oder?...

Klar kann man alles in einen Bräter schmeißen, aber das ist doch iwie langweilig.

Oder?....(und wer hat schon einen Backofen im Freien stehen?)
 
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16 Jan 2002
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Klar kann man alles in einen Bräter schmeißen, aber das ist doch iwie langweilig.

Oder?....(und wer hat schon einen Backofen im Freien stehen?)

OK, es geht also ums Drumherum. Dafür habe ich Verständnis, auch dafür, dass man es im Freien bei einem Picknick, Camping, Treibjagd etc machen kann.;)

Aber wenn ich zu Hause bin und meine voll ausgerüstete Küche zur Verfügung habe werde ich den Teufel tun, mir das ganze Theater anzutun wenn ich mit erheblich einfacheren Mitteln (und erheblich weniger Dreck!) kulinarisch das Gleiche erreichen kann:cool:

Oder will mir jemand weismachen, das Essen aus dem DO würde irgendwie einen besonderen Eigengeschmack annehmen?
 
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der DO ist ein Outdoor Kochgerät, der m. W. nach holländischen Siedlern benannt wurde. Die Siedler haben auf ihren Trecks gen Westen in den Rasten den DO ins Feuer gestellt während sie das Lager eingerichtet haben. Man musste sich nicht drum kümmern und wenn die Arbeit getan war, war das Essen fertig.

Den DO in den Backofen zu stellen ist witzlos, da reicht ein Bräter.

M.M. nach ist der einzige Grund einen DO in den Backofen zu stellen wenn man darin Brot backt.
Der Vorteil ist,
- dass wenn der DO vorgeheizt ist dieser soviel Hitze hat, dass wenn der kühlere Teig reinkommt es zu keinem großen Temperatureinbruch kommt
- in dem DO ein feuchtes Backklima vorherrscht welches man eher von professionellen Brotbacköfen kennt ( Schwaden).
 
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23 Feb 2014
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der DO ist ein Outdoor Kochgerät, der m. W. nach holländischen Siedlern benannt wurde.
Nein. Der DO ist nach einem Holländer benannt der in England die Metallgießkunst erlernt hat und die Geräte in verschiedenen Ausführungen hergestellt hat. Das war um 1900. Sie wurden von Siedlern auf ihren Tracks gerne genutzt. Die art zu kochen oder backen gab es in den verschiedensten Kulturen schon fiel früher unter verschiedenen Nahmen und meist aus zerbrechlichen Materialien. Im ehemaligen Kroatien z.B. heißt er Peka. Wer es erfunden hat ist nicht Überliefert.
Gruß Uwe
 
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Wenn ich das Ganze mal etwas pragmatisch betrachte, ist der Witz des Dutch Ovens der, dass man Hitze sowohl von oben wie auch von unten zuführt, sie sich durch den dicken Eisentopf möglichst gleichmässig verteilt.

Da braucht man sich doch das ganze Geschiss mit Kohle, Glut, Russ etc. nicht antun - das Resultat ist doch genau das gleiche wenn man den ganzen Klimbims in den Backofen stellt! Und statt DO kann man genausogut einen gut schliessenden Bräter nehmen!

Oder?...
Aber die Gaudi im Garten oder der Jagdhütte hast da nicht.
 
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24 Aug 2016
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Wenn ich das Ganze mal etwas pragmatisch betrachte, ist der Witz des Dutch Ovens der, dass man Hitze sowohl von oben wie auch von unten zuführt, sie sich durch den dicken Eisentopf möglichst gleichmässig verteilt.

Da braucht man sich doch das ganze Geschiss mit Kohle, Glut, Russ etc. nicht antun - das Resultat ist doch genau das gleiche wenn man den ganzen Klimbims in den Backofen stellt! Und statt DO kann man genausogut einen gut schliessenden Bräter nehmen!

Oder?...
Technisch ja, aber das befriedigt nicht den Outdoor-Cooking-Drang des pyromanischen Semiprofigrillers. Der Reiz ist mir nicht fremd, und was her macht das auch. Das Ergebnis dürfte sich vom Backofen nicht unterscheiden.
 
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30 Jul 2011
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Ein Römertopf aus Backstein erfüllt denselben Zweck. Da brauch ich
nicht mit Kohle rumbasteln. Den Topf und Deckel einweichen und dann
Alles rein, was ich haben will. Bei 175 Grad in den Backofen, in 1,5
2 Stunden ist das Fleisch zart und fertig. Sogar alte Gänsekeulen werden
zart.
 
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Ich wills mal so sagen, ich habe keinen Bräter, also nutze ich, weil vorhanden den Dutch Oven auch in der Küche, ja auch auf dem Induktionsfeld und im elektrischen Backofen. Ich arfbeite auch in der Küche viel mit Gußtöpfen und Eisenpfannen.
Wenn ich draußen bin, nutze ich den Dutch Oven auf Kohle oder Feuer! Also ist das Ding sehr vielseitig einsetzbar.
Jeder so wie er Möchte, aber bitte ncht vorschreiben wer wie was macht! ;-)

Grüße
Martin
 
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Dem Bräter im BO durch die Glasscheibe beim Schwitzen zuzuschauen ist natürlich was anderes als ein knisterndes, rauchendes Feuer Wärmequelle jeglicher Art unter dem DO, um das man sich ggfs auch noch kümmern muss. In Gesellschaft immer vorzuziehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
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Welches Brennmaterial nimmt man am besten ?
Es kommt nicht auf den Euro an, da der DO nur gelegentlich genutzt wird.
 

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